Das koreanische Bildungsdepartment plante diesen Frühling für ihre Schulleiterinnen und -leiter eine Bildungsreise durch Europa. Der Zweck dieser Bildungsreise bestand darin, die Bildungssysteme der europäischen Länder kennen zu lernen und mit dem koreanischen Schulsystem zu vergleichen.
Von der Koreanischen Schule Zürich wurden diverse Schulen im Kanton Zürich angefragt, ob rund 50 Schulleiterinnen und -leiter einen Klassenbesuch machen dürften und ihnen die Schule vorgestellt würde. Ziel des Besuches war, dass die koreanischen Schulleiterinnen und -leiter neue Ideen für ihre Schulentwicklung nach Hause bringen und so diese in das bestehende Schulsystem in Korea einfliessen lassen können.
Anfangs und Ende Mai 2019 besuchten rund 50 koreanische Schulleiterinnen und -leiter die Sekundarschule Boden und die Primarschulen Feld 1 & 2 in Richterswil. An diesen Vormittagen bekamen sie Einblick in Schulstunden, Sportunterricht und das freie Spiel während den 10-Uhr-Pausen. Sie beobachteten, wie der Unterricht an unserer Schule gelebt wird und wie die Kinder und Jugendlichen während den Pausen spielen. Anschliessend organisierten die Schulleitungen Boden und Feld einen Vortrag mit Simultan-Übersetzung und einer deutsch-koreanischen Powerpoint-Präsentation. Inhalte des Vortrages waren unter anderem eine allgemeine Übersicht unseres Schulsystems, die Organisation unserer Schule und die Hauptaufgaben der Schulleitung. Ebenfalls wurde aufgezeigt, wie die Kommunikation intern und extern abläuft und die Zusammenarbeit der Schule mit Behörden, der Schulsozialarbeit und der schulergänzenden Betreuung von Mittagstisch und Hort funktioniert. Der Stundenplan und die einzelnen Schulfächer sowie der Aufbau des Zeugnisses waren ebenso entscheidende Bestandteile des Referats.
Gespannt hörten die koreanischen Schulleiterinnen und -leiter zu und stellten interessante Fragen. Wichtig waren etwa Fragen zum Schulzeugnis, die intensive Berufsvorbereitung und die Lehrstellensuche oder den Übertritt in eine weiterführende Schule. Beeindruckt waren die Koreaner, dass an unserer Schule nicht nur Fachwissen, sondern auch die Persönlichkeit des Kindes im Fokus steht. Dass ganzheitliches Denken gefördert wird und die Schule bestrebt ist, dass jede und jeder Jugendliche eine passende Anschlusslösung finden kann nach der 3. Sekundarstufe und so vorbereitet wird auf das Leben nach der Volksschule.
Nicht nur die koreanischen Schulleiterinnen und -leiter waren begeistert von diesen Vormittagen, auch wir schöpften Freude und Vertrauen aus diesen Besuchen. Wir sind gespannt, wie und ob gewisse Elemente aus dem schweizerischen Schulsystem schon bald in Korea umgesetzt werden.
Sibylle Tanner, Schulpflege
Das koreanische Bildungsdepartment plante diesen Frühling für ihre Schulleiterinnen und -leiter eine Bildungsreise durch Europa. Der Zweck dieser Bildungsreise bestand darin, die Bildungssysteme der europäischen Länder kennen zu lernen und mit dem koreanischen Schulsystem zu vergleichen.
Von der Koreanischen Schule Zürich wurden diverse Schulen im Kanton Zürich angefragt, ob rund 50 Schulleiterinnen und -leiter einen Klassenbesuch machen dürften und ihnen die Schule vorgestellt würde. Ziel des Besuches war, dass die koreanischen Schulleiterinnen und -leiter neue Ideen für ihre Schulentwicklung nach Hause bringen und so diese in das bestehende Schulsystem in Korea einfliessen lassen können.
Anfangs und Ende Mai 2019 besuchten rund 50 koreanische Schulleiterinnen und -leiter die Sekundarschule Boden und die Primarschulen Feld 1 & 2 in Richterswil. An diesen Vormittagen bekamen sie Einblick in Schulstunden, Sportunterricht und das freie Spiel während den 10-Uhr-Pausen. Sie beobachteten, wie der Unterricht an unserer Schule gelebt wird und wie die Kinder und Jugendlichen während den Pausen spielen. Anschliessend organisierten die Schulleitungen Boden und Feld einen Vortrag mit Simultan-Übersetzung und einer deutsch-koreanischen Powerpoint-Präsentation. Inhalte des Vortrages waren unter anderem eine allgemeine Übersicht unseres Schulsystems, die Organisation unserer Schule und die Hauptaufgaben der Schulleitung. Ebenfalls wurde aufgezeigt, wie die Kommunikation intern und extern abläuft und die Zusammenarbeit der Schule mit Behörden, der Schulsozialarbeit und der schulergänzenden Betreuung von Mittagstisch und Hort funktioniert. Der Stundenplan und die einzelnen Schulfächer sowie der Aufbau des Zeugnisses waren ebenso entscheidende Bestandteile des Referats.
Gespannt hörten die koreanischen Schulleiterinnen und -leiter zu und stellten interessante Fragen. Wichtig waren etwa Fragen zum Schulzeugnis, die intensive Berufsvorbereitung und die Lehrstellensuche oder den Übertritt in eine weiterführende Schule. Beeindruckt waren die Koreaner, dass an unserer Schule nicht nur Fachwissen, sondern auch die Persönlichkeit des Kindes im Fokus steht. Dass ganzheitliches Denken gefördert wird und die Schule bestrebt ist, dass jede und jeder Jugendliche eine passende Anschlusslösung finden kann nach der 3. Sekundarstufe und so vorbereitet wird auf das Leben nach der Volksschule.
Nicht nur die koreanischen Schulleiterinnen und -leiter waren begeistert von diesen Vormittagen, auch wir schöpften Freude und Vertrauen aus diesen Besuchen. Wir sind gespannt, wie und ob gewisse Elemente aus dem schweizerischen Schulsystem schon bald in Korea umgesetzt werden.
Sibylle Tanner, Schulpflege