Am 3. Juli führte der Quartierverein Au im Gasthof Oberort seine 60. Generalversammlung durch. Der langjährige Präsident Paul Meier wurde verabschiedet, an seine Stelle tritt Nadine Putscher.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
Im April 2013 übernahm Paul Meier zum zweiten Mal die Präsidentschaft des Quartiervereins Au. Damals betonte er, dass diese neuerliche Amtszeit nur den Charakter einer Übergangspräsidentschaft haben soll: sei ein geeigneter neuer Kandidat gefunden, wolle er wieder zurückstehen. Sieben Jahre und coronabedingt noch ein paar Wochen mehr dauerte diese Übergangszeit, ehe er nun durch seine letzte Generalversammlung führen konnte. Darum liessen sich auch einige illustre Gäste diesen Anlass nicht entgehen; Stapi Philipp Kutter und Stadträtin Alexia Bischof machten ihre Aufwartung, der langjährige Pfarrer Daniel Brun war ebenso anwesend wie Christian Winkler von der Historischen Gesellschaft Wädenswil und auch Urs Bamert, Gründungsrektor der Kantonsschule Zimmerberg. Später stiess auch noch Regierungsrat Ernst Stocker zu den Gästen.
In seinem letzten Jahresbericht ging der scheidende Präsident nochmals auf die Aktivitäten des sehr aktiven Vereins ein – aber auch Dankesworte an verschiedene Adressen fanden Eingang in seine Rede.
An der Versammlung vor einem Jahr wurde die Verjüngung des Vorstandes und die präsidiale Übergabe vorbereitet, nun wird der damals als Beisitzer gewählte Joel Utiger neu Aktuar, und Aktuarin Nadine Putscher tritt die Nachfolge von Paul Meier an. Diese Wahlen erfolgten mit viel Applaus.
Selbstverständlich wurde das langjährige Wirken von Paul Meier auch entsprechend gewürdigt. Vorstandskollege Kurt Schreiber erinnerte die Gäste an die Verdienste und vor allem an die Bestrebungen Meiers, dass die Au keine Schlafstadt werde. Auch dass immer wieder besondere Gäste die Generalversammlung des Vereins beehrten, vermerkte Schreiber. So etwa René Fasel, der an der GV 2015 von seiner Arbeit als Präsident des Internationalen Eishockeyverbandes und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees berichtete.
Philipp Kutter bemerkte, dass er noch «ein junger Trüübel» gewesen sei, als sie sich kennenlernten und kam auf Meiers «Husarenstück» zu sprechen: der Schmückung der S-Bahn-Lok Re 450078 mit dem «Wappen» der Au, verbunden mit einer Loktaufe, die das grösste Fest gewesen sei, dass der QV Au bis anhin ausrichtete. Christian Winkler überreichte darum Paul Meier namens der Historischen Gesellschaft und als Verwalterin des historischen Fundus der Stadt Wädenswil die metallene Lok-Plakette als Dauerleihgabe.
Ein Dank für seine Verdienste in der und für die Au ging auch an Daniel Brun, bis Ende Juni 2020 Pfarrer in Wädenswil. Er brachte in seinem langjährigen Wirken neue Formen nach Wädenswil, wird nun aber diese neuen Formen im Projekt «Zytlos» in Zürich-Enge weiterentwickeln. Er bleibt jedoch der Au als Einwohner erhalten.
Den letzten offiziellen Teil des Abends bestritt Regierungsrat und Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker, der mit seinem Referat «Aus dem Alltag eines Zürcher Regierungsrats» Einblick in seine Arbeit gab. Auf seine Frage «Was mach ich eigetli z Züri une?» gab er humoristisch und kurzweilig die Antworten, verwaltet der Wädenswiler Meisterlandwirt doch den nach dem Bund zweitgrössten Haushalt in der Schweiz. Die staunenden Örtler konnten sich die eindrücklichen Zahlen des Finanzdirektors beim abschliessenden Apéro nochmals im Munde zergehen lassen.
