Am perfekt organisierten Wettkampf in der Glärnischhalle zeigten rund 300 Turnerinnen im Alter von 5 bis 24 Jahren starke Leistungen. Sie bewiesen, dass man mit grossem Einsatz, einem starken Willen und vor allem auch mit Freude am Turnsport sehr viel erreichen kann. Die Zuschauer genossen einen ebenso eindrücklichen wie sehenswerten Anlass.
Die Zürcher Kunstturnerinnentage gehören zu den Qualifikationswettkämpfen für die Schweizermeisterschaften und sind deshalb für die besten Nachwuchsathletinnen ein wichtiger Anlass. Aber auch viele Vereinsturnerinnen, mit weit weniger wöchentlichen Trainingsstunden, starteten am Muttertagswochenende in Wädenswil. Sie, zu denen auch die Wädenswilerinnen gehören, sahen sich also mit starker Konkurrenz konfrontiert. Nichtsdestotrotz zeigten sie gute bis sehr gute Leistungen.
Adieu nach 21 Jahren Turnsport
Allen voran Janine Hitz (im Bild von Arielle Salomon) im Programm P6. Mit einer starken Bodenübung, einem sturzfreien Auftritt am Balken und einer soliden Leistung am Barren überzeugte die Co-Hauptleiterin der Wädenswiler Kunstturnerinnenriege nicht nur das heimische Publikum. Janine Hitz beendete nach 21 Jahren am Samstag in der Glärnischhalle ihre Turnkarriere – mit frenetischem Applaus. Ganz ohne Tränen und Hühnerhautmomenten ging dies verständlicherweise nicht über die Bühne. Mit dem dritten Platz in der Kantonalmeisterschaft und einer Auszeichnung in der Gesamtwertung konnte sie schliesslich ein erfolgreiches Karriereende feiern.
Auch alte Hasen haben einmal klein angefangen. In Janine Hitz’ Fussstapfen treten nun nicht weniger als 19 Wädenswiler Nachwuchsturnerinnen. Die jüngsten sind gerade einmal fünf Jahre alt und starteten am Samstag im Einführungsprogramm, EP genannt. Elisa Calanni konnte ihre Unsicherheit überwinden und holte sich mit dem sechsten Platz verdient eine Auszeichnung. Taliana Beeler und Colin Unternährer schnupperten zum ersten Mal Wettkampfluft, Marilyn Leins zeigte vor allem an Sprung, Barren und Balken gute Leistungen und verpasste eine Auszeichnung nur knapp und Ella Staub – wenn auch unfallbedingt nicht in Höchstform – zeigte einen soliden Wettkampf. Valerie Pavlikova konnte sich in der Glärnischhalle erheblich steigern und Raphaela Hensler, noch etwas verspielt, benötigt lediglich noch etwas Zeit, ihre Leistung abzurufen.
Im P2 startete nur eine Wädenswiler Turnerin: Elena Zeltner hatte sich am letzten Wettkampf Ende April in Oberbüren/SG verletzt und fiel aus. Ihre Kollegin Leana Hedinger zeigte einen sturzfreien Balken und einen nahezu perfekten Sprung. Ebenfalls eine Wädenswiler Turnerin startete im P3: Anaïs Nivollet trat gegen zahlreiche Kaderturnerinnen an und konnte sich über eine sturzfreie Balkenübung freuen.
Gold für Wädenswiler Open-Turnerin
Besonders stolz auf ihre Leistung darf Laurence Cavegn sein. Die Open-Turnerin gehört nach einem längeren Ausflug zum Trampolinspringen erst seit zweieinhalb Jahren wieder zur Kunstturnerinnenfamilie. Hervorzuheben ist – mit einem Vorsprung von fast einem Punkt auf die zweitbeste Wertung – ihre Bodenübung. Auch an den anderen drei Geräten überzeugte Laurence, was mit einer sensationellen Goldmedaille belohnt wurde.
Seraphina Oermann erreichte die viertbeste Boden- und sogar die beste Sprungnote. Wegen eines Sturzes am Balken verpasse sie eine Auszeichnung nur knapp. Sarina Vignotto schliesst mit einer soliden Leistung ihre Kunstturnkarriere ab, währenddessen Anna Rappazzo, nach längerer krankheits- und unfallbedingter Trainingspause, sowie Sarah Michelle Bessling, nach mehrjährigem Unterbruch, ihr Comeback geschafft haben. Bei Redaktionsschluss noch nicht geturnt haben die Programm-1- und P4A-Mädchen.
Mit den Zürcher Kunstturnerinnentagen fand in Wädenswil erneut ein erfolgreicher Turn-Grossanlass statt.
