Wädenswil

Morgartenkränze für Wädenswiler Schützen

Immer am Tage vor St. Othmar, dem 15. November, findet hoch über dem Ägerisee das historische Morgartenschiessen statt, heuer zum 108. Mal. Der Schützenverein Wädenswil gehört zu den anno 1912 aufgenommenen Stammsektionen des Morgartenschützenverbandes.

Geschossen wird auf 300 m auf freiem Feld unmittelbar neben dem historischen Denkmal und ausschliesslich mit Ordonnanzwaffen. Während exakt vier Minuten sind unter gestrengem Kommando zehn Schüsse auf die A5-Scheibe abzufeuern. Das Programm besteht aus einem Einzelschuss in einer Minute und zwei Serien zu drei bzw. sechs Schüssen in einer bzw. zwei Minuten. Probeschüsse gibt es keine. Das mögliche Punktemaximum pro Schütze beträgt somit 50 Punkte bzw. pro Gruppe mit zehn Schiessenden 500 Punkte.
Der SVW konnte dank Verstärkung aus dem Feldschützenverein Schönenberg und dem Schützenverein Meilen mit zwei Gruppen antreten. Beide Mannschaften vermochten sich im guten Mittelfeld zu platzieren, denn am Morgarten herrschen eigene Gesetze, wozu Wind, Witterung und Sichtverhältnisse jeweils das Ihre beitragen. Die Gruppe «Johanniter» erreichte mit 377 Punkten den 55. Rang. Auf Rang 62 folgt die Gruppe «Zürichsee» mit 370 Punkten.
Zwei Höhepunkte durften die Wädenswiler bei den Einzelresultaten verzeichnen: Ernst Gyr (FSV Schönenberg) platzierte sich mit ausgezeichneten 48 Punkten auf Rang 7 und Isidor Stirnimann mit sehr guten 47 Punkten auf Rang 24 von insgesamt 1239 Plätzen. Beide Schützenkameraden durften für ihre hervorragende sportliche Leistung den begehrten Morgartenkranz entgegennehmen.

Beste Wädenswiler Dame ist Sandra Berchem mit 44 Punkten im 199. Rang. Den Landsknechtsbecher, welcher an den besten Gruppenschützen geht, der ihn noch nicht hat, gewann in der Gruppe «Johanniter» Morgarten-Newcomer Hanspeter Steinemann mit ebenfalls sehr guten 43 Punkten (Rang 253) und in der Gruppe «Zürichsee» Felix Angst vom SV Meilen mit 42 Punkten (Rang 331).

Weitere Resultate und Berichte unter: www.svwaedenswil.ch

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