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Schwinger können bald in ihrer eigenen Halle zusammengreifen

Die Schwinger am linken Zürichsee-ufer können bald in ihrer eigenen Halle trainieren. Kürzlich war Baustart, Bezug wird im Herbst sein.

Text und Bild: Stefan Baumgartner

Es war und ist ein ehrgeiziges Projekt, im Schnellzugstempo durchgezogen. Was im Frühling 2018 mit ersten Gesprächen begann, wird noch 2020 bezugsbereit sein: Die eigene Trainingshalle für den Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer, wie er mit vollem Namen heisst. Somit werden die etwa 20 Piccolo-, 30 Jung- und 15 Aktivschwinger bald zeitgemässe Trainingsbedingungen bekommen.

Schwinghalle (Visualisierung zvg)

Im letzten Frühling begann die Suche nach Sponsoren, kurz darauf wurde auch das Baugesuch eingereicht. Kein Prunkbau, sondern einfach, zweckmässig und vor allem auch nachhaltig sollte die Halle sein. Am Moos-Schwinget vom 23. Juni 2019 wurde das Projekt der breiten Bevölkerung vorgestellt.

Etwa 800 000 Franken kostet die Trainingshalle die Schwinger, mit der Zürcher Kantonalbank konnte ein Partner gewonnen werden, der nicht nur als Hauptsponsor auftritt, sondern auch Finanzierungspartner ist. 

Baubeginn für neue Schwinghalle in der Beichlen.

Die weitere Sponsorensuche verlief ebenfalls erfreulich. Geholfen hat auch, dass die Gemeindepräsidentenkonferenz des Bezirks Horgen den Gemeinden empfahl, pro Einwohner den Betrag von CHF 1.50 locker zu machen – der Empfehlung folgten fast alle Gemeinden; Thalwil lehnte (vorerst) ab, in Adliswil steht der Entscheid noch aus. Ausserdem stellt die Stadt Wädenswil das Grundstück im Baurecht zur Verfügung.

Am 5. Februar traf nun die Baufreigabe der Stadt Wädenswil ein, und schon zwei Tage später fuhren die Baumaschinen auf. Seither wird gebaut in der Beichlen zwischen Schiessstand und Hundeschule.

Im April bereits soll Aufrichte gefeiert werden, im Herbst wird das Sägemehl eingefüllt sein und die Schwinger können zusammengreifen.

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