Der geplante Mitarbeiterstreik der Lidl-Mitarbeiter schlug Wellen über die Grenzen hinaus. Sogar das deutsche Boulevardblatt «Bild» berichtete über den Lidl Wädenswil und seine streikwilligen Mitarbeiter.
Text & Bild: Ernst Brändli
Grund für den ganzen Wirbel war ein rotes, handgeschriebenes Plakat, welches am Montag, 28. April, an der Eingangstüre des Discounters in Wädenswil hing.
Darauf verkündete das Personal, dass es am Freitag, 2. Mai, für seinen entlassenen Filialleiter streiken werde und der Laden geschlossen bleibe. Auch in der Schweizer Presse war in der Folge Wädenswil mit seiner Lidl-Filiale jeden Tag ein Thema.
So war es nicht verwunderlich, dass am Freitagmorgen neben dem Wädenswiler Anzeiger Medienvertreter von allen bekannten Zeitungen der Schweiz und ein Filmteam von «Nau» vertreten waren. Der anwesende Pressesprecher von Lidl Schweiz, Mathias Kauffmann, schilderte noch vor Ladenöffnung die Situation.
Intensive Gespräche mit allen Beteiligten
Dem Filialleiter wurde nicht gekündigt, sondern ein Filialwechsel nahegelegt. Der neu vorgeschlagene Standort sei keineswegs nachteilig für den Filialleiter, sondern liege noch näher an seinem Wohnort. Solche Standortwechsel seien bei Lidl Schweiz nichts aussergewöhnliches. Weitere Aussagen liess er sich auch trotz hartnäckigen Fragen der Journalisten nicht aus der Nase ziehen.
Er gab nur zu wissen, dass intensive Gespräche mit dem Filialleiter und dem Personal stattfanden und auch weitergeführt werden. Man suche Lösungen, welche für alle Beteiligten passend sein werden.
Bereits eine Viertelstunde vor Ladenöffnung standen die ersten Kunden bereit, und pünktlich um 7.30 Uhr öffneten sich die Eingangstüren. Sowohl das Personal als auch der strittige Filialleiter arbeiteten an diesem Tag normal und ohne grosses Aufsehen.
Streik wäre heikel gewesen
Der Lidl-Pressesprecher buchte dies bereits als kleinen Erfolg für die intensive Kommunikation, welche man mit dem Personal geführt hatte. Hätten die Mitarbeiter tatsächlich gestreikt, wäre dies regelwidrig gewesen und hätte Konsequenzen für das Personal auf sich ziehen können. Für den Streikfall hätte Lidl Schweiz ein Reserve-Ladenteam bereitgestellt, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die befragten Stammkunden begrüssten die Aktion mehrheitlich und gaben zur Aussage, dass dies Ihre Meinung über die gute Qualität des Verkaufsteams und ihrem Chef nur bestätige.
Die Gespräche mit den Beteiligten gehen nun weiter. Laut Mediensprecher Mathias Hoffmann sind aber bis Redaktionsschluss dieser Zeitung noch keine Resultate verkündbar.
Der geplante Mitarbeiterstreik der Lidl-Mitarbeiter schlug Wellen über die Grenzen hinaus. Sogar das deutsche Boulevardblatt «Bild» berichtete über den Lidl Wädenswil und seine streikwilligen Mitarbeiter.
Text & Bild: Ernst Brändli
Grund für den ganzen Wirbel war ein rotes, handgeschriebenes Plakat, welches am Montag, 28. April, an der Eingangstüre des Discounters in Wädenswil hing.
Darauf verkündete das Personal, dass es am Freitag, 2. Mai, für seinen entlassenen Filialleiter streiken werde und der Laden geschlossen bleibe. Auch in der Schweizer Presse war in der Folge Wädenswil mit seiner Lidl-Filiale jeden Tag ein Thema.
So war es nicht verwunderlich, dass am Freitagmorgen neben dem Wädenswiler Anzeiger Medienvertreter von allen bekannten Zeitungen der Schweiz und ein Filmteam von «Nau» vertreten waren. Der anwesende Pressesprecher von Lidl Schweiz, Mathias Kauffmann, schilderte noch vor Ladenöffnung die Situation.
Intensive Gespräche mit allen Beteiligten
Dem Filialleiter wurde nicht gekündigt, sondern ein Filialwechsel nahegelegt. Der neu vorgeschlagene Standort sei keineswegs nachteilig für den Filialleiter, sondern liege noch näher an seinem Wohnort. Solche Standortwechsel seien bei Lidl Schweiz nichts aussergewöhnliches. Weitere Aussagen liess er sich auch trotz hartnäckigen Fragen der Journalisten nicht aus der Nase ziehen.
Er gab nur zu wissen, dass intensive Gespräche mit dem Filialleiter und dem Personal stattfanden und auch weitergeführt werden. Man suche Lösungen, welche für alle Beteiligten passend sein werden.
Bereits eine Viertelstunde vor Ladenöffnung standen die ersten Kunden bereit, und pünktlich um 7.30 Uhr öffneten sich die Eingangstüren. Sowohl das Personal als auch der strittige Filialleiter arbeiteten an diesem Tag normal und ohne grosses Aufsehen.
Streik wäre heikel gewesen
Der Lidl-Pressesprecher buchte dies bereits als kleinen Erfolg für die intensive Kommunikation, welche man mit dem Personal geführt hatte. Hätten die Mitarbeiter tatsächlich gestreikt, wäre dies regelwidrig gewesen und hätte Konsequenzen für das Personal auf sich ziehen können. Für den Streikfall hätte Lidl Schweiz ein Reserve-Ladenteam bereitgestellt, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die befragten Stammkunden begrüssten die Aktion mehrheitlich und gaben zur Aussage, dass dies Ihre Meinung über die gute Qualität des Verkaufsteams und ihrem Chef nur bestätige.
Die Gespräche mit den Beteiligten gehen nun weiter. Laut Mediensprecher Mathias Hoffmann sind aber bis Redaktionsschluss dieser Zeitung noch keine Resultate verkündbar.