Der Stadtrat entwickelt den Energieverbund Wädenswil zusammen mit der Energieversorgerin Energie 360° AG. Der Energieverbund Wädenswil, als einer der grössten Verbunde am Zürichsee, strebt eine Wärme- und allfällige Kälteversorgung durch lokale und erneuerbare Energien an. Als Hauptenergiequelle kommt Umweltwärme aus dem Zürichsee zum Einsatz.
Die Stadt Wädenswil forciert auf Basis des «Masterplans Energie und Klima 2030+» und des Energieplans die umweltfreundliche und nachhaltige Wärme- und Energieversorgung auf ihrem Stadtgebiet. Als Energiestadt Gold verfolgt die Stadt das Ziel, die Energie möglichst effizient zu nutzen und die Treibhausgas-Emissionen so schnell wie möglich, aber bis spätestens 2050, auf Netto-Null zu reduzieren.
Energieverbunde, die auf erneuerbare Energien setzen, spielen eine Schlüsselrolle bei der Reduktion der Treibhausgas-Emissionen im Wärmesektor sowie bei der Erreichung des Netto-Null-Ziels. Rund drei Viertel des Wärmebedarfs wird noch mit Öl oder Gas gedeckt, weshalb die Stadt Wädenswil lokal vorhandene Energiepotenziale stärker ausschöpfen möchte. Dadurch soll für eine nachhaltige Wärmeversorgung der Wädenswiler Bevölkerung sowie mehr Versorgungssicherheit gesorgt werden.
Gute Voraussetzungen für Energieverbund
Im Rahmen des Energieplans der Stadt Wädens-
wil, der im Jahr 2021 beschlossen wurde, wurden Machbarkeitsstudien durchgeführt. Diese haben aufgezeigt, dass in Wädenswil gute Voraussetzungen bestehen, um Energieverbunde ökologisch und wirtschaftlich zu betreiben. Dabei sollen einzelne Betrachtungsperimeter in den Gebieten Wädenswil und Au zusammengefasst und als Energieverbund Wädenswil umgesetzt werden. Dies erlaubt auch eine Integration der bestehenden Wärmeverbunde Eidmatt und Untermosen. Durch die Grösse des Verbunds und die technische Komplexität der Einbindung mehrerer Gebiete sowie Energiequellen gehört das Projekt zu den wegweisenden Energieprojekten am Zürichsee.
Der Stadtrat hat sich dazu entschlossen, den Energieverbund Wädenswil zusammen mit einem spezialisierten Partner und Energiedienstleister zu entwickeln. In einer öffentlichen Ausschreibung wurde dafür der Energieversorgerin Energie 360° AG der Zuschlag erteilt.
Mit der Unterzeichnung eines Zusammenarbeitsvertrags erfolgte der Startschuss für die anstehenden Planungsarbeiten mit dem Ziel der Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft, die für die Realisierung und den Betrieb des Energieverbunds Wädenswil zuständig sein wird. Die Mehrheit der Gesellschaft sowie das Verwaltungsratspräsidium bleiben im Besitz der Stadt Wädenswil.
Volksentscheid im September 2024
Für die Investition sowie die Gründung der gemeinsamen Gesellschaft ist im September 2024 eine Volksabstimmung vorgesehen. Die Investitionssumme für das gesamte Projekt beläuft sich auf rund 100 Mio. CHF und unterstreicht die Bedeutung des Projekts und das Interesse der beiden Partnerinnen an der Transformation der Wärmeversorgung.
Der Energieverbund Wädenswil strebt eine Wärme- und allenfalls Kälteversorgung mit lokalen erneuerbaren Energien voraussichtlich ab 2026 an. Als Hauptenergiequelle kommt Umweltwärme aus dem Zürichsee zum Einsatz. Dazu wird in einer Energiezentrale Energie aus dem See gewonnen und über ein Netz verteilt. Im Gebäude wird sodann die Energie mit einer Übergabestation für die Raumwärme und das Warmwasser bereitgestellt. So werden lokale erneuerbare Energiequellen, wie etwa das Seewasser, nutzbar gemacht, die für ein einzelnes Gebäude nicht erschliessbar wären. w
Der Stadtrat entwickelt den Energieverbund Wädenswil zusammen mit der Energieversorgerin Energie 360° AG. Der Energieverbund Wädenswil, als einer der grössten Verbunde am Zürichsee, strebt eine Wärme- und allfällige Kälteversorgung durch lokale und erneuerbare Energien an. Als Hauptenergiequelle kommt Umweltwärme aus dem Zürichsee zum Einsatz.
