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SG Wädenswil/Horgen verliert Tabellenspitze in der NLB an Stäfa

Während sich die Stäfner auch dank des verdient gewonnenen Seederbyʼs gegen die SG Wädenswil/Horgen an der Spitze mit vier Punkten absetzen konnten, kam es auf den Plätzen 2 bis 5 zum grossen Zusammenschluss. Die SG, welche dank des besseren Torverhältnisses die Weihnachtspause verdientermassen auf Rang Zwei verbringen wird, hat es am 18. Dezember in eigenen Händen, einen der direkten Kontrahenten noch etwas zu distanzieren. Der Gegner heisst CS Chênois Genève Handball.Es ist das Auswärtsspiel, das kein Verein liebt, insbesondere die SG Wädenswil/Horgen-Spieler haben nicht gerade die besten Erinnerungen an die Genfer. An der Spielstätte Sous-Moulin in Genf vergab die SG im letzten Saisonspiel vor zwei Jahren den schon fast sicher geglaubten NLA-Aufstieg.

Einbruch nach Super-Saisonstart

Kommt die Weihnachtspause für die Seebuben zu spät? Klar ist, dass das Team von Trainer Pedja Milicic von den letzten fünf Begegnungen nur gerade gegen Aufsteiger Emmen einen Vollerfolg feiern konnte.
Vor allem beim letzten Heimspiel vergab man gegen den TSV Forti-
tudo Gossau schon fast leichtfertig einen sicher geglaubten Sieg und musste in der letzten Sekunde das 30:30 hinnehmen.
«Mir war klar dass es einen Einbruch geben würde, wir haben mehr erreicht als wir uns erhoffen konnten», das die Worte vom teamverantwortlichen Trainer Milicic. Die sechs Wochen Pause nach dem letzten Spiel 2022 in Genf kommt sicher allen gelegen, denn auch Milicic wirkte in den letzten Spielen eher etwas nervös und teilweise ratlos.
Die Männer des 2. Liga Leistungsteams können davon ein Lied singen: Letzte Saison denkbar knapp die Aufstiegsrunde verpasst, folgte der Abstieg in die 2. Liga; die Negativspirale ist oft schwer zu stoppen.
Doch unterdessen sieht die Sache wieder besser aus, und die Männer um Trainer Stephan Nelius stehen zu Saisonhälfte auf einem Aufstiegsrundenplatz.

SG Zürisee Frauen in der Abstiegsrunde, 2. Liga Männer auf Kurs Tabellenspitze

Leider ist es den Frauen auch dieses Jahr nicht gelungen das längerfristig angestrebte Ziel 1. Liga zu erreichen. Auf dem undankbaren 3. Tabellenrang in der 2. Liga muss Frau sich ab Januar in der Abstiegsrunde beweisen, ein nicht immer leichtes Unterfangen.

Hans Stapfer

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