Zum Anlass des 150-Jahr-Jubiläums des Schweizerischen Feuerwehrverbandes (SFV) luden viele Feuerwehren in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein alle Interessierten dazu ein, einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die verschiedenen Tätigkeitsfelder kennen zu lernen. Auch in Wädenswil fand ein Tag der offenen Tore statt und wartete mit einem abwechslungsreichen Programm auf, an dem Gross und Klein viel Gefallen fand.
Seit dem Gemeindezusammenschluss per 1. Januar 2019 verfügt die Feuerwehr Wädenswil über eine stattliche Grösse. Mit rund 140 Feuerwehrmännern und -frauen sowie 15 Einsatzfahrzeugen ist sie eine der grössten Organisationen in der Umgebung und für rund 24 500 Einwohnerinnen und Einwohner zuständig. Das 3561 Hektaren umfassende Einsatzgebiet ist geografisch aufgeteilt in Dorf, Schönenberg, Hütten und Au; Ausgangspunkt für alle Einsätze und Übungen sind die drei Depots in Schönenberg, Hütten und Wädenswil.
Nun konnte man am Samstag, 31. August 2019, einmal selber einen Augenschein nehmen. Die Feuerwehrleute erklärten dem zahlreich erschienenen Publikum alle Geräte und die diversen Abläufe mit viel Geduld. Bei einem Rundgang durch das Feuerwehr-Depot Wädenswil konnte man dann auf eigene Faust viel Interessantes und Spannendes erfahren.
In einem Raum wurde die richtige Anwendung der Herz-Kreislauf-Reanimation und der Umgang mit dem Defibrillator erklärt, damit man im Notfall möglichst noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes lebensrettende Sofortmassnahmen einleiten kann. Ein Feuerwehrmann informierte die interessierten Zuschauer, wie man bei einer Wiederbelebung vorgehen muss und was man unbedingt beachten sollte.
100 Schläge pro Minute
Dazu lag eine Übungspuppe am Boden und wartete darauf, dass man ihr tatkräftig auf den Brustkasten drückte. Viele merkten sehr schnell, dass ein gewisser Druck und etwas Kraft bei der Herzdruckmassage angewendet werden musste, damit das Kontroll-Licht aufleuchtete. Auch der richtige Rhythmus spielt eine bedeutende Rolle. Gut merken kann man es sich übrigens, wenn man sich die bekannten Hits «Stayin‘ Alive» von den Bee Gees oder «Yellow Submarine» von den Beatles in Erinnerung ruft. Mit 100 Schlägen pro Minute, wie sie bei diesen Liedern vorkommen, hat man den perfekten Rhythmus für die Erste Hilfe. Auch der richtige Umgang mit dem Defibrillator wurde demonstriert. Dies sorgt in Zukunft im besten Fall dafür, dass deren Gebrauch bei einem eventuellen Notfall sachgemäss gehandhabt wird.
Beim weiteren Rundgang durch das Depot konnten die Besucher, ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera, in einem abgedunkelten Raum nach Gefahrenquellen suchen. Am Bildschirm wurden heisse Elemente hell und kalte dunkel dargestellt und im Bildmittelpunkt zusätzlich in Grad Celsius angezeigt. Es war beeindruckend zu sehen, wie warm eine angeschlossene Kabelrolle werden kann und damit zur akuten Gefahr wird.
Viel Spass beim Ausprobieren
Vor allem für die Kinder wurde am Tag der offenen Tore sehr viel geboten. Sie konnten sich bei einem lustigen Wasserspiel betätigen oder selber in eine richtige Einsatzuniform schlüpfen und ein Erinnerungsfoto von diesem Tag schiessen lassen. Selbstverständlich standen auch die Löschfahrzeuge zur Besichtigung bereit, und manch ein Kind setzte sich voller Stolz selber ans Steuer. Neben Blaulicht, Martinshorn und all den Attraktionen gab es selbstverständlich eine Festwirtschaft, die rege besucht wurde. So viel Spektakel macht schliesslich hungrig und durstig! (ott)
Zum Anlass des 150-Jahr-Jubiläums des Schweizerischen Feuerwehrverbandes (SFV) luden viele Feuerwehren in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein alle Interessierten dazu ein, einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die verschiedenen Tätigkeitsfelder kennen zu lernen. Auch in Wädenswil fand ein Tag der offenen Tore statt und wartete mit einem abwechslungsreichen Programm auf, an dem Gross und Klein viel Gefallen fand.
