Am 24. September wurden zum 42. Mal die schnellsten, sprunggewaltigsten und wurfkräftigsten Wädenswilerinnen und Wädenswiler gesucht – diesmal der Jahrgänge 2007 bis 2016.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
144 Kids hatten die Anmeldung für den Traditionswettbewerb wahrscheinlich schon Tage voraus und bei bestem Wetter ausgefüllt – und die meisten davon fanden sich schliesslich auch auf dem Eidmatt-Areal ein. Die einen mit Windjacke über dem Shirt, andere mit Wollmütze. Und so massen sie sich ab 10 Uhr an diesem verregneten, kalten Frühherbsttag in den Disziplinen Sprint, Weitsprung und Weitwurf.
Der Eidmattrasen, auf dem die Weitwurf-Disziplin abgehalten wurde, sah ähnlich aus wie der Zürcher Letzigrund nach den letzten Konzerten: braun. Dies hinderte Liam Eschler nicht daran, mit geworfenen 40,9 m die Tagesbestweite zu erreichen. Nur knapp dahinter das beste Mädchen: Lara Del Aguila warf den Gummiball 36,85 m weit.
Beim Weitsprung trafen die verschiedensten Techniken aufeinander, und hier war auch die Kleidung entscheidend: warm eingepackt in der Daunenjacke ging hier ganz klar auf Kosten der Weite. Hier waren die Mädchen den Knaben überlegen; Tagesbestweite erreichte wiederum Lara Del Aguila mit respektablen 4,57 m, gefolgt von Vanessa Schelbert und Valentine Wirthner. Alle erreichten in ihrer Alterskategorie den Tagessieg. Schelbert und Del Aguila liefen schliesslich auch ex aequo am schnellsten und holten sich so den Tagessieg im Sprint; Del Aguila in der Kategorie mit Jahrgang 2010, Schelbert mit Jahrgang 2011. Bei Vanessa Schelbert ist offensichtlich, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt: Sie ist die Tochter von Hürdenläufer Marcel Schelbert, der als Karrierehöhepunkt 1999 an den Weltmeisterschaften in Sevilla im 400-Meter-Hürdenlauf die Bronzemedaille gewann.
Der schnellste Sprinter war Damian Foldnes (Jahrgang 2009) mit 9,46 Sekunden. Er gewann auch die Wurf- und Sprungdisziplin in seiner Alterskategorie.
Einsame Kämpfer
Wegen des nassen Wetters liessen sich viele Elternteile der um Medaillen kämpfenden Kids nicht blicken, und auch die jüngeren Geschwister blieben wohl zu Hause. So liefen beim Zwerglilauf so wenige Zwerge wie noch nie ins Ziel.
Das OK des organisierenden Turnvereins zog trotzdem ein positives Fazit und dankte auch den rund 50 Helferinnen und Helfern. Zur positiven Stimmung im OK dürfte auch dazu beigetragen haben, dass sich trotz Regen mehr junge Sportlerinnen und Sportler für den Anlass angemeldet haben als letztes Jahr. «Die Stimmung am DSW war durchwegs gut. Wir durften viele positive Emotionen erleben. Besonders geschätzt wird, dass der TV Wädenswil auch in einer heute eher hektischeren Zeit den Anlass Jahr für Jahr durchführt und so etwas für die Öffentlichkeit – für Wädenswil – tut und Kinder für den Sport begeistert», meint Christian Killer namens des OKs.
Nächstes Jahr wird der TV Wädenswil sein 175-Jahr-Jubiläum feiern. «Natürlich werden wir uns für den 43. De Schnällscht Wädischwiler einige spezielle Attraktionen ausdenken», verrät Killer. Notieren Sie sich bereits jetzt den Termin: Samstag, 9. September 2023!
Am 24. September wurden zum 42. Mal die schnellsten, sprunggewaltigsten und wurfkräftigsten Wädenswilerinnen und Wädenswiler gesucht – diesmal der Jahrgänge 2007 bis 2016.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
144 Kids hatten die Anmeldung für den Traditionswettbewerb wahrscheinlich schon Tage voraus und bei bestem Wetter ausgefüllt – und die meisten davon fanden sich schliesslich auch auf dem Eidmatt-Areal ein. Die einen mit Windjacke über dem Shirt, andere mit Wollmütze. Und so massen sie sich ab 10 Uhr an diesem verregneten, kalten Frühherbsttag in den Disziplinen Sprint, Weitsprung und Weitwurf.
Der Eidmattrasen, auf dem die Weitwurf-Disziplin abgehalten wurde, sah ähnlich aus wie der Zürcher Letzigrund nach den letzten Konzerten: braun. Dies hinderte Liam Eschler nicht daran, mit geworfenen 40,9 m die Tagesbestweite zu erreichen. Nur knapp dahinter das beste Mädchen: Lara Del Aguila warf den Gummiball 36,85 m weit.
Beim Weitsprung trafen die verschiedensten Techniken aufeinander, und hier war auch die Kleidung entscheidend: warm eingepackt in der Daunenjacke ging hier ganz klar auf Kosten der Weite. Hier waren die Mädchen den Knaben überlegen; Tagesbestweite erreichte wiederum Lara Del Aguila mit respektablen 4,57 m, gefolgt von Vanessa Schelbert und Valentine Wirthner. Alle erreichten in ihrer Alterskategorie den Tagessieg. Schelbert und Del Aguila liefen schliesslich auch ex aequo am schnellsten und holten sich so den Tagessieg im Sprint; Del Aguila in der Kategorie mit Jahrgang 2010, Schelbert mit Jahrgang 2011. Bei Vanessa Schelbert ist offensichtlich, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt: Sie ist die Tochter von Hürdenläufer Marcel Schelbert, der als Karrierehöhepunkt 1999 an den Weltmeisterschaften in Sevilla im 400-Meter-Hürdenlauf die Bronzemedaille gewann.
Der schnellste Sprinter war Damian Foldnes (Jahrgang 2009) mit 9,46 Sekunden. Er gewann auch die Wurf- und Sprungdisziplin in seiner Alterskategorie.
Einsame Kämpfer
Wegen des nassen Wetters liessen sich viele Elternteile der um Medaillen kämpfenden Kids nicht blicken, und auch die jüngeren Geschwister blieben wohl zu Hause. So liefen beim Zwerglilauf so wenige Zwerge wie noch nie ins Ziel.
Das OK des organisierenden Turnvereins zog trotzdem ein positives Fazit und dankte auch den rund 50 Helferinnen und Helfern. Zur positiven Stimmung im OK dürfte auch dazu beigetragen haben, dass sich trotz Regen mehr junge Sportlerinnen und Sportler für den Anlass angemeldet haben als letztes Jahr. «Die Stimmung am DSW war durchwegs gut. Wir durften viele positive Emotionen erleben. Besonders geschätzt wird, dass der TV Wädenswil auch in einer heute eher hektischeren Zeit den Anlass Jahr für Jahr durchführt und so etwas für die Öffentlichkeit – für Wädenswil – tut und Kinder für den Sport begeistert», meint Christian Killer namens des OKs.
Nächstes Jahr wird der TV Wädenswil sein 175-Jahr-Jubiläum feiern. «Natürlich werden wir uns für den 43. De Schnällscht Wädischwiler einige spezielle Attraktionen ausdenken», verrät Killer. Notieren Sie sich bereits jetzt den Termin: Samstag, 9. September 2023!