Am perfekt organisierten Wettkampf in der Glärnischhalle zeigten rund 300 Turnerinnen im Alter von 5 bis 24 Jahren starke Leistungen. Sie bewiesen, dass man mit grossem Einsatz, einem starken Willen und vor allem auch mit Freude am Turnsport sehr viel erreichen kann. Die Zuschauer genossen einen ebenso eindrücklichen wie sehenswerten Anlass.
Die Zürcher Kunstturnerinnentage gehören zu den Qualifikationswettkämpfen für die Schweizermeisterschaften und sind deshalb für die besten Nachwuchsathletinnen ein wichtiger Anlass. Aber auch viele Vereinsturnerinnen, mit weit weniger wöchentlichen Trainingsstunden, starteten am Muttertagswochenende in Wädenswil. Sie, zu denen auch die Wädenswilerinnen gehören, sahen sich also mit starker Konkurrenz konfrontiert. Nichtsdestotrotz zeigten sie gute bis sehr gute Leistungen.
Adieu nach 21 Jahren Turnsport
Allen voran Janine Hitz (im Bild von Arielle Salomon) im Programm P6. Mit einer starken Bodenübung, einem sturzfreien Auftritt am Balken und einer soliden Leistung am Barren überzeugte die Co-Hauptleiterin der Wädenswiler Kunstturnerinnenriege nicht nur das heimische Publikum. Janine Hitz beendete nach 21 Jahren am Samstag in der Glärnischhalle ihre Turnkarriere – mit frenetischem Applaus. Ganz ohne Tränen und Hühnerhautmomenten ging dies verständlicherweise nicht über die Bühne. Mit dem dritten Platz in der Kantonalmeisterschaft und einer Auszeichnung in der Gesamtwertung konnte sie schliesslich ein erfolgreiches Karriereende feiern.
Auch alte Hasen haben einmal klein angefangen. In Janine Hitz’ Fussstapfen treten nun nicht weniger als 19 Wädenswiler Nachwuchsturnerinnen. Die jüngsten sind gerade einmal fünf Jahre alt und starteten am Samstag im Einführungsprogramm, EP genannt. Elisa Calanni konnte ihre Unsicherheit überwinden und holte sich mit dem sechsten Platz verdient eine Auszeichnung. Taliana Beeler und Colin Unternährer schnupperten zum ersten Mal Wettkampfluft, Marilyn Leins zeigte vor allem an Sprung, Barren und Balken gute Leistungen und verpasste eine Auszeichnung nur knapp und Ella Staub – wenn auch unfallbedingt nicht in Höchstform – zeigte einen soliden Wettkampf. Valerie Pavlikova konnte sich in der Glärnischhalle erheblich steigern und Raphaela Hensler, noch etwas verspielt, benötigt lediglich noch etwas Zeit, ihre Leistung abzurufen.
Im P2 startete nur eine Wädenswiler Turnerin: Elena Zeltner hatte sich am letzten Wettkampf Ende April in Oberbüren/SG verletzt und fiel aus. Ihre Kollegin Leana Hedinger zeigte einen sturzfreien Balken und einen nahezu perfekten Sprung. Ebenfalls eine Wädenswiler Turnerin startete im P3: Anaïs Nivollet trat gegen zahlreiche Kaderturnerinnen an und konnte sich über eine sturzfreie Balkenübung freuen.
Gold für Wädenswiler Open-Turnerin
Besonders stolz auf ihre Leistung darf Laurence Cavegn sein. Die Open-Turnerin gehört nach einem längeren Ausflug zum Trampolinspringen erst seit zweieinhalb Jahren wieder zur Kunstturnerinnenfamilie. Hervorzuheben ist – mit einem Vorsprung von fast einem Punkt auf die zweitbeste Wertung – ihre Bodenübung. Auch an den anderen drei Geräten überzeugte Laurence, was mit einer sensationellen Goldmedaille belohnt wurde.
Seraphina Oermann erreichte die viertbeste Boden- und sogar die beste Sprungnote. Wegen eines Sturzes am Balken verpasse sie eine Auszeichnung nur knapp. Sarina Vignotto schliesst mit einer soliden Leistung ihre Kunstturnkarriere ab, währenddessen Anna Rappazzo, nach längerer krankheits- und unfallbedingter Trainingspause, sowie Sarah Michelle Bessling, nach mehrjährigem Unterbruch, ihr Comeback geschafft haben. Bei Redaktionsschluss noch nicht geturnt haben die Programm-1- und P4A-Mädchen.
Mit den Zürcher Kunstturnerinnentagen fand in Wädenswil erneut ein erfolgreicher Turn-Grossanlass statt.