Richterswil

Initiative «Bezahlbare Alterswohnungen»

Die Initiative verlangt, dass auf dem Areal der heutigen Feuerwehr beim Mettlen möglichst viele Alterswohnungen realisiert werden.

Warum zahlbare Alterswohnungen?
Die steigenden Landpreise und Mietzinsen in Richterswil werden für viele immer unerschwinglicher. Statistisch wird die Bevölkerung immer älter und der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu verbleiben, immer grösser. Selbst mit der Fertigstellung der geplanten Alterswohnungen im Wisli und den wenigen vorhandenen Kleinwohnungen im Wohnenplus fehlen in Richterswil im Vergleich mit anderen Gemeinden immer noch mindestens 50 zahlbare Alterswohnungen. Laufend müssen ältere Menschen, die hier aufgewachsen sind und sich für das Dorf ein Leben lang engagiert haben, wegziehen, weil sie keine geeigneten Wohnungen finden.
Warum genau auf diesem Areal?
Das Areal der heutigen Feuerwehr liegt hervorragend für Alterswohnungen: Dank der zentralen Lage können die Bewohnenden am sozialen Leben im Dorfkern teilnehmen. Es liegt ruhig. Die Nähe zu diversen genossenschaftlichen Wohnsiedlungen und dem Kindergarten entspricht dem zeitgemässen Bedürfnis nach altersdurchmischter Nachbarschaft. Gemäss Grobüberprüfung sind mindestens 25 Wohnungen möglich.
Gibt es nicht andere mögliche Areale für Alterswohnungen?
Der Gemeinderat hat bis jetzt keine konkreten Vorschläge für andere, ähnlich zentrale und verfügbare Areale für Alterswohnungen aufgezeigt.
Was kostet das die Gemeinde?
Die Gemeinde kann die Alterswohnungen kostenneutral umsetzen. Sie kann das Projekt durch eine gemeinnützige Baugenossenschaft erstellen lassen, hat mit dem Baurechtszins sogar einen Ertrag und muss weniger Personen mit tiefen Einkommen unterstützen.
Warum nicht auch zahlbare Familienwohnungen?
Natürlich braucht es in Richterswil auch mehr zahlbaren Wohnraum für Familien. Diese können aber auch etwas ausserhalb des zentralen Dorfkerns liegen, weil Jüngere noch fit sind.
Wohin mit der Feuerwehr?
Für die Feuerwehr sind andere Standorte möglich. Das Kerag-Areal liegt gleich in der Nähe und eignet sich sehr wohl dafür. Es ist bereits lärmbelastet und in der Wohn- und Gewerbzone ist eine Feuerwehr zulässig. Somit ist die Feuerwehr mit gutem Willen auf dem Kerag Areal realisierbar. Nicht nur die Feuerwehr – auch zahlbare Alterswohnungen sind dringlich.
Wir freuen uns, wenn Sie die Initiative an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2022 unterstützen und helfen, dass zeitnah im Dorfkern zahlbare Alterswohnungen umgesetzt werden.
Kathrin Schnellmann und Mitunterzeichnende

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