Am Wochenende des 1. Advent fand im schönen Bärenkeller eine bunt gemischte Ausstellung statt, bei der bewundert, geschmunzelt und gekauft werden konnte.
Was ist Kunst? Kunst ist eigentlich nichts anderes als ein menschliches (Kultur-)Produkt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses, eine schöpferische Gestaltung, welche aus einer besonderen Fertigkeit eines Menschen entstanden ist. Es bedeutet nicht mehr, aber auch nicht weniger. Gegenstände dieser Kunstfertigkeiten wurden den Besuchern in einem breitgefächerten Angebot während vier Tagen von den Richterswiler Kunstschaffenden «Kunst Du?» präsentiert. Das Motto der Ausstellung dieser sehr aktiven Künstlergruppe war diesmal der Blick hinter das Nebelgrau, welches die Jahreszeit zwangsläufig mit sich bringt. Tono Schindler brachte es bei der Eröffnungsrede auf den Punkt: «Hinter dem Grau des Novembers findet noch immer das pralle Leben statt».
Lobende Worte
Gemeindepräsident Marcel Tanner gratulierte bei seiner Begrüssungsrede dem Künstlerteam zum aktuellen Event und bedankte sich für das grosse Engagement, welches die Gruppe an den Tag lege. Im November sei die Vorfreude auf den Advent noch nicht so gross, aber: «Ich finde es eine sensationelle Idee, dass ihr diese Ausstellung macht, damit wir (Besucher) uns daran erhellen und verzaubern lassen, unsere Seelen und Herzen hier wieder auftanken können». Nach einem kräftigen Applaus erklärte Tanner den Zuhörern, dass zwei Vertreter der Kunstgruppe der Kulturkommission von den Plänen fürs nächste Jahr berichtet hätten. Er wolle nicht zuviel verraten, aber er versicherte, dass es die Behörde überzeugt habe und spannend werden wird. «Wir freuen uns auf die kommenden Events», bekräftigte der Gemeindepräsident.
Im Gegenzug ging der Dank des Künstlers Tono Schindler an die Gemeinde, welche «Kunst Du?» nicht nur finanziell, sondern auch mental unterstütze und die Gruppe ermuntere, diverse Projekte in Angriff zu nehmen. Ebenso wurde der Zürcher Werbedruck für seine Unterstützung verdankt, dann das Team, welches mit gewaltigem Aufwand einen fantastischen Apéro vorbereitet hat und der Künstlerin, welche die mystisch anmutende Einladungen gestaltet hat.
Unangestrengt und nahbar
Die zahlreichen Besucher erfuhren an der Vernissage etwas über den Werdegang der Gruppe, ihre bisherigen Ausstellungen und die Struktur innerhalb der Organisation. So funktioniert «Kunst Du?» nicht mittels hierarchischer Aufstellung, und für jedes Event gibt es eine individuelle Zusammenstellung von Kunstschaffenden und Ernennung von Kuratoren, welche sich selber konstituieren und alles organisieren. Für die aktuelle Ausstellung «Kunst im Nebel – Licht im Leben» zeichnete sich ein Viererteam verantwortlich. Auch ihnen galt ein grosses Dankeschön der Gäste und aller Teilnehmer.
Was die einzelnen Künstler zu dieser Ausstellung machen, das wussten die Kuratoren im Vornherein nicht, erklärte Tono Schindler. «Wie ihr seht, ist es sehr mannigfaltig geworden, und es harmoniert trotz der Vielfältigkeit.» Das bestätigten auch zahlreiche Anwesende. «Es ist wohl eine der besonderen und herausragenden Eigenschaften dieser Künstlergruppe, dass sie in der Lage ist, solche Dinge entstehen zu lassen», erklärte der Redner.
Dann waren die Gäste angehalten, sich selbst umzuschauen und den Apéro zu geniessen. Es wurde gestaunt, gefachsimpelt, und manch ein Gast wollte Näheres über eine bestimmte Arbeit erfahren. Die Kunstschaffenden waren gerne bereit Fragen zu beantworten und die Neugierde zu stillen. Die Ausstellung im schönen Bärenkeller gestaltete sich kunterbunt und harmonisch. Ob sie das pralle Leben hinter dem Novembergrau zeigen konnte? «Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen», meinte Tono Schindler liebevoll. (rb)
Am Wochenende des 1. Advent fand im schönen Bärenkeller eine bunt gemischte Ausstellung statt, bei der bewundert, geschmunzelt und gekauft werden konnte.
