Am Sonntag, 25. September, wurde erneut ein «blauer Spieltag» durchgeführt. Das Rezept dazu: ausschliesslich Teams der SG Zürisee traten als Gastgeber auf und zelebrierten die erfolgreiche Arbeit im Frauenhandball, welche seit vielen Jahren am linken Zürichseeufer vollbracht wird.
Den Startschuss gaben die Girls vom FU13, welche in einem jedoch ungleichen Duell mit der MU12-Leistungsmannschaft von GC Amicitia Zürich im Regionalcup gemessen wurden. Trotz deutlichem Resultat liessen die jüngsten der SGZ die Köpfe nicht hängen und kämpften bis zum Schluss beherzt in der Verteidigung und erzielten selbst 14 Treffer. Auch wenn das Resultat mit 14:41 klar für die Zürcher Gäste ausging, dürfen die FU13-Juniorinnen stolz auf ihre kämpferische Leistung sein.
Anschliessend an das Cupspiel betraten die FU14-Inter-Spielerinnen das Parkett. Lautstark angefeuert vom zahlreichen Publikum duellierten sie sich mit dem TSV Frick und machten bereits zur Pause klar, dass sie eine Siegesserie für die SGZ starten wollten. Mit 22:13 wurden die Seiten gewechselt und die Punkte schienen bereits nach 30 Minuten sicher. Obwohl sich die Aargauerinnen nochmals bis auf sechs Tore Differenz annähern konnten, liessen sich die jungen Seegirls die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachten den 45:34-Sieg letztendlich ungefährdet nach Hause.
Im dritten von insgesamt sechs Spielen traf das FU18-Inter-Team auf die SG Regio Winterthur. Die Gegnerinnen hatten zuvor in der Meisterschaft einen ebenso hohen Sieg gegen die HSG Mythen-Shooters verbuchen können, wie die SGZ. Wer jedoch auf ein Duell auf Augenhöhe gespannt war, wurde enttäuscht. Beflügelt vom Sieg der FU14 zeigten auch die U18-Juniorinnen keine Blösse und setzten sich bis zur Pause bereits mit 16:9 ab. Konzentriert wurde danach der Vorsprung verteidigt und sogar leicht ausgebaut bis zum Schlussstand von 31:21, der die SGZ auf den zweiten Zwischenrang hebt.
Starke Juniorinnen
Als letztes Juniorinnen-Team griff im Anschluss die FU16 ins Spielgeschehen ein. Erneut hiess der Gegner TSV Frick, und auch einige U14 Juniorinnen durften auf beiden Seiten in der höheren Altersklasse nochmals ran. Ihren Torhunger stillen wollten vor allem Amy Koch und Lara Geser, welche mit 9, respektive 10 Treffer einen veritablen Anteil am ungefährdeten Sieg der SGZ hatten. Der 36:17-Erfolg galt jedoch dem gesamten Team.
Geschlossen wurde um jeden Ball gekämpft und in der Verteidigung hart zugepackt. Konnte doch einmal ein Ball die Verteidigung überwinden, stand mit Ema Ceruga ein sicherer Rückhalt im Tor. Mit 12 Paraden (42%) sicherte sie sich die Gunst der noch immer lautstarken Fans in der Horgner Waldegghalle. Auch dieses Team verbesserte sich mit dem Heimsieg in der Tabelle auf den starken zweiten Zwischenrang.
Duell der Superlative
«Nach dem Spiel ist vor dem Spiel», dachten sich die Organisatoren des Spieltages. Im eng getakteten Spielplan ging es mit der 3.-Liga-Partie SG Zürisee gegen HC Pfadi Regensdorf weiter. Das Spitzen-Duell sollte die knappste Begegnung des Tages werden. Weniger knapp als das Resultat war allerdings die Altersdifferenz. Mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren waren die Gäste mehr als doppelt so alt wie die Gastgeberinnen mit ihren zarten 18 Jahren, welche sie im Schnitt aufwiesen. Weder von der höheren Erfahrung der angereisten Regensdorferinnen, noch vom anfänglichen 0:2-Rückstand liessen sich die Platzherrinnen jedoch beeindrucken. Kontinuierlich arbeiteten sie sich in die Partie rein und erzielten nach knapp 14 Minuten den ersten Führungstreffer zum 5:4. Die Kontrahentinnen vermochten zwar zu kontern und sich ihrerseits nochmals mit 6:7 und kurz nach der Pause mit 7:8 in Front zu bringen, wurden aber in der zweiten Spielhälfte ein Opfer der mangelnden Ausdauer und konnten alsdann den jungen Linksufrigen nicht mehr viel entgegenstrecken. Mit einem schlussendlich ungefährdeten Sieg verteidigten die Drittligistinnen ohne Verlustpunkt die Tabellenführung.