Seit dem Gemeindezusammenschluss per 1. Januar 2019 verfügt die Feuerwehr Wädenswil über eine stattliche Grösse. Mit rund 140 Feuerwehrmännern und -frauen sowie 15 Einsatzfahrzeugen ist sie eine der grössten Organisationen in der Umgebung und für rund 24 500 Einwohnerinnen und Einwohner zuständig. Das 3561 Hektaren umfassende Einsatzgebiet ist geografisch aufgeteilt in Dorf, Schönenberg, Hütten und Au; Ausgangspunkt für alle Einsätze und Übungen sind die drei Depots in Schönenberg, Hütten und Wädenswil.
Nun konnte man am Samstag, 31. August 2019, einmal selber einen Augenschein nehmen. Die Feuerwehrleute erklärten dem zahlreich erschienenen Publikum alle Geräte und die diversen Abläufe mit viel Geduld. Bei einem Rundgang durch das Feuerwehr-Depot Wädenswil konnte man dann auf eigene Faust viel Interessantes und Spannendes erfahren.
In einem Raum wurde die richtige Anwendung der Herz-Kreislauf-Reanimation und der Umgang mit dem Defibrillator erklärt, damit man im Notfall möglichst noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes lebensrettende Sofortmassnahmen einleiten kann. Ein Feuerwehrmann informierte die interessierten Zuschauer, wie man bei einer Wiederbelebung vorgehen muss und was man unbedingt beachten sollte.
100 Schläge pro Minute
Dazu lag eine Übungspuppe am Boden und wartete darauf, dass man ihr tatkräftig auf den Brustkasten drückte. Viele merkten sehr schnell, dass ein gewisser Druck und etwas Kraft bei der Herzdruckmassage angewendet werden musste, damit das Kontroll-Licht aufleuchtete. Auch der richtige Rhythmus spielt eine bedeutende Rolle. Gut merken kann man es sich übrigens, wenn man sich die bekannten Hits «Stayin‘ Alive» von den Bee Gees oder «Yellow Submarine» von den Beatles in Erinnerung ruft. Mit 100 Schlägen pro Minute, wie sie bei diesen Liedern vorkommen, hat man den perfekten Rhythmus für die Erste Hilfe. Auch der richtige Umgang mit dem Defibrillator wurde demonstriert. Dies sorgt in Zukunft im besten Fall dafür, dass deren Gebrauch bei einem eventuellen Notfall sachgemäss gehandhabt wird.
Beim weiteren Rundgang durch das Depot konnten die Besucher, ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera, in einem abgedunkelten Raum nach Gefahrenquellen suchen. Am Bildschirm wurden heisse Elemente hell und kalte dunkel dargestellt und im Bildmittelpunkt zusätzlich in Grad Celsius angezeigt. Es war beeindruckend zu sehen, wie warm eine angeschlossene Kabelrolle werden kann und damit zur akuten Gefahr wird.
Viel Spass beim Ausprobieren
Vor allem für die Kinder wurde am Tag der offenen Tore sehr viel geboten. Sie konnten sich bei einem lustigen Wasserspiel betätigen oder selber in eine richtige Einsatzuniform schlüpfen und ein Erinnerungsfoto von diesem Tag schiessen lassen. Selbstverständlich standen auch die Löschfahrzeuge zur Besichtigung bereit, und manch ein Kind setzte sich voller Stolz selber ans Steuer. Neben Blaulicht, Martinshorn und all den Attraktionen gab es selbstverständlich eine Festwirtschaft, die rege besucht wurde. So viel Spektakel macht schliesslich hungrig und durstig! (ott)