Die Dienststelle Soziokultur hat eine Schnittstellenfunktion für die Wädenswiler Bevölkerung und bietet verschiedene Dienstleistungen an. So begleitet sie auch die Jugendlichen von Schönenberg und Hütten im Chillout und organisiert, zusammen mit dem Dorfverein, den Eltern-Kind-Treff in der „Dorfmitti“.
Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke
Wer kümmert sich in unserer Gemeinde um die gesellschaftlichen Herausforderungen? Nun, eigentlich sind wir als Gesellschaft dafür verantwortlich. Doch manchmal ist es so, dass gewisse Gruppen in einer Gesellschaft wenig Gehör finden.
Es ist die Jugend, die sich entfalten will und muss und dafür speziellen Raum benötigt. Es sind aber auch die älteren Menschen, die eine wachsende Bevölkerungsgruppe stellen, deren Bedürfnisse immer mehr in den öffentlichen Fokus kommen.
In unserer Mitte leben viele Menschen mit Migrationshintergrund. Ihr Leben wird wiederum bestimmt durch ihre individuellen Bedürfnisse und Nöte.
Auch leben mit uns behinderte Menschen, und es gibt bei uns Randständige, Alkoholsüchtige, Obdachlose usw. Sie alle sind Menschen mit Bedürfnissen, Menschen, die sich manchmal nicht selber helfen können oder die zumindest auf Begleitung oder Vermittlung angewiesen sind.
Wir alle, als inklusive Gesellschaft, als Zivilbevölkerung, sind gefordert, unser Bestes zu tun, dass alle Menschen unter uns und mit uns ein lebenswertes Leben führen können und dass sie Raum und Möglichkeiten bekommen sich zu entfalten, dass sie auch an den gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben führen können. Dafür braucht es Institutionen, die Hilfe leisten können.
Wädenswil hat mit der Dienststelle Soziokultur dafür eine Dienststelle geschaffen.
Ihre Leistungen richten sich gezielt an alle in Wädenswil wohnenden Bevölkerungsgruppen, wie Familien, Jugendliche, Erwachsene und Senioren.
Schnittstelle für alle
Bevölkerungsgruppen
Diese Dienststelle hat eine seismographische Funktion, da ihre Mitarbeiter auch im öffentlichen Raum unterwegs sind, um die Menschen da anzutreffen und so Bedürfnisse, als auch Probleme wahrzunehmen, wie auch Aufklärung und Hilfe anzubieten. Diese «aufsuchende Arbeit» hat zudem die Absicht Akzeptanz und Toleranz zwischen verschiedenen Bedürfnissen in der Bevölkerung zu fördern und bei Konflikten zu vermitteln.
Schon bestehende Strukturen wie Kirche, Vereine, Gruppen werden genutzt, unterstützt und vernetzt und falls nötig werden neue geschaffen.
Dazu stehen auch etliche Räume zur Verfügung, die für Veranstaltungen und als Treffpunkte genutzt werden können.
Chillout
In Schönenberg wird das Chillout, der Treffpunkt für Jugendliche aus Schönenberg (natürlich sind auch Jugendliche aus Hütten, Au und Wädenswil willkommen) von der Dienststelle Soziokultur, bzw. von Michelle Tenger, von der Jugendarbeit Wädenswil (die neu zur Dienststelle Soziokultur gehört) begleitet.
Die Chillout-Räumlichkeiten im Dorfhuus sind von den Jugendlichen umgebaut worden und man hat auch einen neuen Aufbau des Betreiberteams angestrebt. Der Jugendtreff wird fortan von den Jugendlichen selber geleitet. So können Lernfelder für die Jungen eingebaut werden. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen. Sie stellen selber Flyer her und bestimmen, was sie anbieten. Sie leiten die Treffs, verkaufen Snacks und Getränke und sind zum Schluss auch verantwortlich, dass wieder aufgeräumt und der Abfall entsorgt ist. So können die Jungen eigene Ideen umsetzen und sich ausprobieren, prüfen, was funktioniert, und sie sammeln so eigene Erfahrungen.