Das Sahnehäubchen im Anschluss sollte die Partie der Zweitligistinnen dem blauen Spieltag aufsetzen. Vor 180 Zuschauern stellten sich die Schützlinge von Stephan Knop dem HC Mutschellen. Die Gastgeberinnen legten dann auch gleich vor. Nach nur 5 Spielminuten führten sie mit 5:3, ehe im Abschluss wie auch der Verteidigung eine unnötige schöpferische Pause eingelegt wurde. Trotz zwischenzeitlichem 5:9-Rückstand kämpften sich die frenetisch angefeuerten SGZ-lerinnen wieder heran und konnten in der 34. Spielminute die Führung wieder übernehmen. Angeführt von der glänzend in Wurflaune aufgelegten Vivienne Aklin und der vom Sieben-Meter-Punkt äusserst zuverlässigen Jana Ellenberger liessen sie sich nicht mehr verunsichern und setzten sich mit einer vorbildlichen Teamleistung von den Gegnerinnen ab. Den Schlusspunkt zum 25:21-Sieg gelang Jana Ellenberger mit ihrem siebten persönlichen Treffer.
Nach 360 Spielminuten, 316 Toren und fünf SGZ-Siegen, vergossenen Tränen und bejubelten Leistungen endete der blaue Spieltag. Ein Dank bleibt den Organisatoren, die diesen erneut unvergesslichen Tag im Namen des Frauenhandballs am linken Zürichsee auf die Beine gestellt und den verdienten Lohn für die SGZ-Akteurinnen vor gut besuchten Rängen ermöglicht haben.
A. Schnelli
Am Sonntag, 25. September, wurde erneut ein «blauer Spieltag» durchgeführt. Das Rezept dazu: ausschliesslich Teams der SG Zürisee traten als Gastgeber auf und zelebrierten die erfolgreiche Arbeit im Frauenhandball, welche seit vielen Jahren am linken Zürichseeufer vollbracht wird.
Den Startschuss gaben die Girls vom FU13, welche in einem jedoch ungleichen Duell mit der MU12-Leistungsmannschaft von GC Amicitia Zürich im Regionalcup gemessen wurden. Trotz deutlichem Resultat liessen die jüngsten der SGZ die Köpfe nicht hängen und kämpften bis zum Schluss beherzt in der Verteidigung und erzielten selbst 14 Treffer. Auch wenn das Resultat mit 14:41 klar für die Zürcher Gäste ausging, dürfen die FU13-Juniorinnen stolz auf ihre kämpferische Leistung sein.
Anschliessend an das Cupspiel betraten die FU14-Inter-Spielerinnen das Parkett. Lautstark angefeuert vom zahlreichen Publikum duellierten sie sich mit dem TSV Frick und machten bereits zur Pause klar, dass sie eine Siegesserie für die SGZ starten wollten. Mit 22:13 wurden die Seiten gewechselt und die Punkte schienen bereits nach 30 Minuten sicher. Obwohl sich die Aargauerinnen nochmals bis auf sechs Tore Differenz annähern konnten, liessen sich die jungen Seegirls die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachten den 45:34-Sieg letztendlich ungefährdet nach Hause.
Im dritten von insgesamt sechs Spielen traf das FU18-Inter-Team auf die SG Regio Winterthur. Die Gegnerinnen hatten zuvor in der Meisterschaft einen ebenso hohen Sieg gegen die HSG Mythen-Shooters verbuchen können, wie die SGZ. Wer jedoch auf ein Duell auf Augenhöhe gespannt war, wurde enttäuscht. Beflügelt vom Sieg der FU14 zeigten auch die U18-Juniorinnen keine Blösse und setzten sich bis zur Pause bereits mit 16:9 ab. Konzentriert wurde danach der Vorsprung verteidigt und sogar leicht ausgebaut bis zum Schlussstand von 31:21, der die SGZ auf den zweiten Zwischenrang hebt.
