Nach drei Jahren Coronapause findet endlich wieder der jährlich stattfindende Weihnachtsmarkt in Schönenberg statt. Wie auf Bestellung hat es am Vorabend begonnen zu schneien, was dem Anlass den gebührenden weihnachtlichen Wetterrahmen bescherte.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Leise, sachte, fallen die Schneeflocken. Die Welt ist weiss geworden und die Temperaturen sind gefallen. Es ist der 10. Dezember, bald ist Weihnachten, und endlich ist so etwas wie Vorfreude, die richtige Stimmung und sogar das passende Wetter dazu vorhanden. In Schönenberg auf dem Dorfhuusplatz reihen sich die Stände des Weihnachtsmarktes aneinander. Durch die schneematschigen Gassen drängeln sich Leute. Sie bleiben vor den einzelnen Ständen stehen, schauen sich die Auslagen an, kaufen, stehen zusammen, schwatzen, lachen. Man trifft sich, man kennt sich und man freut sich.
Von weiter vorne, nahe der Strasse, ertönen die Alphörner. Vier Bläser haben ihre riesigen Hörner vor sich aufgestellt. Sie tragen mit ihrem dunklen, sonoren Tönen das weihnächtliche Geschehen. Über einem Feuer wird in einem grossen, schwarzen Metalltopf Glühwein gekocht. Leute versammeln sich davor, wärmen ihre Hände am Feuer und ihren Bauch mit heissem Glühwein. Es riecht nach Raclette, nach Bratwürsten und Suppe. An manchen Ständen kann man sich verpflegen und wärmen, wenn auch die Kälte langsam die Beine hochsteigt.
Vieles zu bestaunen
Doch man will auch das viele bestaunen, das an diesem Samstag an den verschiedenen Ständen feilgeboten wird, denn da ist viel Handwerk, viel Fleiss, viel Kreativität zusammengekommen und daraus sind wunderbare Produkte entstanden. Klein, aber fein – so ist dieser Markt, so sind die dargebotenen Produkte. Der Naturschutzverein Schönenberg verkauft Birnengelée mit einem Fruchtanteil von 74%, wovon ein Teil des Erlöses den Vögeln zugutekommt. Beim Puur 8825 gibt es Salametti, Schüblig, Landjäger und Mostbröckli, sowie selbstgebraute Schnäpse und Liköre. Weiter vorne ist der wunderschöne Stand mit handgemachter Keramik und Schmuck, wovor sich eine grosse Traube von Frauen in dicken Daunenmänteln und wollenen Mützen gebildet hat. Sie halten sich gegenseitig Armbänder und Ketten hin, begutachten Handgelenke und beraten sich gegenseitig. Die Auswahl ist gross, vieles gefällt.
Schräg vis-à-vis kann man bei Mägi Hitz eine Thermomix-Beratung bekommen. Sie steht gerade mit einer Schneeschaufel vor ihrem Stand und versucht den Schnee vom Dach zu schieben. Er ist nass und schwer, und er macht nasse Füsse. Aber das kümmert die Leute wenig. Irgendwann werden sie sich alle im Feuerwehrdepot einfinden, wo es warm ist und ein Kafi Lutz das Übrige tut. Am Abend dann wird Raphi Fuchs mit seiner Combo den Fondueplausch begleiten.
Fröhliche Besucher und ein kleines, feines Angebot
Fragt man herum, sind alle Besucher sehr fröhlich und zufrieden darüber, dass es wieder einen Weihnachtsmarkt gibt. Man ist sich einig, dass «unser» Markt ein besonderer ist, zwar klein, aber mit einem sehr schönen, qualitativ hochstehenden Angebot.
Nicole Vassella, unterstützt ihre Mutter an deren Stand voller Weihnachtsschmuck. Sie sagt: «Es ist einfach perfekt. Es ‹schneielet› leise, ist kalt, aber windet nicht und die Leute sind gut drauf. Endlich ist wieder einmal Wiehnachtsmärt!»
Mit so viel Hingabe und Leidenschaft habe man die Produkte kreiert, die Stände aufgebaut.
Nadja Dougans Kommentar ist: «Der Markt ist einfach reizend.» Und Carola Schuler sagt: «Alles ist sehr dezent geschmackvoll und auf hohem Niveau.»
Die Dorfbewohner sind sich mal so richtig einig: Dieser Weihnachtsmarkt ist sehr schön und die Stimmung feierlich – so, wie es sein sollte!
