Wädenswil

Neues Fussballfeld auf der Beichlen ist auf bestem Weg

Am 4. Dezember hat der Stadtrat eine Weisung erlassen, welche den Neubau eines vierten Fussballfeldes in der Beichlen regelt.

Text: Ernst Brändli
Bilder: zvg

Der Fussballclub Wädenswil wächst kontinuierlich und erfreut sich vor allem im Frauen- und Juniorinnenfussball eines grossen Zuwachses.
Im Moment sind je drei Aktivteams bei den Männern und Frauen gemeldet. Weiter sind vier Seniorenmannschaften und 26 Juniorinnen- und Juniorenteams im Einsatz. Insgesamt sind es siebenhundert Fussballbegeisterte, welche aktiv beim FC Wädenswil mitspielen.
Diese Mitgliederintensität generiert einen Trainingsbetrieb von etwa 5000 Stunden pro Jahr.

Spielfelder stark belastet

Ein Rasenspielfeld erträgt bei optimalen Bedingungen eine Belastung von 500 bis 600 Spielstunden.
Derzeit werden rund 800 Stunden auf dem Trainingsplatz gespielt. Dementsprechend ist der Platz in einem schlechten Zustand.
Auch der Kunstrasen ist permanent überlastet, was zur Verkürzung der Lebensdauer führt.
Im Moment haben die Wädenswiler Fussballplätze eine Totalkapazität von 4100 Stunden. Daher müssen sich die Teams teilweise einen Rasen teilen, was den Plätzen sehr zusetzt, die Trainingskoordination erschwert und häufig zu Problemen führt.
Der Fussballclub Wädenswil ist darum mit einem Konzept zur Optimierung der Situation in der Beichlen an den Stadtrat gelangt. Nach reiflicher Überprüfung der ganzen Situation ist der Entscheid gefallen, dass ein viertes Spielfeld die sinnvollste Lösung ist und der Sanierung des Trainingsrasens vorgezogen werden soll.
Bei der Wahl der Art des Spielfeldes sticht der Kunstrasen die Naturrasenarten aus. Er ist zwar in der Entstehung etwas teurer als die übrigen Spielfelder. Der Unterhalt ist aber wesentlich kleiner und die Bespielbarkeit grösser und flexibler. Somit ergeben sich die günstigsten Kosten pro Spielstunde.
Das Land für den vierten Platz auf der Beichlen hat die Stadt Wädenswil bereits im Jahr 2020 vorsorglich erworben und die nötigen Abklärungen für das Bauvorhaben gemacht.
Das vierte Spielfeld ist westlich quer zu den bestehenden Plätzen geplant.
Eine weitere Pendenz in der Beichlen sind die viel zu wenig vorhandenen Garderoben. Im Moment stehen sechs Garderoben zur Verfügung. So müssen einzelne Teams nach den Trainings infolge Überbelegung der Garderoben zu Hause duschen. Auch hier sind die Verantwortlichen des Fussballclubs aktiv geworden und haben etliche Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation geprüft.
Demnächst wird dem Stadtrat ein Projekt vorgeschlagen, welches an die Anlage des FC Einsiedeln angelehnt ist. An der Stelle, wo sich heute die Materialcontainer befinden, sind im Erdgeschoss neue Garderoben geplant. Gegen den Hauptplatz soll eine Tribüne entstehen und im ersten Stock oberhalb der Garderoben ein Clubrestaurant. Eine einfache und Platz sparende Möglichkeit. Damit stehen immer noch genügend Parkplätze zur Verfügung.

Der Fussballclub Wädenswil steht vor einem grossen Schritt in die Zukunft. Die Verantwortlichen haben sehr grosse und gute Vorarbeit geleistet, damit diese Projekte zusammen mit der Stadt Wädenswil realisiert werden können. n

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