Am 25. Januar fand die 38. Sportlerehrung der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine (IWS) statt, mit vielen altbekannten Gesichtern, aber auch mit einigen neuen und vielversprechenden Talenten.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Die Sportlerehrung sei unsere «Nacht des Sports», meinte Stapi Philipp Kutter einleitend zu den Sportlern und Gästen in der Kulturhalle. Er bedankte sich im Namen der Stadt und der Bevölkerung bei den Geehrten, auch dass sie den Namen und die Farben der Stadt in die Welt heraustragen. Auch der organisierenden IWS dankte er: «Ich bin überzeugt, der Wädenswiler Sport stünde nicht so gut da, gäbe es die IWS nicht!»
Nach den Begrüssungen konnte IWS-Präsident Roland Fässler das Mikrofon erstmals an SRF-Sportreporter Patrick Schmid übergeben, der den Moderationsjob von Regula Späni übernommen hat. Er führte ebenso kompetent durch das Programm wie es seine Vorgängerin tat und konnte als erstes die erfolgreichen Tischtennisspielerinnen und -spieler auf die Bühne rufen.
Ursina Stamm wurde in La-Chaux-de-Fonds nicht nur U18-Schweizer-Meisterin, sie holte auch Medaillen im Doppel und Mixed. Lars Posch war jahrelang eines der Aushängeschilder des örtlichen Tischtennisclubs und erreichte für die Wädenswiler am der Elite-Schweizer-Meisterschaften noch einen 2. Rang im Doppel und einen 3. Rang im Mixed. Mittlerweile hat Posch mit dem Studium der Maschineningenieurswissenschaften begonnen und wechselte wegen besserer Trainingsbedingungen nach Muttenz. Besonders freut er sich auf die kommende Team-WM in Südkorea, wo er die Schweizer Farben vertritt.
Von den Unihockey-Spielerinnen des UHC Greenlight Richterswil war die Wädenswiler Fraktion vertreten, die an der Juniorinnen-A-Schweizer-Meisterschaft den 2. Rang erspielte.
Im zweiten Block wurden die Wädenswiler und Schönenberger Turnerinnen und Turner geehrt, die an den verschiedensten Meisterschaften und am Eidgenössischen Turnfest brillierten. So gewannen Carlo Riesco, Janic Fässler und Quinn Müller entweder als Einzelturner oder in der Mannschaft regelmässig Top-Platzierungen, und auch Ladina Kropf erreichte mit dem Team Zürich bei der SM Kat. 7 den 2. Rang.
Einen 3. Rang erturnte sich Janine Hitz in der Schweizer Meisterschaft Nationalliga C mit dem Team Zürich zum Abschluss ihrer Kunstturn-Karriere. Nachdem sie sich 21 Jahre intensiv mit Kunstturnen beschäftigte, wechselt sie jetzt zum Vereinsgeräteturnen und kann den Wädenswiler Turnerinnen viel Erfahrung vermitteln.
Einen 1. Rang mit ihrer Gruppe errang die für Rüschlikon startende Monica Antonacci (Jahrgang 2007) in der Rhythmischen Gymnastik in ihrer Altersklasse. Sie mache das nicht als Leistungssport, meinte die Wädenswilerin, wendet aber doch 13 Trainingsstunden in der Woche für ihren Sport auf.
Mit Hermann Hefti stand sogar ein Weltmeister und Ironman auf der Glärnisch-Bühne.
Seine Kategorie der 70- bis 74-Jährigen gewann der Triathlet beim Ironman in Hawaii mit der Gesamtzeit von 12 Stunden und 44 Minuten – und war damit über 28 Minuten schneller im Ziel als der Zweitplatzierte seiner Altersklasse.
Stefan Ulrich vom TV Schönenberg – zum ersten Mal konnten an der IWS-Sportlerehrung auch Schönenberger und Hüttner geehrt werden – gewann mit seinem Team den Schweizer-Meister-Titel im Halbmarathon.
Stammgast an der Sportlerehrung ist Marcel Ritzi. Er errang sowohl in der Halle wie im Stadion den Hochsprung-Schweizer-Meister-Titel in der Altersklasse 70+. «Kein Wunder», dachten sich wohl viele Besucher der Sportlerehrung, als sie in einem Kurzfilm die Trainingseinrichtung im Hause Ritzi sahen! Ritzi kann aber nicht nur hoch springen – er kann auch schnell fahren: In der «Formel Junior», einer historischen Formel-Rennklasse für einsitzige Rennwagen mit offenem Rad, pilotierte er den zweitschnellsten Wagen mit Frontmotor.
