Die jährliche Delegiertenversammlung der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine fand erstmals seit deren Gründung 1978 nicht physisch statt.
Text: Stefan Baumgartner
So trafen sich am 23. März rund 25 Delegierte – je nach aktuellem Einwahlstatus mal mehr, mal weniger – zur Jahresversammlung. IWS-Präsident Roland Fässler führte auch elektronisch souverän durch die Versammlung, und die statuarischen Geschäfte gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Einzig der IWS-Bus, der den Vereinen für Fahrten etwa zu Wettkämpfen und ins Trainingslager, aber auch anderen Vereinen und Organisationen zur Verfügung steht, entwickelt sich zum Sorgenkind. Die Vermietung im abgelaufenen Berichtsjahr lief Covid-19-bedingt nur schleppend und war sicherlich das schlechteste Jahr, seit der IWS-Bus im Einsatz steht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einnahmen um 80 Prozent zurückgegangen. So schliesst die Jahresrechnung anstatt mit einem kleinen Gewinn mit einem Minus von rund 3400 Franken. Entsprechend wurde das Budget für das aktuelle Jahr angepasst, und die IWS rechnet da mit einer «schwarzen Null». Informativ waren die Ausführungen der «Verantwortlichen Sport», Andrea Schürmann. Sie nimmt die Verbindungsstelle zwischen Stadt Wädenswil und IWS wahr. So berichtete sie vom Stand der Revision und Harmonisierung der verschiedenen Hallenreglemente zu einem für alle Sporthallenbenützer in allen Ortsteilen gültigen Dokument. Dieses wurde im Januar vom Stadtrat behandelt, bedarf aber noch weiterer Korrekturen und Anpassungen und geht nächstens wieder in den Stadtrat zur Verabschiedung.
Ein weiterer von Andrea Schürmann angesprochener Punkt sind die Öffnungszeiten der Sporthallen vor Feiertagen. Aufgrund der beschränkten Personalressourcen der Stadt läuft ein Pilotprojekt in den Sporthallen Eidmatt und Glärnisch betreffend Öffnungszeiten an den Abenden vor gesetzlichen Feiertagen oder Ferien. Anstelle des Hauswartes übernimmt eine Person, eine sogenannte «Vereinsverantwortliche Person» des jeweiligen Nutzers, die volle Verantwortung für die ordnungsgemässe Nutzung und Schliessung der Hallen.
Ebenfalls machte Schürmann darauf aufmerksam, dass für Wettkämpfe oder Meisterschaftsspiele inzwischen oft das Vorhandensein einer LED-Anzeigentafel verlangt wird. Solch eine LED-Wand und auch deren Finanzierung wird nun für die Sporthalle Glärnisch evaluiert, die Kosten belaufen sich dafür auf rund CHF 100 000.
Schliesslich konnte die elektronische Delegiertenversammlung beendet werden, Präsident Fässler benötigte dafür etwas weniger als die Dauer eines Fussballspiels.
Leider wurden auch die jährlich IWS-Sportlerehrungen im Jahr 2020 und 2021 Opfer der Covid-19-Pandemie. Die IWS hofft, dass diese dann im Jahr 2022 im Dorfhuus Schönenberg im gewohnten Rahmen durchgeführt werden kann.n
Die jährliche Delegiertenversammlung der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine fand erstmals seit deren Gründung 1978 nicht physisch statt.
Text: Stefan Baumgartner
So trafen sich am 23. März rund 25 Delegierte – je nach aktuellem Einwahlstatus mal mehr, mal weniger – zur Jahresversammlung. IWS-Präsident Roland Fässler führte auch elektronisch souverän durch die Versammlung, und die statuarischen Geschäfte gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Einzig der IWS-Bus, der den Vereinen für Fahrten etwa zu Wettkämpfen und ins Trainingslager, aber auch anderen Vereinen und Organisationen zur Verfügung steht, entwickelt sich zum Sorgenkind. Die Vermietung im abgelaufenen Berichtsjahr lief Covid-19-bedingt nur schleppend und war sicherlich das schlechteste Jahr, seit der IWS-Bus im Einsatz steht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einnahmen um 80 Prozent zurückgegangen. So schliesst die Jahresrechnung anstatt mit einem kleinen Gewinn mit einem Minus von rund 3400 Franken. Entsprechend wurde das Budget für das aktuelle Jahr angepasst, und die IWS rechnet da mit einer «schwarzen Null». Informativ waren die Ausführungen der «Verantwortlichen Sport», Andrea Schürmann. Sie nimmt die Verbindungsstelle zwischen Stadt Wädenswil und IWS wahr. So berichtete sie vom Stand der Revision und Harmonisierung der verschiedenen Hallenreglemente zu einem für alle Sporthallenbenützer in allen Ortsteilen gültigen Dokument. Dieses wurde im Januar vom Stadtrat behandelt, bedarf aber noch weiterer Korrekturen und Anpassungen und geht nächstens wieder in den Stadtrat zur Verabschiedung.
Ein weiterer von Andrea Schürmann angesprochener Punkt sind die Öffnungszeiten der Sporthallen vor Feiertagen. Aufgrund der beschränkten Personalressourcen der Stadt läuft ein Pilotprojekt in den Sporthallen Eidmatt und Glärnisch betreffend Öffnungszeiten an den Abenden vor gesetzlichen Feiertagen oder Ferien. Anstelle des Hauswartes übernimmt eine Person, eine sogenannte «Vereinsverantwortliche Person» des jeweiligen Nutzers, die volle Verantwortung für die ordnungsgemässe Nutzung und Schliessung der Hallen.
Ebenfalls machte Schürmann darauf aufmerksam, dass für Wettkämpfe oder Meisterschaftsspiele inzwischen oft das Vorhandensein einer LED-Anzeigentafel verlangt wird. Solch eine LED-Wand und auch deren Finanzierung wird nun für die Sporthalle Glärnisch evaluiert, die Kosten belaufen sich dafür auf rund CHF 100 000.
Schliesslich konnte die elektronische Delegiertenversammlung beendet werden, Präsident Fässler benötigte dafür etwas weniger als die Dauer eines Fussballspiels.
Leider wurden auch die jährlich IWS-Sportlerehrungen im Jahr 2020 und 2021 Opfer der Covid-19-Pandemie. Die IWS hofft, dass diese dann im Jahr 2022 im Dorfhuus Schönenberg im gewohnten Rahmen durchgeführt werden kann.n