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Cup-Finale Region Zürich fest in SG-Händen: Die Geschichte von drei Cupsiegen und einem Vize-Titel

Am Wochenende vom 18. und 19. März wurde in Bülach das Finalwochenende des Regional-Cups Zürich durchgeführt. Mit dabei waren auch vier Teams vom linken Zürichseeufer, alle mit Ambitionen auf eine Vergoldung der bisherigen Saison.

Finale MU15

Gleich im ersten Spiel des Wochenendes stellten sich Vertreter der SG Wädenswil/Horgen ihrer Herausforderung. Die MU15P-Junioren traten dabei im Finale ihrer Alterskategorie gegen die Stadtzürcher der SG  Albis  Foxes / GC  Amicitia an. Bereits nach einem Viertel der Spielzeit und dem 14:5-Treffer durch Lars Herr war klar, dass die SG auf dem besten Weg zum ersten Titel des Finalturniers war. Mit einem deutlichen 48:24-Sieg liessen sie sich schliesslich gleichermassen klar und verdient zum Regionalmeister krönen.

Finale MU17

Früh am Sonntagmorgen reisten die MU17P-Junioren der SGHW nach Bülach, um ihr Duell mit dem TV Witikon auszufechten. Ähnlich wie im Halbfinale der Frauen schienen auch hier die Linksufrigen wacher aufs Parkett gekommen zu sein. Auch vergleichbar war die darauffolgende Phase, welche dem Gegner erlaubte, mit 4:3 und später 8:6 vorzulegen. Ab der 15. Spielminute drehten die Seebuben jedoch den Spiess zu ihren Gunsten wieder um und erspielten sich bis zum Seitenwechsel eine 15:13-Führung. Zwar vermochten es die Herausforderer der SGHW in einem munteren Hin und Her teilweise wieder ihrerseits 2 Tore vorzulegen, den Glauben an den Sieg der SGHW-Junioren konnten sie allerdings nie unterbinden. Dank einer hervorragenden Defensivleistung von der 48. bis zur 57. Minute und der damit verbundenen Resultatentwicklung von 20:22 zu 26:23 sicherten sie den Teams vom linken Zürichsee bereits den zweiten Titel des Wochenendes.

 Finale Frauen

Wie bereits am Vortag, standen auch im Finale Vertreterinnen der SG dem TV Unterstrass/Rümlang gegenüber. Diesmal jedoch das Zweitliga-Team, welches die SGZ in der laufenden Meisterschaft in beiden Duellen besiegen konnte. Ein grosser Unterschied zur Partie des Vortages war das Tempospiel der Gegnerinnen. Fehler der SGZ-Offensive wurden eiskalt ausgenutzt und mittels Kontertoren in Zählbares umgewandelt. So erzielten die Unterstrasserinnen in der ersten Halbzeit bereits ein Tor mehr als ihre Vereinskameradinnen im Halbfinale über die gesamte Spieldauer und setzten sich teilweise mit 6 Toren Differenz von der SG Zürisee ab. Ohne etwas verlieren zu können, rauften sich die Seegirls aber nochmals auf und kamen nach dem Seitenwechsel gar zum 12:13-Anschlusstreffer. Danach riss aber der Faden im Angriff, und es dauerte über 12 Minuten, bis Vera Purtschert die SGZ von der Torflaute erlösen konnte. Die Gegnerinnen hingegen skorten in diesen Spielminuten munter weiter und setzten sich vor Beginn der Schlussviertelstunde komfortabel mit 7 Toren Differenz ab. Zuviel für die SGZ, um nochmals reagieren zu können. Mit einem Endstand von 16:24 begruben sich zwar die Titelhoffnungen der SG Zürisee, doch ein verlorenes Finale heisst gleichzeitig eine gewonnene Silbermedaille und damit der Vize-Regionalmeister-Titel.

Finale Männer

Den Abschluss des gut organisierten und durchgeführten Finalwochenendes in Bülach bestritten die Männer im Kampf um den Regionalmeistertitel. Gegner der souverän qualifizierten SGHW war die SG Volketswil/Witikon, welche sich am Vortag knapp mit einer 1-Tor-Differenz gegen Handball Stäfa durchsetzte. Hochmotiviert stiegen die Seebuben in die Partie und untermauerten ihre Siegesambitionen mit einem 5:1-Start in den ersten 10 Spielminuten. Ein Aufbäumen der Herausforderer wurde durch die konsequente Deckungsarbeit der SG im Keim erstickt, und Trainer Stephan Nelius sah sein Team ungefährdet davonziehen, bis der Trainer von Volketswil/Witikon in der 22. Minute beim Stand von 12:5 für die SG seine Time-Out-Karte einsetzte. Massgeblich verantwortlich für die deutliche Führung war Luka Sokcevic im Tor der SGHW. Mit 12 Paraden und einer Abwehrquote von 45% behielt er auch bei freien Torchancen der Gegner deutlich öfters die Oberhand als den Herausforderern lieb war. Zwar vermochten es die späteren Vizeregionalmeister, nach dem Time-Out noch bis auf eine 4-Tore-Differenz an die SGHW heranzukommen, aber mit einem darauffolgenden 7:2-Lauf wurden sämtliche verbleibenden Siegeschancen der Volketswiler zerschlagen. In den letzten 20 Spielminuten verwalteten die Seebuben ihren Vorsprung ungefährdet. Mit einem 29:22-Sieg liessen sich die Zweitligisten vom lautstarken Publikum als Regionalmeister feiern.

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