Der junge Schönenberg Jim Uster gewann an der Wakeboard-Schweizer-Meisterschaft den ersten Platz. Er trat am Wettkampf auf dem Lac de Joux in der Kategorie unter zwölf Jahren an und durfte nach dem Wettkampf zuoberst auf das Podest steigen. Uster kam durch Snowboarden zum Brettsport auf dem Wasser, und auch sein Stiefvater ist in der selben Disziplin genauso erfolgreich.
Zahlenmässig am besten vertreten und auch an Titeln gemessen die erfolgreichsten Wädenswiler Sportler sind die SLRG-Rettungsschwimmer. Die Truppe um Brigitte und Heinz Wanger erreichten sowohl an Europa- wie auch an Schweizer Meisterschaften unzählige Titel.
Einen dritten Rang an einer Schweizer Meisterschaft konnten auch die Wädenswiler Schützen verzeichnen. Am Final der Gruppenmeisterschaft im Albisgüetli waren Martin Hug, Diane und Peter Hürlimann, Michael Suter sowie Sandra Berchem erfolgreich und konnten sich gegen rund 1400 weitere Teams durchsetzen und mussten sich nur von zwei anderen Teams geschlagen geben. Nach der Silbermedaille 2014 fehle jetzt nur noch die Goldene, meinte Sandra Berchem vielversprechend.
Nicht anwesend war Yannis Keller vom Skiclub Einsiedeln. Er gewann an der Schweizer Meisterschaft in der Kategorie Jugend Gold im Massenstart, brillierte kurz vor der Sportlerehrung auch an den Youth Olympics, bereitete sich dann aber für die Junioren-Weltmeisterschaften in der Lenzerheide vor.
Nicht verliehen mangels Nominationen wurden heuer die Titel «Funktionär des Jahres» sowie «Mannschaft des Jahres».
Zwischen den einzelnen Blöcken mit Geehrten der «Wädenswiler Nacht des Sports», die eigentlich schon ein paar interessierte Gäste mehr verdient hätte, wurde das Publikum unterhalten von «Lucky Loop» alias Michael Kobi, dem einen Teil des Duos «Flying Circus» aus der Au.
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Am 25. Januar fand die 38. Sportlerehrung der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine (IWS) statt, mit vielen altbekannten Gesichtern, aber auch mit einigen neuen und vielversprechenden Talenten.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Die Sportlerehrung sei unsere «Nacht des Sports», meinte Stapi Philipp Kutter einleitend zu den Sportlern und Gästen in der Kulturhalle. Er bedankte sich im Namen der Stadt und der Bevölkerung bei den Geehrten, auch dass sie den Namen und die Farben der Stadt in die Welt heraustragen. Auch der organisierenden IWS dankte er: «Ich bin überzeugt, der Wädenswiler Sport stünde nicht so gut da, gäbe es die IWS nicht!»
Nach den Begrüssungen konnte IWS-Präsident Roland Fässler das Mikrofon erstmals an SRF-Sportreporter Patrick Schmid übergeben, der den Moderationsjob von Regula Späni übernommen hat. Er führte ebenso kompetent durch das Programm wie es seine Vorgängerin tat und konnte als erstes die erfolgreichen Tischtennisspielerinnen und -spieler auf die Bühne rufen.
Ursina Stamm wurde in La-Chaux-de-Fonds nicht nur U18-Schweizer-Meisterin, sie holte auch Medaillen im Doppel und Mixed. Lars Posch war jahrelang eines der Aushängeschilder des örtlichen Tischtennisclubs und erreichte für die Wädenswiler am der Elite-Schweizer-Meisterschaften noch einen 2. Rang im Doppel und einen 3. Rang im Mixed. Mittlerweile hat Posch mit dem Studium der Maschineningenieurswissenschaften begonnen und wechselte wegen besserer Trainingsbedingungen nach Muttenz. Besonders freut er sich auf die kommende Team-WM in Südkorea, wo er die Schweizer Farben vertritt.
Von den Unihockey-Spielerinnen des UHC Greenlight Richterswil war die Wädenswiler Fraktion vertreten, die an der Juniorinnen-A-Schweizer-Meisterschaft den 2. Rang erspielte.