Nach drei Jahren Coronapause findet endlich wieder der jährlich stattfindende Weihnachtsmarkt in Schönenberg statt. Wie auf Bestellung hat es am Vorabend begonnen zu schneien, was dem Anlass den gebührenden weihnachtlichen Wetterrahmen bescherte.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Leise, sachte, fallen die Schneeflocken. Die Welt ist weiss geworden und die Temperaturen sind gefallen. Es ist der 10. Dezember, bald ist Weihnachten, und endlich ist so etwas wie Vorfreude, die richtige Stimmung und sogar das passende Wetter dazu vorhanden. In Schönenberg auf dem Dorfhuusplatz reihen sich die Stände des Weihnachtsmarktes aneinander. Durch die schneematschigen Gassen drängeln sich Leute. Sie bleiben vor den einzelnen Ständen stehen, schauen sich die Auslagen an, kaufen, stehen zusammen, schwatzen, lachen. Man trifft sich, man kennt sich und man freut sich.
Von weiter vorne, nahe der Strasse, ertönen die Alphörner. Vier Bläser haben ihre riesigen Hörner vor sich aufgestellt. Sie tragen mit ihrem dunklen, sonoren Tönen das weihnächtliche Geschehen. Über einem Feuer wird in einem grossen, schwarzen Metalltopf Glühwein gekocht. Leute versammeln sich davor, wärmen ihre Hände am Feuer und ihren Bauch mit heissem Glühwein. Es riecht nach Raclette, nach Bratwürsten und Suppe. An manchen Ständen kann man sich verpflegen und wärmen, wenn auch die Kälte langsam die Beine hochsteigt.
Vieles zu bestaunen
Doch man will auch das viele bestaunen, das an diesem Samstag an den verschiedenen Ständen feilgeboten wird, denn da ist viel Handwerk, viel Fleiss, viel Kreativität zusammengekommen und daraus sind wunderbare Produkte entstanden. Klein, aber fein – so ist dieser Markt, so sind die dargebotenen Produkte. Der Naturschutzverein Schönenberg verkauft Birnengelée mit einem Fruchtanteil von 74%, wovon ein Teil des Erlöses den Vögeln zugutekommt. Beim Puur 8825 gibt es Salametti, Schüblig, Landjäger und Mostbröckli, sowie selbstgebraute Schnäpse und Liköre. Weiter vorne ist der wunderschöne Stand mit handgemachter Keramik und Schmuck, wovor sich eine grosse Traube von Frauen in dicken Daunenmänteln und wollenen Mützen gebildet hat. Sie halten sich gegenseitig Armbänder und Ketten hin, begutachten Handgelenke und beraten sich gegenseitig. Die Auswahl ist gross, vieles gefällt.
Schräg vis-à-vis kann man bei Mägi Hitz eine Thermomix-Beratung bekommen. Sie steht gerade mit einer Schneeschaufel vor ihrem Stand und versucht den Schnee vom Dach zu schieben. Er ist nass und schwer, und er macht nasse Füsse. Aber das kümmert die Leute wenig. Irgendwann werden sie sich alle im Feuerwehrdepot einfinden, wo es warm ist und ein Kafi Lutz das Übrige tut. Am Abend dann wird Raphi Fuchs mit seiner Combo den Fondueplausch begleiten.
Fröhliche Besucher und ein kleines, feines Angebot
Fragt man herum, sind alle Besucher sehr fröhlich und zufrieden darüber, dass es wieder einen Weihnachtsmarkt gibt. Man ist sich einig, dass «unser» Markt ein besonderer ist, zwar klein, aber mit einem sehr schönen, qualitativ hochstehenden Angebot.
Nicole Vassella, unterstützt ihre Mutter an deren Stand voller Weihnachtsschmuck. Sie sagt: «Es ist einfach perfekt. Es ‹schneielet› leise, ist kalt, aber windet nicht und die Leute sind gut drauf. Endlich ist wieder einmal Wiehnachtsmärt!»
Mit so viel Hingabe und Leidenschaft habe man die Produkte kreiert, die Stände aufgebaut.
Nadja Dougans Kommentar ist: «Der Markt ist einfach reizend.» Und Carola Schuler sagt: «Alles ist sehr dezent geschmackvoll und auf hohem Niveau.»
Die Dorfbewohner sind sich mal so richtig einig: Dieser Weihnachtsmarkt ist sehr schön und die Stimmung feierlich – so, wie es sein sollte!