Am 3. Juli führte der Quartierverein Au im Gasthof Oberort seine 60. Generalversammlung durch. Der langjährige Präsident Paul Meier wurde verabschiedet, an seine Stelle tritt Nadine Putscher.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
Im April 2013 übernahm Paul Meier zum zweiten Mal die Präsidentschaft des Quartiervereins Au. Damals betonte er, dass diese neuerliche Amtszeit nur den Charakter einer Übergangspräsidentschaft haben soll: sei ein geeigneter neuer Kandidat gefunden, wolle er wieder zurückstehen. Sieben Jahre und coronabedingt noch ein paar Wochen mehr dauerte diese Übergangszeit, ehe er nun durch seine letzte Generalversammlung führen konnte. Darum liessen sich auch einige illustre Gäste diesen Anlass nicht entgehen; Stapi Philipp Kutter und Stadträtin Alexia Bischof machten ihre Aufwartung, der langjährige Pfarrer Daniel Brun war ebenso anwesend wie Christian Winkler von der Historischen Gesellschaft Wädenswil und auch Urs Bamert, Gründungsrektor der Kantonsschule Zimmerberg. Später stiess auch noch Regierungsrat Ernst Stocker zu den Gästen.
In seinem letzten Jahresbericht ging der scheidende Präsident nochmals auf die Aktivitäten des sehr aktiven Vereins ein – aber auch Dankesworte an verschiedene Adressen fanden Eingang in seine Rede.
An der Versammlung vor einem Jahr wurde die Verjüngung des Vorstandes und die präsidiale Übergabe vorbereitet, nun wird der damals als Beisitzer gewählte Joel Utiger neu Aktuar, und Aktuarin Nadine Putscher tritt die Nachfolge von Paul Meier an. Diese Wahlen erfolgten mit viel Applaus.
Selbstverständlich wurde das langjährige Wirken von Paul Meier auch entsprechend gewürdigt. Vorstandskollege Kurt Schreiber erinnerte die Gäste an die Verdienste und vor allem an die Bestrebungen Meiers, dass die Au keine Schlafstadt werde. Auch dass immer wieder besondere Gäste die Generalversammlung des Vereins beehrten, vermerkte Schreiber. So etwa René Fasel, der an der GV 2015 von seiner Arbeit als Präsident des Internationalen Eishockeyverbandes und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees berichtete.
Philipp Kutter bemerkte, dass er noch «ein junger Trüübel» gewesen sei, als sie sich kennenlernten und kam auf Meiers «Husarenstück» zu sprechen: der Schmückung der S-Bahn-Lok Re 450078 mit dem «Wappen» der Au, verbunden mit einer Loktaufe, die das grösste Fest gewesen sei, dass der QV Au bis anhin ausrichtete. Christian Winkler überreichte darum Paul Meier namens der Historischen Gesellschaft und als Verwalterin des historischen Fundus der Stadt Wädenswil die metallene Lok-Plakette als Dauerleihgabe.
Ein Dank für seine Verdienste in der und für die Au ging auch an Daniel Brun, bis Ende Juni 2020 Pfarrer in Wädenswil. Er brachte in seinem langjährigen Wirken neue Formen nach Wädenswil, wird nun aber diese neuen Formen im Projekt «Zytlos» in Zürich-Enge weiterentwickeln. Er bleibt jedoch der Au als Einwohner erhalten.
Den letzten offiziellen Teil des Abends bestritt Regierungsrat und Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker, der mit seinem Referat «Aus dem Alltag eines Zürcher Regierungsrats» Einblick in seine Arbeit gab. Auf seine Frage «Was mach ich eigetli z Züri une?» gab er humoristisch und kurzweilig die Antworten, verwaltet der Wädenswiler Meisterlandwirt doch den nach dem Bund zweitgrössten Haushalt in der Schweiz. Die staunenden Örtler konnten sich die eindrücklichen Zahlen des Finanzdirektors beim abschliessenden Apéro nochmals im Munde zergehen lassen.