Wädenswil

Erste Sanierungsarbeiten bei der Bretterbadi

Das Seebad beim Bahnhof in Wädenswil, so die offizielle Bezeichnung der allseits bekann-ten und beliebten «Bretterbadi», wurde vom Wädenswiler Architekturbüro Bräm geplant und am 7. August 1923 eingeweiht. Seither erfuhr das Bad diverse Anpassungen und Renovatio-nen. 

Vor gut zwei Jahren wurde durch eine von der Abteilung Sicherheit und Gesundheit in Auf-trag gegebene Untersuchung festgestellt, dass ein Grossteil der Bodenplatten nicht mehr die erforderliche Stabilität aufweisen um einen sicheren Aufenthalt ohne weitere bauliche Mass-nahmen über die Saison 2019 hinaus zu gewährleisten. Deshalb wurde ein Sanierungsplan erarbeitet, wonach die Bodenplatten ersetzt und die Einbauten (Trennelemente aus Holz, Spinde sowie die Sanitäranlagen) instand gestellt werden sollten. Während der Planungs-phase wurde die Bretterbadi von der kantonalen Denkmalpflege in das Inventar der Denk-malschutzobjekte von überkommunaler Bedeutung übernommen. Die damit einhergehenden strengeren Auflagen und Forderungen führen zu zusätzlichem Planungsaufwand, höheren Projektkosten und verzögern die Realisierung des Vorhabens. 

Aktuell ist vorgesehen, dass im Herbst 2020 mit der Kernsanierung gestartet werden kann. Da für die Sanierung der Boden des Seebads gestützt und zur Wasseroberfläche abge-schirmt werden muss, wird dieser Teil der Arbeiten nun vor Beginn der Badesaison 2020 durchgeführt. Dies gewährleistet zudem einen sicheren Betrieb auch in der kommenden Badesaison. In der Zeit bis zum Beginn des eigentlichen Ersatzes der Bodenplatten im Herbst plant die Stadt Wädenswil in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege, einem Architektur- und einem Ingenieurbüro den Wiedereinbau und die Renovation der zu demontie-renden Gebäudeelemente zu planen, sodass die diversen denkmalpflegerischen Vorgaben erfüllt werden können. 

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