Der traditionelle Weihnachtsmarkt in Schönenberg musste wegen stürmischer Winde zum ersten Mal drinnen, im Dorfhuus, stattfinden. Dies tat der Weihnachtsstimmung und auch dem Marktgeschehen keinen Abbruch.
Text und Bild: Ingrid Eva Liedtke
Der zwölfte Dezember ist ein stürmischer Tag. Es ist nicht sehr kalt und geschneit hat es leider auch noch nicht. Die Vorstellung von weisser Weihnachtsstimmung auf dem Dorfplatz scheint vom Klimawandel verschlungen worden zu sein. Wegen der stürmischen Winde gibt es dieses Jahr nicht mal einen Weihnachtsmarkt draussen, sondern er musste ins Dorfhuus verlegt werden.
Das hat diesem kleinen, feinen Markt mit langjähriger dörflicher Tradition überhaupt nicht geschadet. Im Gegenteil! Die Begeisterung und die damit verbundenen positiven Wortmeldungen sind sehr zahlreich und sprechen eine klare Sprache. Mancher findet sogar der Markt sei ein Geheimtipp.
Die Stimmung drinnen ist schön und ja, auch weihnachtlich, feierlich. Die Stände scharen sich um einen grossen geschmückten Weihnachtsbaum. Es ist warm und Glühwein keine Option. Zuerst muss man Kappe und Wintermantel an der Garderobe aufhängen, aber dann kann man sich ins Marktgetümmel stürzen, gemütlich von Stand zu Stand schlendern und all die alten Bekannten begrüssen, die man bei diesem Anlass endlich wieder einmal antrifft.
Die Besucher sind sehr zahlreich, das Dorfhuussaal ist voll. Das Angebot ist nicht etwa klein, dafür fein. Wohl jeder findet hier etwas – für sich oder um es unter den Weihnachtsbaum zu legen. Entspannt und ohne zu frieren kann man die Auslagen betrachten, zum Beispiel den selbst gemachten Schmuck bei Tanja Schertenleib und dann noch schnell die Freundinnen rufen, die bei der Auswahl des passenden Armbandes helfen sollen. Schräg vis-à-vis verkauft Andrea Keller-Bachmann ihre Taschen und selbst genähten Strampler für den ersten Enkel und daneben bieten Paul Chautems und Felix Brandt im Namen des Naturschutzverein Schönenberg Honig, selbst gemachte Chilisauce und Unkenguetsli für das geplante Gelbbauchunkenprojekt an. Wie jedes Jahr hat auch Yvonne Bär ihren Stand aufgebaut und verkauft, zusammen mit ihrer Tochter Nicole Vassella, Weihnachtsschmuck.
Das Angebot an Produkten ist vielfältig und reicht von selbst gemachten Leckereien über handgestrickte Socken – «die findet man kaum noch irgendwo», meint Anita Barberio begeistert – zu schönem Schmuck, geritztem Glas, selbstgetöpferten Döschen und Schälchen, bis hin zu Gesundheitsschuhen und dem neusten Verpackungstrend: Das Bienenwachstuch ersetzt die Klarsichtfolie und schont erst noch die Umwelt! Wer sich zu Weihnachten einen Thermomix wünschen möchte, lotst seine Angehörigen zum Stand von Mägi Hitz. Auch der Pfarrer zeigt sich engagiert und verkauft seine obligaten, selbst genähten Küchentücher. Nicht einmal auf die Alphornbläser muss man verzichten. Sie haben drei Auftritte auf der Dorfhuusbühne.
An diesem Weihnachtsmarkt kommt man ins Schwitzen im gut geheizten Saal. Die Stimmung glüht vor Begeisterung und Freude der Besucher. Dieses Jahr sucht man im Feuerwehrdepot nicht die Wärme, sondern ein kühlendes Getränk. Dazu spielen wie immer Raphi Fuchs und seine Combo auf, und man unterhält sich weiter über diesen tollen Markt und seine auserlesenen Produkte – «da können viele Märkte nicht mithalten», meint Nadja Dougan.
Ich habe einige neue Gesichter gesehen, auch Stände von Auswärtigen. Der Schönenberger Weihnachtsmarkt ist wohl wirklich zum Geheimtipp geworden. Auf jeden Fall ist er ein schöner Auftakt zu Weihnachten und eine wundervolle Gelegenheit um noch das eine oder andere Geschenk zu kaufen. Wir treffen uns wieder – nächstes Jahr am Wiehnachtsmärt in Schöneberg!