Die Stadt Wädenswil forciert auf Basis des «Masterplans Energie und Klima 2030+» und des Energieplans die umweltfreundliche und nachhaltige Wärme- und Energieversorgung auf ihrem Stadtgebiet. Als Energiestadt Gold verfolgt die Stadt das Ziel, die Energie möglichst effizient zu nutzen und die Treibhausgas-Emissionen so schnell wie möglich, aber bis spätestens 2050, auf Netto-Null zu reduzieren.
Energieverbunde, die auf erneuerbare Energien setzen, spielen eine Schlüsselrolle bei der Reduktion der Treibhausgas-Emissionen im Wärmesektor sowie bei der Erreichung des Netto-Null-Ziels. Rund drei Viertel des Wärmebedarfs wird noch mit Öl oder Gas gedeckt, weshalb die Stadt Wädenswil lokal vorhandene Energiepotenziale stärker ausschöpfen möchte. Dadurch soll für eine nachhaltige Wärmeversorgung der Wädenswiler Bevölkerung sowie mehr Versorgungssicherheit gesorgt werden.
Gute Voraussetzungen für Energieverbund
Im Rahmen des Energieplans der Stadt Wädens-
wil, der im Jahr 2021 beschlossen wurde, wurden Machbarkeitsstudien durchgeführt. Diese haben aufgezeigt, dass in Wädenswil gute Voraussetzungen bestehen, um Energieverbunde ökologisch und wirtschaftlich zu betreiben. Dabei sollen einzelne Betrachtungsperimeter in den Gebieten Wädenswil und Au zusammengefasst und als Energieverbund Wädenswil umgesetzt werden. Dies erlaubt auch eine Integration der bestehenden Wärmeverbunde Eidmatt und Untermosen. Durch die Grösse des Verbunds und die technische Komplexität der Einbindung mehrerer Gebiete sowie Energiequellen gehört das Projekt zu den wegweisenden Energieprojekten am Zürichsee.
Der Stadtrat hat sich dazu entschlossen, den Energieverbund Wädenswil zusammen mit einem spezialisierten Partner und Energiedienstleister zu entwickeln. In einer öffentlichen Ausschreibung wurde dafür der Energieversorgerin Energie 360° AG der Zuschlag erteilt.
Mit der Unterzeichnung eines Zusammenarbeitsvertrags erfolgte der Startschuss für die anstehenden Planungsarbeiten mit dem Ziel der Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft, die für die Realisierung und den Betrieb des Energieverbunds Wädenswil zuständig sein wird. Die Mehrheit der Gesellschaft sowie das Verwaltungsratspräsidium bleiben im Besitz der Stadt Wädenswil.
Volksentscheid im September 2024
Für die Investition sowie die Gründung der gemeinsamen Gesellschaft ist im September 2024 eine Volksabstimmung vorgesehen. Die Investitionssumme für das gesamte Projekt beläuft sich auf rund 100 Mio. CHF und unterstreicht die Bedeutung des Projekts und das Interesse der beiden Partnerinnen an der Transformation der Wärmeversorgung.
Der Energieverbund Wädenswil strebt eine Wärme- und allenfalls Kälteversorgung mit lokalen erneuerbaren Energien voraussichtlich ab 2026 an. Als Hauptenergiequelle kommt Umweltwärme aus dem Zürichsee zum Einsatz. Dazu wird in einer Energiezentrale Energie aus dem See gewonnen und über ein Netz verteilt. Im Gebäude wird sodann die Energie mit einer Übergabestation für die Raumwärme und das Warmwasser bereitgestellt. So werden lokale erneuerbare Energiequellen, wie etwa das Seewasser, nutzbar gemacht, die für ein einzelnes Gebäude nicht erschliessbar wären. w