Starke Juniorinnen
Als letztes Juniorinnen-Team griff im Anschluss die FU16 ins Spielgeschehen ein. Erneut hiess der Gegner TSV Frick, und auch einige U14 Juniorinnen durften auf beiden Seiten in der höheren Altersklasse nochmals ran. Ihren Torhunger stillen wollten vor allem Amy Koch und Lara Geser, welche mit 9, respektive 10 Treffer einen veritablen Anteil am ungefährdeten Sieg der SGZ hatten. Der 36:17-Erfolg galt jedoch dem gesamten Team.
Geschlossen wurde um jeden Ball gekämpft und in der Verteidigung hart zugepackt. Konnte doch einmal ein Ball die Verteidigung überwinden, stand mit Ema Ceruga ein sicherer Rückhalt im Tor. Mit 12 Paraden (42%) sicherte sie sich die Gunst der noch immer lautstarken Fans in der Horgner Waldegghalle. Auch dieses Team verbesserte sich mit dem Heimsieg in der Tabelle auf den starken zweiten Zwischenrang.
Duell der Superlative
«Nach dem Spiel ist vor dem Spiel», dachten sich die Organisatoren des Spieltages. Im eng getakteten Spielplan ging es mit der 3.-Liga-Partie SG Zürisee gegen HC Pfadi Regensdorf weiter. Das Spitzen-Duell sollte die knappste Begegnung des Tages werden. Weniger knapp als das Resultat war allerdings die Altersdifferenz. Mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren waren die Gäste mehr als doppelt so alt wie die Gastgeberinnen mit ihren zarten 18 Jahren, welche sie im Schnitt aufwiesen. Weder von der höheren Erfahrung der angereisten Regensdorferinnen, noch vom anfänglichen 0:2-Rückstand liessen sich die Platzherrinnen jedoch beeindrucken. Kontinuierlich arbeiteten sie sich in die Partie rein und erzielten nach knapp 14 Minuten den ersten Führungstreffer zum 5:4. Die Kontrahentinnen vermochten zwar zu kontern und sich ihrerseits nochmals mit 6:7 und kurz nach der Pause mit 7:8 in Front zu bringen, wurden aber in der zweiten Spielhälfte ein Opfer der mangelnden Ausdauer und konnten alsdann den jungen Linksufrigen nicht mehr viel entgegenstrecken. Mit einem schlussendlich ungefährdeten Sieg verteidigten die Drittligistinnen ohne Verlustpunkt die Tabellenführung.
Das Sahnehäubchen im Anschluss sollte die Partie der Zweitligistinnen dem blauen Spieltag aufsetzen. Vor 180 Zuschauern stellten sich die Schützlinge von Stephan Knop dem HC Mutschellen. Die Gastgeberinnen legten dann auch gleich vor. Nach nur 5 Spielminuten führten sie mit 5:3, ehe im Abschluss wie auch der Verteidigung eine unnötige schöpferische Pause eingelegt wurde. Trotz zwischenzeitlichem 5:9-Rückstand kämpften sich die frenetisch angefeuerten SGZ-lerinnen wieder heran und konnten in der 34. Spielminute die Führung wieder übernehmen. Angeführt von der glänzend in Wurflaune aufgelegten Vivienne Aklin und der vom Sieben-Meter-Punkt äusserst zuverlässigen Jana Ellenberger liessen sie sich nicht mehr verunsichern und setzten sich mit einer vorbildlichen Teamleistung von den Gegnerinnen ab. Den Schlusspunkt zum 25:21-Sieg gelang Jana Ellenberger mit ihrem siebten persönlichen Treffer.
Nach 360 Spielminuten, 316 Toren und fünf SGZ-Siegen, vergossenen Tränen und bejubelten Leistungen endete der blaue Spieltag. Ein Dank bleibt den Organisatoren, die diesen erneut unvergesslichen Tag im Namen des Frauenhandballs am linken Zürichsee auf die Beine gestellt und den verdienten Lohn für die SGZ-Akteurinnen vor gut besuchten Rängen ermöglicht haben.
A. Schnelli