Im zweiten Block wurden die Wädenswiler und Schönenberger Turnerinnen und Turner geehrt, die an den verschiedensten Meisterschaften und am Eidgenössischen Turnfest brillierten. So gewannen Carlo Riesco, Janic Fässler und Quinn Müller entweder als Einzelturner oder in der Mannschaft regelmässig Top-Platzierungen, und auch Ladina Kropf erreichte mit dem Team Zürich bei der SM Kat. 7 den 2. Rang.
Einen 3. Rang erturnte sich Janine Hitz in der Schweizer Meisterschaft Nationalliga C mit dem Team Zürich zum Abschluss ihrer Kunstturn-Karriere. Nachdem sie sich 21 Jahre intensiv mit Kunstturnen beschäftigte, wechselt sie jetzt zum Vereinsgeräteturnen und kann den Wädenswiler Turnerinnen viel Erfahrung vermitteln.
Einen 1. Rang mit ihrer Gruppe errang die für Rüschlikon startende Monica Antonacci (Jahrgang 2007) in der Rhythmischen Gymnastik in ihrer Altersklasse. Sie mache das nicht als Leistungssport, meinte die Wädenswilerin, wendet aber doch 13 Trainingsstunden in der Woche für ihren Sport auf.
Mit Hermann Hefti stand sogar ein Weltmeister und Ironman auf der Glärnisch-Bühne.
Seine Kategorie der 70- bis 74-Jährigen gewann der Triathlet beim Ironman in Hawaii mit der Gesamtzeit von 12 Stunden und 44 Minuten – und war damit über 28 Minuten schneller im Ziel als der Zweitplatzierte seiner Altersklasse.
Stefan Ulrich vom TV Schönenberg – zum ersten Mal konnten an der IWS-Sportlerehrung auch Schönenberger und Hüttner geehrt werden – gewann mit seinem Team den Schweizer-Meister-Titel im Halbmarathon.
Stammgast an der Sportlerehrung ist Marcel Ritzi. Er errang sowohl in der Halle wie im Stadion den Hochsprung-Schweizer-Meister-Titel in der Altersklasse 70+. «Kein Wunder», dachten sich wohl viele Besucher der Sportlerehrung, als sie in einem Kurzfilm die Trainingseinrichtung im Hause Ritzi sahen! Ritzi kann aber nicht nur hoch springen – er kann auch schnell fahren: In der «Formel Junior», einer historischen Formel-Rennklasse für einsitzige Rennwagen mit offenem Rad, pilotierte er den zweitschnellsten Wagen mit Frontmotor.
Der junge Schönenberg Jim Uster gewann an der Wakeboard-Schweizer-Meisterschaft den ersten Platz. Er trat am Wettkampf auf dem Lac de Joux in der Kategorie unter zwölf Jahren an und durfte nach dem Wettkampf zuoberst auf das Podest steigen. Uster kam durch Snowboarden zum Brettsport auf dem Wasser, und auch sein Stiefvater ist in der selben Disziplin genauso erfolgreich.
Zahlenmässig am besten vertreten und auch an Titeln gemessen die erfolgreichsten Wädenswiler Sportler sind die SLRG-Rettungsschwimmer. Die Truppe um Brigitte und Heinz Wanger erreichten sowohl an Europa- wie auch an Schweizer Meisterschaften unzählige Titel.
Einen dritten Rang an einer Schweizer Meisterschaft konnten auch die Wädenswiler Schützen verzeichnen. Am Final der Gruppenmeisterschaft im Albisgüetli waren Martin Hug, Diane und Peter Hürlimann, Michael Suter sowie Sandra Berchem erfolgreich und konnten sich gegen rund 1400 weitere Teams durchsetzen und mussten sich nur von zwei anderen Teams geschlagen geben. Nach der Silbermedaille 2014 fehle jetzt nur noch die Goldene, meinte Sandra Berchem vielversprechend.
Nicht anwesend war Yannis Keller vom Skiclub Einsiedeln. Er gewann an der Schweizer Meisterschaft in der Kategorie Jugend Gold im Massenstart, brillierte kurz vor der Sportlerehrung auch an den Youth Olympics, bereitete sich dann aber für die Junioren-Weltmeisterschaften in der Lenzerheide vor.
Nicht verliehen mangels Nominationen wurden heuer die Titel «Funktionär des Jahres» sowie «Mannschaft des Jahres».
Zwischen den einzelnen Blöcken mit Geehrten der «Wädenswiler Nacht des Sports», die eigentlich schon ein paar interessierte Gäste mehr verdient hätte, wurde das Publikum unterhalten von «Lucky Loop» alias Michael Kobi, dem einen Teil des Duos «Flying Circus» aus der Au.