Politik Wädenswil

«Bin Rääbe»: Hauswartstelle bleibt unbesetzt

Die Stadt Wädenswil verzichtet definitiv auf die Besetzung der Hauswartstelle in der Alterssiedlung «Bin Rääbe». Die Stadt achte jedoch darauf, dass die Hauswartung weiterhin uneingeschränkt durch die Immobilien-Abteilung der Stadt ausgeführt werde, teilt sie in der Antwort auf eine schriftliche Anfrage der EVP-Gemeinderatsfraktion mit.
«Der Stadtrat will an der neuen Organisation mit Hauswartstätigkeiten beschränkt auf die klassischen Kernaufgaben schon rein aus ökonomischen Gründen festhalten. Es gilt die Personalressourcen optimal einzusetzen. Zudem ist eine Wohnsitzpflicht in der zu bewartenden Liegenschaft nicht mehr zeitgemäss», schreibt er in der Antwort.

Mehr Betreuung und Fürsorge, weniger Dienstleistung

Der Stadtrat habe aber zur Kenntnis genommen, dass bei Teilen der Bewohnerinnen und Bewohner der Wunsch besteht, die Betreuung in der Alterssiedlung Bin Rääbe auszuweiten. Im Zusammenhang mit der strategischen Ausrichtung von Wohnen im Alter in Wädenswil würden die Alterssiedlungen selbstverständlich miteinbezogen und die Bedürfnisse genauer abgeklärt. Dies weil festgestellt wurde, dass bis anhin ohne offiziellen Auftrag der Stadt Dienstleistungen erbracht wurden, welche weit über die Aufgaben eines Hauswarts hinausgehen und sich eher im Bereich Heimleitung/-fürsorge bewegten.

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