Eltern-Kind-Treff in der Dorfmitte Schönenberg
Eine Kooperation der Dienststelle Soziokultur mit dem Dorfverein Schönenberg sind die neu eingeführten Eltern-Kind-Treffs in der Dorfmitti.
Alle Eltern oder Erziehungspersonen von Kleinkindern bis vier Jahren können sich da kennenlernen und austauschen. Gerade mit Babies und kleinen Kindern fühlen sich Mütter oder auch Väter manchmal ziemlich isoliert. Für die Kleinen gibt es schon das Muki-Turnen und die Spielgruppe, Angebote, die sich vor allem an das Kind richten. Der Treff soll primär ein Begegnungsort für die Eltern sein. Sie können sich austauschen und die Kinder spielen im Hintergrund. Er soll Raum bieten für Gespräche, die sich vielleicht nicht nur um Windeln und Babynahrung drehen. Bei Kaffee, Tee und Znünihappen kann man auch darüber sprechen, was einem bewegt und allenfalls belastet, während die Kleinen spielen oder Geschichten hören.
Janine Brülhart von der Dienststelle Soziokultur ist bei den Treffen anwesend und kann wertvolle Hinweise geben über Angebote, Vereine, Beratungs- und Fachstellen.
Die Dienststelle Soziokultur ist für viele Anliegen die richtige Anlaufstelle, denn sie hat auch die Funktion der Übersetzerin, hilft also Wege zu finden oder zeigt auf, an wen man mit seinen Anliegen am besten gelangen muss.
Leiter Dienststelle Soziokultur, Aurel Greter, www.waedenswil.ch/soziokultur
Die Chillout-Daten bis zum Sommer: 27. März, 24. April, 15. Mai, 19. Juni und 3. Juli, jeweils 19.00 bis 22.00 Uhr im Dorfhuus Schönenberg
Bei Fragen: Michelle Tenger, Telefon 079 786 15 43
Die ersten zwei Eltern-Kind-Treffen finden am 27. März und am 5. Juni, jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr statt, in der «Dorfmitti», Schulhausweg 1, in Schönenberg.
Bei Fragen: Dienststelle Soziokultur, Janine Brülhart, Telefon 079 956 88 80
Die Dienststelle Soziokultur hat eine Schnittstellenfunktion für die Wädenswiler Bevölkerung und bietet verschiedene Dienstleistungen an. So begleitet sie auch die Jugendlichen von Schönenberg und Hütten im Chillout und organisiert, zusammen mit dem Dorfverein, den Eltern-Kind-Treff in der „Dorfmitti“.
Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke
Wer kümmert sich in unserer Gemeinde um die gesellschaftlichen Herausforderungen? Nun, eigentlich sind wir als Gesellschaft dafür verantwortlich. Doch manchmal ist es so, dass gewisse Gruppen in einer Gesellschaft wenig Gehör finden.
Es ist die Jugend, die sich entfalten will und muss und dafür speziellen Raum benötigt. Es sind aber auch die älteren Menschen, die eine wachsende Bevölkerungsgruppe stellen, deren Bedürfnisse immer mehr in den öffentlichen Fokus kommen.
In unserer Mitte leben viele Menschen mit Migrationshintergrund. Ihr Leben wird wiederum bestimmt durch ihre individuellen Bedürfnisse und Nöte.
Auch leben mit uns behinderte Menschen, und es gibt bei uns Randständige, Alkoholsüchtige, Obdachlose usw. Sie alle sind Menschen mit Bedürfnissen, Menschen, die sich manchmal nicht selber helfen können oder die zumindest auf Begleitung oder Vermittlung angewiesen sind.
Wir alle, als inklusive Gesellschaft, als Zivilbevölkerung, sind gefordert, unser Bestes zu tun, dass alle Menschen unter uns und mit uns ein lebenswertes Leben führen können und dass sie Raum und Möglichkeiten bekommen sich zu entfalten, dass sie auch an den gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben führen können. Dafür braucht es Institutionen, die Hilfe leisten können.
Wädenswil hat mit der Dienststelle Soziokultur dafür eine Dienststelle geschaffen.
Ihre Leistungen richten sich gezielt an alle in Wädenswil wohnenden Bevölkerungsgruppen, wie Familien, Jugendliche, Erwachsene und Senioren.
