Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Schlafstörungen, Nervosität und Verstimmungszustände. Rund zwei Drittel aller Frauen zwischen 45 und 55 Jahren leiden unter den typischen Symptomen der Wechseljahre. Pflanzliche Arzneimittel können helfen.
Die Wechseljahre können als Übergangsphase betrachtet werden und sind der Beginn eines neuen Abschnitts im Leben der Frau. Während der Wechseljahre findet eine Umstellung des weiblichen Hormonhaushalts statt: Die Produktion von Östrogen und Progesteron geht zurück; die Eierstöcke lassen nicht mehr jeden Monat Eizellen heranreifen; der Monatszyklus wird unregelmässig. Diese Phase des Klimakteriums wird auch als Prämenopause bezeichnet und beginnt etwa 2–3 Jahre vor der Menopause. Unter Menopause versteht man den Zeitpunkt der letzten Regelblutung. Wann sie eingetreten ist, kann erst rückblickend festgestellt werden, wenn mindestens 12 Monate keine Regelblutung mehr auftritt. Das Menopausenalter liegt im Allgemeinen zwischen 45 und 55 Jahren, im Durchschnitt bei rund 51 Jahren. Nach der Menopause dauern die Wechseljahre noch etwa 6–8 Jahre an. Dieser Zeitraum wird als Postmenopause bezeichnet.
Welche Symptome treten während den Wechseljahren auf?
Es gibt zahlreiche Beschwerden, die mehr oder weniger typisch für die Wechseljahre sind. Die Symptome, welche am häufigsten auftreten sind:
• Hitzewallungen
• Schweissausbrüche
• Schlafstörungen
• Verstimmungszustände
• Nervosität
Weitere Begleitbeschwerden können zum Beispiel eine Blasenschwäche, verstärkter Haarwuchs im Gesicht, Gewichtszunahme oder Scheidentrockenheit sein.
Welche möglichen Therapieoptionen sind
unter anderem bekannt?
• Systemische Hormontherapie
• Therapie mit Traubensilberkerze-Präparaten (stand. Phytoextrakte)
• Therapie mit Soja, Yams und Rotklee-Präparaten
• Therapie mit Spagyrik oder Homöopathie
• Lifestyle-Anpassungen (Ernährung, Bewegung, usw.)
Systemische Hormontherapie
Bei einer systemischen Hormontherapie nimmt eine Frau oral Hormone ein, welche auf den gesamten Körper wirken (systemisch), um so der verminderten körpereigenen Hormonproduktion entgegenzuwirken. Die Schweizerische Menopausen-Gesellschaft empfiehlt, dass jede Hormontherapie eine individuelle Nutzen-/Risiko-Abschätzung durch die Ärztin/den Arzt benötigt.
Traubensilberkerze
Pflanzliche Arzneimittel aus der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) werden seit langem in den Wechseljahren angewendet. Beschwerden, wie Hitzewallungen, Schweissausbrüche oder Stimmungsschwankungen können damit gelindert werden. Die Therapie mit der Traubensilberkerze eignet sich vor allem bei leichten bis mittelschweren Beschwerden.
Phytoöstrogene
Die in Soja und Rotklee vorkommenden Isoflavone wirken östrogenartig. Die Wirkung bei Wechseljahrbeschwerden ist bisher nicht eindeutig nachgewiesen. Der Einsatz von solchen Phytoöstrogenen bei Brustkrebspatientinnen wird kontrovers diskutiert.
Spagyrik, Gemmotherapie und Homöopathie
Es gibt eine Vielzahl von Spagyrischen Essenzen und auch homöopathischen Mitteln, welche bei Wechseljahrbeschwerden eingesetzt werden können. Ich denke da bei der Spagyrik vor allem an Mischungen mit Granatapfel, Hopfen, Salbei, Traubensilberkerze, Küchenschelle und Johanniskraut.
Bei der Gemmotherapie sind es vor allem die Himbeere und die Preiselbeere in Kombination, welche gute Dienste leisten.
Homöopathische Komplexmittel können ebenfalls ein Therapieansatz sein. Hier ist vor allem eine Kombination aus Sepia, Cimicifuga, Sanguinaria, Lachesis und Ignatia eine vielversprechende Option.
Lifestyle-Anpassungen
In den Wechseljahren haben viele Frauen zusätzlich mit einer Gewichtszunahme zu kämpfen. Neben der Hormonumstellung spielt auch das Älterwerden eine Rolle. Die Muskelmasse verringert sich und somit nehmen auch der Grundumsatz und Energiebedarf ab. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Frauen während und nach den Wechseljahren auf genügend Sport und eine abwechslungsreiche Ernährung achten. Es ist wesentlich für die allgemeine Gesundheit und trägt einen Beitrag zur Gewichtsregulation bei.
Wir beraten Sie gerne!
