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Am schnellsten und weitesten: Der Turnverein suchte die sportlichsten Kids

Am 11. September suchte der Turnverein Wädenswil zum 41. Mal die schnellste Wädenswilerin oder den schnellsten Wädenswiler in der Sprint-Disziplin, sowie die Siegerinnen und Sieger im Weitsprung und neu auch Weitwurf.

Text & Bilder: Stefan Baumgartner

Von 10 bis 17 Uhr massen sich Mädchen und Knaben der Jahrgänge 2006 bis 2014 und jünger im friedlichen Wettkampf – trotzdem lautstark angefeuert von Familie und Freunden an den Seitenrändern.
Christian Killer ist Teil des dreiköpfigen Organisationskomitees und schon lange mit dabei, sowohl im organisierenden Turnverein wie auch in der Organisation des Traditionsanlasses. Mit rund 50 Helferinnen und Helfern sorgt er für den reibungslosen Ablauf. Mit Freude zeigt er im Zielbereich der Tartanbahn die neue Zielfilmauswertung, die mit einer App für Tablets funktioniert und die analoge Videoanlage ablöst. Die gemessenen Zeiten sind nun noch genauer, was auch den jungen Läuferinnen und Läufern zugute kommt.

Abstände im Hundertstel-Bereich

Denn auch hier geht es oft um Abstände im Hundertstelsekunden-Bereich. Da hilft die neue elektronische Ausrüstung, Siegerin oder Sieger zweifelsfrei zu bestimmen. «Schwierig wird’s nur, wenn eine Läuferin oder ein Läufer die Bahn verlässt und auf einer anderen Nummer einläuft als gestartet. Dies passiere manchmal bei den jüngeren Teilnehmern», lacht Killer. Keine Zeitmessung erfolgt beim Zwerglilauf, wo alle Kinder teilnehmen können, die noch nicht das Alter für eine Kategorien erreicht haben. «Aber keiner zu klein, ein Zwerglilaufstar zu sein» animiert der Platzspeakter zum mitmachen.
Im Weitsprung passiert alles noch analog: gemessen wird mit Massband, die Landezone wird nach jeder Springerin, jedem Springer gerecht. Die Ballwurfdisziplin wurde ins Programm genommen, als die Zusammenarbeit mit dem UBS-Kids-Cup begonnen wurde. Hätte «De schnällscht Wädischwiler» wie ursprünglich geplant im Juni stattfinden können, wäre auch diesmal wieder eine Qualifikation für das Finale des Kids Cup möglich gewesen, jedoch entschied sich der TV aus Sicherheitsgründen für eine Verschiebung in den September. Trotzdem wurde die Ballwurfdisziplin beibehalten, weil der Mehrkampfgedanke auch im Turnverein gelebt wird.

Christian Killer schätzte, dass etwa 30% weniger Anmeldungen als gewöhnlich über das Onlineportal eingingen. «Dafür meldeten sich noch einige, vor allem jüngere, Teilnehmer vor Ort.» Zur Zukunft mochte sich Killer noch nicht äussern. Möglich ist auch wieder eine Verlegung in den Juni, dann auch wieder als Qualifikationsrennen für den Kids Cup.

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