Schnittstelle für alle
Bevölkerungsgruppen
Diese Dienststelle hat eine seismographische Funktion, da ihre Mitarbeiter auch im öffentlichen Raum unterwegs sind, um die Menschen da anzutreffen und so Bedürfnisse, als auch Probleme wahrzunehmen, wie auch Aufklärung und Hilfe anzubieten. Diese «aufsuchende Arbeit» hat zudem die Absicht Akzeptanz und Toleranz zwischen verschiedenen Bedürfnissen in der Bevölkerung zu fördern und bei Konflikten zu vermitteln.
Schon bestehende Strukturen wie Kirche, Vereine, Gruppen werden genutzt, unterstützt und vernetzt und falls nötig werden neue geschaffen.
Dazu stehen auch etliche Räume zur Verfügung, die für Veranstaltungen und als Treffpunkte genutzt werden können.
Chillout
In Schönenberg wird das Chillout, der Treffpunkt für Jugendliche aus Schönenberg (natürlich sind auch Jugendliche aus Hütten, Au und Wädenswil willkommen) von der Dienststelle Soziokultur, bzw. von Michelle Tenger, von der Jugendarbeit Wädenswil (die neu zur Dienststelle Soziokultur gehört) begleitet.
Die Chillout-Räumlichkeiten im Dorfhuus sind von den Jugendlichen umgebaut worden und man hat auch einen neuen Aufbau des Betreiberteams angestrebt. Der Jugendtreff wird fortan von den Jugendlichen selber geleitet. So können Lernfelder für die Jungen eingebaut werden. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen. Sie stellen selber Flyer her und bestimmen, was sie anbieten. Sie leiten die Treffs, verkaufen Snacks und Getränke und sind zum Schluss auch verantwortlich, dass wieder aufgeräumt und der Abfall entsorgt ist. So können die Jungen eigene Ideen umsetzen und sich ausprobieren, prüfen, was funktioniert, und sie sammeln so eigene Erfahrungen.
Eltern-Kind-Treff in der Dorfmitte Schönenberg
Eine Kooperation der Dienststelle Soziokultur mit dem Dorfverein Schönenberg sind die neu eingeführten Eltern-Kind-Treffs in der Dorfmitti.
Alle Eltern oder Erziehungspersonen von Kleinkindern bis vier Jahren können sich da kennenlernen und austauschen. Gerade mit Babies und kleinen Kindern fühlen sich Mütter oder auch Väter manchmal ziemlich isoliert. Für die Kleinen gibt es schon das Muki-Turnen und die Spielgruppe, Angebote, die sich vor allem an das Kind richten. Der Treff soll primär ein Begegnungsort für die Eltern sein. Sie können sich austauschen und die Kinder spielen im Hintergrund. Er soll Raum bieten für Gespräche, die sich vielleicht nicht nur um Windeln und Babynahrung drehen. Bei Kaffee, Tee und Znünihappen kann man auch darüber sprechen, was einem bewegt und allenfalls belastet, während die Kleinen spielen oder Geschichten hören.
Janine Brülhart von der Dienststelle Soziokultur ist bei den Treffen anwesend und kann wertvolle Hinweise geben über Angebote, Vereine, Beratungs- und Fachstellen.
Die Dienststelle Soziokultur ist für viele Anliegen die richtige Anlaufstelle, denn sie hat auch die Funktion der Übersetzerin, hilft also Wege zu finden oder zeigt auf, an wen man mit seinen Anliegen am besten gelangen muss.
Leiter Dienststelle Soziokultur, Aurel Greter, www.waedenswil.ch/soziokultur
Die Chillout-Daten bis zum Sommer: 27. März, 24. April, 15. Mai, 19. Juni und 3. Juli, jeweils 19.00 bis 22.00 Uhr im Dorfhuus Schönenberg
Bei Fragen: Michelle Tenger, Telefon 079 786 15 43
Die ersten zwei Eltern-Kind-Treffen finden am 27. März und am 5. Juni, jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr statt, in der «Dorfmitti», Schulhausweg 1, in Schönenberg.
Bei Fragen: Dienststelle Soziokultur, Janine Brülhart, Telefon 079 956 88 80