Drogerie Süess, Julius Jezerniczky
Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Schlafstörungen, Nervosität und Verstimmungszustände. Rund zwei Drittel aller Frauen zwischen 45 und 55 Jahren leiden unter den typischen Symptomen der Wechseljahre. Pflanzliche Arzneimittel können helfen.
Die Wechseljahre können als Übergangsphase betrachtet werden und sind der Beginn eines neuen Abschnitts im Leben der Frau. Während der Wechseljahre findet eine Umstellung des weiblichen Hormonhaushalts statt: Die Produktion von Östrogen und Progesteron geht zurück; die Eierstöcke lassen nicht mehr jeden Monat Eizellen heranreifen; der Monatszyklus wird unregelmässig. Diese Phase des Klimakteriums wird auch als Prämenopause bezeichnet und beginnt etwa 2–3 Jahre vor der Menopause. Unter Menopause versteht man den Zeitpunkt der letzten Regelblutung. Wann sie eingetreten ist, kann erst rückblickend festgestellt werden, wenn mindestens 12 Monate keine Regelblutung mehr auftritt. Das Menopausenalter liegt im Allgemeinen zwischen 45 und 55 Jahren, im Durchschnitt bei rund 51 Jahren. Nach der Menopause dauern die Wechseljahre noch etwa 6–8 Jahre an. Dieser Zeitraum wird als Postmenopause bezeichnet.
Welche Symptome treten während den Wechseljahren auf?
Es gibt zahlreiche Beschwerden, die mehr oder weniger typisch für die Wechseljahre sind. Die Symptome, welche am häufigsten auftreten sind:
• Hitzewallungen
• Schweissausbrüche
• Schlafstörungen
• Verstimmungszustände
• Nervosität
Weitere Begleitbeschwerden können zum Beispiel eine Blasenschwäche, verstärkter Haarwuchs im Gesicht, Gewichtszunahme oder Scheidentrockenheit sein.
Welche möglichen Therapieoptionen sind
unter anderem bekannt?
• Systemische Hormontherapie
• Therapie mit Traubensilberkerze-Präparaten (stand. Phytoextrakte)
• Therapie mit Soja, Yams und Rotklee-Präparaten
• Therapie mit Spagyrik oder Homöopathie
• Lifestyle-Anpassungen (Ernährung, Bewegung, usw.)
Systemische Hormontherapie
Bei einer systemischen Hormontherapie nimmt eine Frau oral Hormone ein, welche auf den gesamten Körper wirken (systemisch), um so der verminderten körpereigenen Hormonproduktion entgegenzuwirken. Die Schweizerische Menopausen-Gesellschaft empfiehlt, dass jede Hormontherapie eine individuelle Nutzen-/Risiko-Abschätzung durch die Ärztin/den Arzt benötigt.
Traubensilberkerze
Pflanzliche Arzneimittel aus der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) werden seit langem in den Wechseljahren angewendet. Beschwerden, wie Hitzewallungen, Schweissausbrüche oder Stimmungsschwankungen können damit gelindert werden. Die Therapie mit der Traubensilberkerze eignet sich vor allem bei leichten bis mittelschweren Beschwerden.
Phytoöstrogene
Die in Soja und Rotklee vorkommenden Isoflavone wirken östrogenartig. Die Wirkung bei Wechseljahrbeschwerden ist bisher nicht eindeutig nachgewiesen. Der Einsatz von solchen Phytoöstrogenen bei Brustkrebspatientinnen wird kontrovers diskutiert.
Spagyrik, Gemmotherapie und Homöopathie
Es gibt eine Vielzahl von Spagyrischen Essenzen und auch homöopathischen Mitteln, welche bei Wechseljahrbeschwerden eingesetzt werden können. Ich denke da bei der Spagyrik vor allem an Mischungen mit Granatapfel, Hopfen, Salbei, Traubensilberkerze, Küchenschelle und Johanniskraut.
Bei der Gemmotherapie sind es vor allem die Himbeere und die Preiselbeere in Kombination, welche gute Dienste leisten.
Homöopathische Komplexmittel können ebenfalls ein Therapieansatz sein. Hier ist vor allem eine Kombination aus Sepia, Cimicifuga, Sanguinaria, Lachesis und Ignatia eine vielversprechende Option.
Lifestyle-Anpassungen
In den Wechseljahren haben viele Frauen zusätzlich mit einer Gewichtszunahme zu kämpfen. Neben der Hormonumstellung spielt auch das Älterwerden eine Rolle. Die Muskelmasse verringert sich und somit nehmen auch der Grundumsatz und Energiebedarf ab. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Frauen während und nach den Wechseljahren auf genügend Sport und eine abwechslungsreiche Ernährung achten. Es ist wesentlich für die allgemeine Gesundheit und trägt einen Beitrag zur Gewichtsregulation bei.
Wir beraten Sie gerne!
Drogerie Süess, Julius Jezerniczky