Wädenswil

Ausserfamiliäre Kinderbetreuung

Krippenplätze in Wädenswil sind begehrt – zum Teil werden Wartelisten geführt. Sozialvorsteherin Felicitas Taddei informierte nun über das Angebot.

Gemäss einer aktuellen Erhebung, die im Auftrag von Stadträtin Felicitas Taddei durchgeführt wurde, sind die Kinderkrippen in Wädenswil mehrheitlich gut belegt. Einige sind voll ausgelastet und führen Wartelisten. Für das Jahr 2014 sind derzeit mit den Anbietern 46 subventionierte Krippenplätze vereinbart; 3 weitere kommen ab Juni 2014 dazu. Davon werden zum heutigen Zeitpunkt noch nicht alle genutzt.

Ein boomendes Geschäft?

In Anbetracht der in den vergangenen Jahren gestiegenen Nachfrage könnte der Schluss nahe liegen, dass in Wädenswil ein «Krippenboom» entstanden sei. Wie Felicitas Taddei ausführt, sei dem aber nicht so. Zwar seien nach der Anpassung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes vermehrt Anfragen eingegangen nach den Bedingungen für die Eröffnung neuer Krippen. Von einem eigentlichen Boom könne aber nicht gesprochen werden, da in den letzten zwei Jahren lediglich zwei neue Anbieter dazu gestossen sind. Diese zwei neu eröffnete Krippen beleben das Angebot und tragen dazu bei, dass sich Angebot und Nachfrage weitgehend die Waage halten.

Tagesfamilien entsprechen Bedürfnis

Für den Vorstand des Tagesfamilienvereins war es zunehmend schwieriger geworden, geeignete Vorstandsmitglieder zu finden. Dennoch waren sich alle Beteiligten einig, dass dieses Angebot der Tagesbetreuung in einer Tagesfamilie einem echten Bedürfnis entspricht. Tagesfamilien sind flexibler in den Betreuungszeiten als Krippen. In der Folge wurde der Zusammenschluss mit dem Krippenverein geprüft und konnte nach einer Zeit intensiver Vorbereitung im Januar 2014 mit einer geglückten Fusion abgeschlossen werden (der Wädenswiler Anzeiger berichtete in der letzten Ausgabe).

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