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HCW: Saisonrückblick

Die zweite Mannschaft der SG Horgen/Wädenswil blickt auf eine durchzogene Saison zurück, die mit einem glücklichen Ausgang abgeschlossen werden konnte. 

Bereits vor Meisterschaftsbeginn war klar, dass sich das Team von Patric Weingarten Zeit lassen muss, um zu einer guten Form zu finden. Nach dem Zusammenschluss der Aktivmannschaften vom HC Horgen und dem HC Wädenswil stürzte sich eine junge Truppe, verstärkt mit einigen Routiniers, ins Abenteuer 1. Liga. Im Vordergrund stand die Entwicklung der jungen Spieler, gepaart mit dem Ligaerhalt, um auch in der kommenden Saison sowohl in der NLB als auch in der 1. Liga einen Platz für Talente aus der Region bieten zu können. In der Qualifikationsrunde, nach welcher die acht Teams entweder in die Auf- oder Abstiegsspiele unterteilt wurden, lagen Freud und Leid nahe zusammen. Immer wieder zeigten die Perspektivspieler der Seebueben Glanzleistungen, wechselten diese aber zum Leidwesen der Fans auch mit schwachen Auftritten ab. Zum Abschluss der Qualifikationsphase fehlte nur ein Rang um den Ligaerhalt bereits zur Saisonmitte zu sichern und der Gang in die Abstiegsrunde stand bevor. In diesem erwischten die Horgner und Wädenswiler einen denkbar schlechten Start. Kanterniederlagen gegen direkte Konkurrenten beförderten die SG ans Tabellenende, wonach im März kaum mehr die Chance blieb den Klassenerhalt zu schaffen. Doch wie schon der Kriminalroman von Kathy Reichs titelte: Totgeglaubte leben länger. Nach nur einem einzigen Punkt aus acht Begegnungen legten die 1. Ligisten den Schalter auf Erfolg und gaben in den letzten sechs Partien der Abstiegsrunde nur noch einen Punkt ab. Im letzten Spiel drehten sie das Spiel in den letzten Minuten und gewannen knappmöglichst mit 26:25. Dieses eine Tor Vorsprung war dann auch entscheidend, um die Barragespiele um Haaresbreite mit 1 Punkt Differenz zum Verfolger Mutschellen zu erreichen.

Nach der Pflicht folgte in den Entscheidungsspielen gegen den HC Romanshorn die Kür. Auswärts legte die SG Horgen/Wädenswil mit einem 15(!)-Tore-Vorsprung zur Pause den Grundstein für den späteren Ligaerhalt. Der Verlauf der Saison zeigt eindrücklich, wie intensiv mit den Talenten der zweiten Mannschaft gearbeitet wurde. Sowohl im spielerischen, als auch insbesondere im mentalen Bereich sah man deutliche Fortschritte im Verlauf der Spielzeit. Beide Saisonziele wurden somit erreicht. Die weiterenwickelten Talente können auch in der kommenden Spielzeit in der 1. Liga auf Torjagt gehen und hoffentlich etwas weniger nervenaufreibend die Spielklasse halten. 

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