Was ist Kunst? Kunst ist eigentlich nichts anderes als ein menschliches (Kultur-)Produkt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses, eine schöpferische Gestaltung, welche aus einer besonderen Fertigkeit eines Menschen entstanden ist. Es bedeutet nicht mehr, aber auch nicht weniger. Gegenstände dieser Kunstfertigkeiten wurden den Besuchern in einem breitgefächerten Angebot während vier Tagen von den Richterswiler Kunstschaffenden «Kunst Du?» präsentiert. Das Motto der Ausstellung dieser sehr aktiven Künstlergruppe war diesmal der Blick hinter das Nebelgrau, welches die Jahreszeit zwangsläufig mit sich bringt. Tono Schindler brachte es bei der Eröffnungsrede auf den Punkt: «Hinter dem Grau des Novembers findet noch immer das pralle Leben statt».
Lobende Worte
Gemeindepräsident Marcel Tanner gratulierte bei seiner Begrüssungsrede dem Künstlerteam zum aktuellen Event und bedankte sich für das grosse Engagement, welches die Gruppe an den Tag lege. Im November sei die Vorfreude auf den Advent noch nicht so gross, aber: «Ich finde es eine sensationelle Idee, dass ihr diese Ausstellung macht, damit wir (Besucher) uns daran erhellen und verzaubern lassen, unsere Seelen und Herzen hier wieder auftanken können». Nach einem kräftigen Applaus erklärte Tanner den Zuhörern, dass zwei Vertreter der Kunstgruppe der Kulturkommission von den Plänen fürs nächste Jahr berichtet hätten. Er wolle nicht zuviel verraten, aber er versicherte, dass es die Behörde überzeugt habe und spannend werden wird. «Wir freuen uns auf die kommenden Events», bekräftigte der Gemeindepräsident.
Im Gegenzug ging der Dank des Künstlers Tono Schindler an die Gemeinde, welche «Kunst Du?» nicht nur finanziell, sondern auch mental unterstütze und die Gruppe ermuntere, diverse Projekte in Angriff zu nehmen. Ebenso wurde der Zürcher Werbedruck für seine Unterstützung verdankt, dann das Team, welches mit gewaltigem Aufwand einen fantastischen Apéro vorbereitet hat und der Künstlerin, welche die mystisch anmutende Einladungen gestaltet hat.
Unangestrengt und nahbar
Die zahlreichen Besucher erfuhren an der Vernissage etwas über den Werdegang der Gruppe, ihre bisherigen Ausstellungen und die Struktur innerhalb der Organisation. So funktioniert «Kunst Du?» nicht mittels hierarchischer Aufstellung, und für jedes Event gibt es eine individuelle Zusammenstellung von Kunstschaffenden und Ernennung von Kuratoren, welche sich selber konstituieren und alles organisieren. Für die aktuelle Ausstellung «Kunst im Nebel – Licht im Leben» zeichnete sich ein Viererteam verantwortlich. Auch ihnen galt ein grosses Dankeschön der Gäste und aller Teilnehmer.
Was die einzelnen Künstler zu dieser Ausstellung machen, das wussten die Kuratoren im Vornherein nicht, erklärte Tono Schindler. «Wie ihr seht, ist es sehr mannigfaltig geworden, und es harmoniert trotz der Vielfältigkeit.» Das bestätigten auch zahlreiche Anwesende. «Es ist wohl eine der besonderen und herausragenden Eigenschaften dieser Künstlergruppe, dass sie in der Lage ist, solche Dinge entstehen zu lassen», erklärte der Redner.
Dann waren die Gäste angehalten, sich selbst umzuschauen und den Apéro zu geniessen. Es wurde gestaunt, gefachsimpelt, und manch ein Gast wollte Näheres über eine bestimmte Arbeit erfahren. Die Kunstschaffenden waren gerne bereit Fragen zu beantworten und die Neugierde zu stillen. Die Ausstellung im schönen Bärenkeller gestaltete sich kunterbunt und harmonisch. Ob sie das pralle Leben hinter dem Novembergrau zeigen konnte? «Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen», meinte Tono Schindler liebevoll. (rb)