Das neue Stück des Volkstheaters Wädenswil handelt von dunkeln und lichten Figuren, von bösen und guten Kräften, von Macht und Beherrschung. Also alles, was ein gutes Märchen ausmacht. Oder auch ein gutes Theaterstück.
Das Stück «Hans und Gret» ist eine Hommage an die Gebrüder Grimm, die am 20. Dezember 1812 ihren ersten Märchenband veröffentlichten. So kommen denn auch viele ihrer bekannten Figuren im Stück vor – und doch sorgt Autor Claudio Schenardi dafür, dass das Stück alles andere als eine traditionelle Aufführung ist.
Die Zuschauer müssen sich erst von ihren Vorstellungen von Märchen lösen, damit sie sich voll in das Stück hineinversetzen können. Denn der Inhalt des Stücks ist noch ein wenig komplizierter als der einfach Kampf von Gut gegen Böse. So ist das «Buch der dunklen Labyrinthe» in den Märchenwald gelangt und dort verschollen. Das macht einerseits die Märchenfiguren heimatlos und andrerseits trachten nun die bösen Getorixe nach dem Buch. Ihnen würde das Buch Macht und ewige Jugend versprechen. Während ihres Kongresses tauchen nun plötzlich die Menschen Hans und Gret auf, die von ihrer Reisegruppe im Stich gelassen wurden. Da nur Menschen das vielgesuchte Buch vor den Getorixen retten können, liegt es nun an den beiden, den Märchenfiguren wieder eine Heimat zu geben. Ob es ihnen auch gelingt?
Trotz des nicht einfachen Inhaltes überzeugt die Geschichte und sie wird von den Schauspielern hervorragend umgesetzt. Man freut sich mit Hans und Gret, dass sie während der dunkeln Stunden ihre Geschwisterliebe wiederentdecken. Und Rexula, die Hexe und CEO der Getorixe, spielt so überzeugend, dass man in ihr eine Verkörperung des Bösen sieht, aber auch an rücksichtslose Wirtschaftskapitäne oder alleinherrschende Staatschefs erinnert wird.
Höchst erfrischend auch der Auftritt Rumpelstilzchens, das sich auf einen Handel mit den Menschen einliess (ohne dafür des Königs Tochter zu fordern).
Das Stück wird noch bis 29. September aufgeführt; Infos und Vorverkauf www.volkstheater-waedenswil.ch oder Telefon 044 780 89 66.
Das neue Stück des Volkstheaters Wädenswil handelt von dunkeln und lichten Figuren, von bösen und guten Kräften, von Macht und Beherrschung. Also alles, was ein gutes Märchen ausmacht. Oder auch ein gutes Theaterstück.
Das Stück «Hans und Gret» ist eine Hommage an die Gebrüder Grimm, die am 20. Dezember 1812 ihren ersten Märchenband veröffentlichten. So kommen denn auch viele ihrer bekannten Figuren im Stück vor – und doch sorgt Autor Claudio Schenardi dafür, dass das Stück alles andere als eine traditionelle Aufführung ist.
Die Zuschauer müssen sich erst von ihren Vorstellungen von Märchen lösen, damit sie sich voll in das Stück hineinversetzen können. Denn der Inhalt des Stücks ist noch ein wenig komplizierter als der einfach Kampf von Gut gegen Böse. So ist das «Buch der dunklen Labyrinthe» in den Märchenwald gelangt und dort verschollen. Das macht einerseits die Märchenfiguren heimatlos und andrerseits trachten nun die bösen Getorixe nach dem Buch. Ihnen würde das Buch Macht und ewige Jugend versprechen. Während ihres Kongresses tauchen nun plötzlich die Menschen Hans und Gret auf, die von ihrer Reisegruppe im Stich gelassen wurden. Da nur Menschen das vielgesuchte Buch vor den Getorixen retten können, liegt es nun an den beiden, den Märchenfiguren wieder eine Heimat zu geben. Ob es ihnen auch gelingt?
Trotz des nicht einfachen Inhaltes überzeugt die Geschichte und sie wird von den Schauspielern hervorragend umgesetzt. Man freut sich mit Hans und Gret, dass sie während der dunkeln Stunden ihre Geschwisterliebe wiederentdecken. Und Rexula, die Hexe und CEO der Getorixe, spielt so überzeugend, dass man in ihr eine Verkörperung des Bösen sieht, aber auch an rücksichtslose Wirtschaftskapitäne oder alleinherrschende Staatschefs erinnert wird.
Höchst erfrischend auch der Auftritt Rumpelstilzchens, das sich auf einen Handel mit den Menschen einliess (ohne dafür des Königs Tochter zu fordern).
Das Stück wird noch bis 29. September aufgeführt; Infos und Vorverkauf www.volkstheater-waedenswil.ch oder Telefon 044 780 89 66.