Am 17. Oktober fand im Oedischwänd die letzte Viehschau für dieses Jahr im Bezirk Horgen statt. Daher wurden nicht nur drei Miss Wädenswil erkoren – auch zwei Miss-Bezirks-Titel wurden vergeben.
Nebst den drei Miss-Wädenswil-Titeln – je einer für die Rasse Original Braunvieh, Brown Swiss und Fleckvieh – und den Bezirkstiteln bei den Original Braunen und Brown Swiss wurden an diesem goldig-sonnigen Herbsttag auch verschiedene Schöneuter-Preise sowie je ein Wanderpreis für die meistgekalbte Kuh und die Kuh mit der höchsten Lebensleistung vergeben. Ab 8 Uhr morgens wurden 364 Tiere auf den Schauplatz gebracht und anschliessend von den Experten eingestellt. Das im Vergleich zu früheren Jahren etwas abgeänderte Programm wurde sehr gut besucht und auch im und ums Festzelt herrschte Hochbetrieb – auch noch nach 16 Uhr, als die «3-fach Hirsche» zum Tanz aufspielten.
Es war wirklich ein Prachtstag, dieser dritte Donnerstag im Oktober, dem traditionellen Datum der Viehprämierung im Wädenswiler Berg. Am Morgenein intensives Rot über den Ostschweizer Alpen – undaus allen Ecken von Wädenswil trafen die buntgeschmückten Tiere auf dem Schauplatz ein. Bei den verschiedenen Prämierungen dann fast sommerliche Temperaturen bei schönstem Sonnenschein.
Der Tagesablauf im Oedischwänd gestaltete sich dieses Jahr etwas anders als in vergangenen Jahren: Da der Jungzüchter-Cup nach Richterswil vergeben wurde, war die Kälberpräsentation der Allerjüngsten der erste Höhepunkt. Und der Nachwuchs gab alles bei der Präsentation ihrer Kälber: So wurden die Jungtiere besonders schön hergerichtet und geschmückt, und bei der von Vinz Bütler präsentierten Einlage wurde gedichtet, gesungen und gerapt. Und Andrea Höhn vom organisierenden Verein zur Hebung der Viehzucht wusste am Mikrofon den Besuchern zu erzählen, dass die Kinder sich jeweils gemeinsam mit den gewonnenen Gutscheinen auf ins Alpamare machen und dort zusammen sehr viel Spass hätten!
Noch vor der Mittagspause erhielt Graciella von der Generationengemeinschaft Hottinger-Bütler den Wanderpreis für die meistgekalbte Kuh sowie Bena vom Schönenberger Emil Stocker den Preis für die höchste Lebensleistung. 113 977 kg Milch hat sie bis jetzt gegeben – eine stolze Leistung!
Am Nachmittag wurden zuerst die Schöneuterpreise vergeben, ehe die Miss-Wahlen starteten. Um Miss zu werden, reicht nur ein schönes Euter nicht aus. Gefragt ist auch der Rahmen,der Körper der Kuh, ein stabiles Fundament (die Beine), die obere Linie, die Breite der Brust und des Beckens, sowie eben das Euter. Dieses sollte gut aufgehängt sein und möglichst weit hinaufreichen, die Zitzen sollten fein und gerade sein.
So kann Argentina aus dem Stall Höhn im Chüefer ihren Miss-Wädenswil-Titel als Fleckvieh verteidigen. Aus dem Stall von Koni Gwerder stammt Rialta, Brown-Swiss-Miss-Wädenswil. Bei den Original Braunen musste die Siegerin fast zwangsläufig aus dem Stall von Paul Korrodi stammen, waren sieben von acht Tieren in der Auswahl doch von ihm. Frispy machte schliesslich das Rennen.
Ihren Titel als Miss Hütten OB konnte Viola bestätigen, im Oedischwänd wurde sie als Miss Bezirk gekürt. Die Brown-Swiss-Miss-Bezirk gehört Hans Baumann aus dem Hirzel und hört auf den Namen Verona.