Der traditionelle Weihnachtsmarkt in Schönenberg musste wegen stürmischer Winde zum ersten Mal drinnen, im Dorfhuus, stattfinden. Dies tat der Weihnachtsstimmung und auch dem Marktgeschehen keinen Abbruch.
Text und Bild: Ingrid Eva Liedtke
Der zwölfte Dezember ist ein stürmischer Tag. Es ist nicht sehr kalt und geschneit hat es leider auch noch nicht. Die Vorstellung von weisser Weihnachtsstimmung auf dem Dorfplatz scheint vom Klimawandel verschlungen worden zu sein. Wegen der stürmischen Winde gibt es dieses Jahr nicht mal einen Weihnachtsmarkt draussen, sondern er musste ins Dorfhuus verlegt werden.
Das hat diesem kleinen, feinen Markt mit langjähriger dörflicher Tradition überhaupt nicht geschadet. Im Gegenteil! Die Begeisterung und die damit verbundenen positiven Wortmeldungen sind sehr zahlreich und sprechen eine klare Sprache. Mancher findet sogar der Markt sei ein Geheimtipp.
Die Stimmung drinnen ist schön und ja, auch weihnachtlich, feierlich. Die Stände scharen sich um einen grossen geschmückten Weihnachtsbaum. Es ist warm und Glühwein keine Option. Zuerst muss man Kappe und Wintermantel an der Garderobe aufhängen, aber dann kann man sich ins Marktgetümmel stürzen, gemütlich von Stand zu Stand schlendern und all die alten Bekannten begrüssen, die man bei diesem Anlass endlich wieder einmal antrifft.
Die Besucher sind sehr zahlreich, das Dorfhuussaal ist voll. Das Angebot ist nicht etwa klein, dafür fein. Wohl jeder findet hier etwas – für sich oder um es unter den Weihnachtsbaum zu legen. Entspannt und ohne zu frieren kann man die Auslagen betrachten, zum Beispiel den selbst gemachten Schmuck bei Tanja Schertenleib und dann noch schnell die Freundinnen rufen, die bei der Auswahl des passenden Armbandes helfen sollen. Schräg vis-à-vis verkauft Andrea Keller-Bachmann ihre Taschen und selbst genähten Strampler für den ersten Enkel und daneben bieten Paul Chautems und Felix Brandt im Namen des Naturschutzverein Schönenberg Honig, selbst gemachte Chilisauce und Unkenguetsli für das geplante Gelbbauchunkenprojekt an. Wie jedes Jahr hat auch Yvonne Bär ihren Stand aufgebaut und verkauft, zusammen mit ihrer Tochter Nicole Vassella, Weihnachtsschmuck.
Das Angebot an Produkten ist vielfältig und reicht von selbst gemachten Leckereien über handgestrickte Socken – «die findet man kaum noch irgendwo», meint Anita Barberio begeistert – zu schönem Schmuck, geritztem Glas, selbstgetöpferten Döschen und Schälchen, bis hin zu Gesundheitsschuhen und dem neusten Verpackungstrend: Das Bienenwachstuch ersetzt die Klarsichtfolie und schont erst noch die Umwelt! Wer sich zu Weihnachten einen Thermomix wünschen möchte, lotst seine Angehörigen zum Stand von Mägi Hitz. Auch der Pfarrer zeigt sich engagiert und verkauft seine obligaten, selbst genähten Küchentücher. Nicht einmal auf die Alphornbläser muss man verzichten. Sie haben drei Auftritte auf der Dorfhuusbühne.
An diesem Weihnachtsmarkt kommt man ins Schwitzen im gut geheizten Saal. Die Stimmung glüht vor Begeisterung und Freude der Besucher. Dieses Jahr sucht man im Feuerwehrdepot nicht die Wärme, sondern ein kühlendes Getränk. Dazu spielen wie immer Raphi Fuchs und seine Combo auf, und man unterhält sich weiter über diesen tollen Markt und seine auserlesenen Produkte – «da können viele Märkte nicht mithalten», meint Nadja Dougan.
Ich habe einige neue Gesichter gesehen, auch Stände von Auswärtigen. Der Schönenberger Weihnachtsmarkt ist wohl wirklich zum Geheimtipp geworden. Auf jeden Fall ist er ein schöner Auftakt zu Weihnachten und eine wundervolle Gelegenheit um noch das eine oder andere Geschenk zu kaufen. Wir treffen uns wieder – nächstes Jahr am Wiehnachtsmärt in Schöneberg!