Nach der Wanderpreisvergabe feierten die Bauern ihren besonderen Tag bei Tanz und Unterhaltung im Festzelt weiter. (stb)
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Am 17. Oktober fand im Oedischwänd die letzte Viehschau für dieses Jahr im Bezirk Horgen statt. Daher wurden nicht nur drei Miss Wädenswil erkoren – auch zwei Miss-Bezirks-Titel wurden vergeben.
Nebst den drei Miss-Wädenswil-Titeln – je einer für die Rasse Original Braunvieh, Brown Swiss und Fleckvieh – und den Bezirkstiteln bei den Original Braunen und Brown Swiss wurden an diesem goldig-sonnigen Herbsttag auch verschiedene Schöneuter-Preise sowie je ein Wanderpreis für die meistgekalbte Kuh und die Kuh mit der höchsten Lebensleistung vergeben. Ab 8 Uhr morgens wurden 364 Tiere auf den Schauplatz gebracht und anschliessend von den Experten eingestellt. Das im Vergleich zu früheren Jahren etwas abgeänderte Programm wurde sehr gut besucht und auch im und ums Festzelt herrschte Hochbetrieb – auch noch nach 16 Uhr, als die «3-fach Hirsche» zum Tanz aufspielten.
Es war wirklich ein Prachtstag, dieser dritte Donnerstag im Oktober, dem traditionellen Datum der Viehprämierung im Wädenswiler Berg. Am Morgen ein intensives Rot über den Ostschweizer Alpen – und aus allen Ecken von Wädenswil trafen die buntgeschmückten Tiere auf dem Schauplatz ein. Bei den verschiedenen Prämierungen dann fast sommerliche Temperaturen bei schönstem Sonnenschein.
Der Tagesablauf im Oedischwänd gestaltete sich dieses Jahr etwas anders als in vergangenen Jahren: Da der Jungzüchter-Cup nach Richterswil vergeben wurde, war die Kälberpräsentation der Allerjüngsten der erste Höhepunkt. Und der Nachwuchs gab alles bei der Präsentation ihrer Kälber: So wurden die Jungtiere besonders schön hergerichtet und geschmückt, und bei der von Vinz Bütler präsentierten Einlage wurde gedichtet, gesungen und gerapt. Und Andrea Höhn vom organisierenden Verein zur Hebung der Viehzucht wusste am Mikrofon den Besuchern zu erzählen, dass die Kinder sich jeweils gemeinsam mit den gewonnenen Gutscheinen auf ins Alpamare machen und dort zusammen sehr viel Spass hätten!
Noch vor der Mittagspause erhielt Graciella von der Generationengemeinschaft Hottinger-Bütler den Wanderpreis für die meistgekalbte Kuh sowie Bena vom Schönenberger Emil Stocker den Preis für die höchste Lebensleistung. 113 977 kg Milch hat sie bis jetzt gegeben – eine stolze Leistung!
Am Nachmittag wurden zuerst die Schöneuterpreise vergeben, ehe die Miss-Wahlen starteten. Um Miss zu werden, reicht nur ein schönes Euter nicht aus. Gefragt ist auch der Rahmen, der Körper der Kuh, ein stabiles Fundament (die Beine), die obere Linie, die Breite der Brust und des Beckens, sowie eben das Euter. Dieses sollte gut aufgehängt sein und möglichst weit hinaufreichen, die Zitzen sollten fein und gerade sein.
So kann Argentina aus dem Stall Höhn im Chüefer ihren Miss-Wädenswil-Titel als Fleckvieh verteidigen. Aus dem Stall von Koni Gwerder stammt Rialta, Brown-Swiss-Miss-Wädenswil. Bei den Original Braunen musste die Siegerin fast zwangsläufig aus dem Stall von Paul Korrodi stammen, waren sieben von acht Tieren in der Auswahl doch von ihm. Frispy machte schliesslich das Rennen.
Ihren Titel als Miss Hütten OB konnte Viola bestätigen, im Oedischwänd wurde sie als Miss Bezirk gekürt. Die Brown-Swiss-Miss-Bezirk gehört Hans Baumann aus dem Hirzel und hört auf den Namen Verona.
Nach der Wanderpreisvergabe feierten die Bauern ihren besonderen Tag bei Tanz und Unterhaltung im Festzelt weiter. (stb)