Wenn bis zum Sommer keine neue Weihnachtsbeleuchtung in Auftrag gegeben wird, bleibt Wädenswil im Advent dunkel. Undenkbar, finden viele.
Der Bericht in der Februar-Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers von der allerletzten Generalversammlung der «Wädenswiler Fachgeschäfte» und die darin gestellte Frage «Wie weiter mit der Weihnachtsbeleuchtung» brachte den Wädenswiler Gemeinderat Beat Wiederkehr (CVP) auf den Plan: nur mit vereinten Kräften, mit Unterstützung von Politik, Gewerbe und den Vereinen, bleibt es kommenden Advent nicht dunkel.
Die Vorgeschichte
Der mittlerweile aufgelöste Verein «Wädenswiler Fachgeschäfte» hat die bis anhin aufgehängte Weihnachtsbeleuchtung angeschafft und war bis anhin für den Unterhalt besorgt. Doch schon in der Vergangenheit brauchte es spezielle Aktionen wie die Guetsliaktion 2004, um die auflaufenden Kosten bewältigen zu können. Die Beleuchtung verschlang jährlich etwa 8 000 Franken Stromkosten, dazu mussten jeweils Birnen ersetzt und Stränge repariert werden. Zuviel Geld für den immer kleiner werdenden Detaillistenverein. Mit der Auflösung des Vereins wurde dann auch klar kommuniziert, dass Betrieb und Unterhalt einer neuen Beleuchtung nicht mehr von den Fachgeschäften übernommen wird. Bereits letztes Jahr hätte eine neue Beleuchtung hängen können, hätten sich Geldgeber gefunden. Die Stadt Wädenswil sprang damals in die Bresche und finanzierte den letztmaligen Betrieb der alten Beleuchtung. Nach der Auflösung des Detaillistenvereins am 7. Februar 2012 fühlte sich niemand mehr wirklich zuständig für das Thema. Die Stadt Wädenswil betonte mehrmals, dass sie für Lösungen Hand bieten werde, aber für Anschaffung und Betrieb/Unterhalt nicht zuständig sei. Ähnlich tönte aus dem Handwerker- und Gewerbeverein (HGV). Bis Gemeinderat Beat Wiederkehr sich der Problematik stellte und das Thema in Angriff nahm. In Gesprächen mit dem alten Vorstand der «Fachgeschäfte», mit Vertretern der Stadt, dem Handwerker- und Gewerbeverein sowie dem Verkehrsverein suchte Wiederkehr Gehör – und fand es. Stapi Kutter hat einen namhaften, aber noch unbezifferten Beitrag der Stadt Wädenswil versprochen. Anlässlich der GV des HGV wurde bekannt, dass der Verein 20 000 Franken ins Budget als Beitrag für die neue Beleuchtung aufgenommen hat.
Ebenso gesprächsbereit zeigt sich der Verkehrsverein. Und auch die ehemaligen «Fachgeschäfte», die nun als lose Interessengemeinschaft auftreten, haben organisatorische Mitarbeit zugesagt.
IG Weihnachtsbeleuchtung gegründet
Aus diesen Gruppierungen, unter Federführung von Beat Wierderkehr, bildete sich nun die IG Weihnachtsbeleuchtung, die sich Anfang April konstituiert hat. Und die nun – unter grossem Zeitdruck – versucht, bis Juni 2012 Lösungen zu suchen, damit die Bestellung der Beleuchtung ausgelöst werden kann.
Dazu werden nun Offerten bei Beleuchtungsspezialisten, aber auch beim einheimischen Gewerbe eingeholt, damit der genaue Finanzbedarf abgeschätzt werden kann. Parallel dazu wird ein Fundraising-Konzept ausgearbeitet, damit der grosse finanzielle Brocken gestemmt werden kann. Ebenso soll und darf auch die Bevölkerung Wädenswils mithelfen und mitreden: Die IG Weihnachtsbeleuchtung wird mittels speziellen Aktionen wie zum Beispiel dem bereits einmal durchgeführten Guetsliverkauf, einem Sponsorenlauf oder ähnlichen Aktionen die Bevölkerung zum mithelfen bewegen. Ebenso könnte der Bevölkerung eine Mitsprache bei der definitiven Auswahl der Beleuchtungsform gewährt werden; zum Beispiel mit einem Leserwettbewerb in dieser Zeitung. In der Zwischenzeit hat sich die IG bereits ein weiteres Mal getroffen; über den weiteren Fortschritt werden Sie in dieser Zeitung weiter informiert.
Wenn bis zum Sommer keine neue Weihnachtsbeleuchtung in Auftrag gegeben wird, bleibt Wädenswil im Advent dunkel. Undenkbar, finden viele.
Der Bericht in der Februar-Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers von der allerletzten Generalversammlung der «Wädenswiler Fachgeschäfte» und die darin gestellte Frage «Wie weiter mit der Weihnachtsbeleuchtung» brachte den Wädenswiler Gemeinderat Beat Wiederkehr (CVP) auf den Plan: nur mit vereinten Kräften, mit Unterstützung von Politik, Gewerbe und den Vereinen, bleibt es kommenden Advent nicht dunkel.
Die Vorgeschichte
Der mittlerweile aufgelöste Verein «Wädenswiler Fachgeschäfte» hat die bis anhin aufgehängte Weihnachtsbeleuchtung angeschafft und war bis anhin für den Unterhalt besorgt. Doch schon in der Vergangenheit brauchte es spezielle Aktionen wie die Guetsliaktion 2004, um die auflaufenden Kosten bewältigen zu können. Die Beleuchtung verschlang jährlich etwa 8 000 Franken Stromkosten, dazu mussten jeweils Birnen ersetzt und Stränge repariert werden. Zuviel Geld für den immer kleiner werdenden Detaillistenverein. Mit der Auflösung des Vereins wurde dann auch klar kommuniziert, dass Betrieb und Unterhalt einer neuen Beleuchtung nicht mehr von den Fachgeschäften übernommen wird. Bereits letztes Jahr hätte eine neue Beleuchtung hängen können, hätten sich Geldgeber gefunden. Die Stadt Wädenswil sprang damals in die Bresche und finanzierte den letztmaligen Betrieb der alten Beleuchtung. Nach der Auflösung des Detaillistenvereins am 7. Februar 2012 fühlte sich niemand mehr wirklich zuständig für das Thema. Die Stadt Wädenswil betonte mehrmals, dass sie für Lösungen Hand bieten werde, aber für Anschaffung und Betrieb/Unterhalt nicht zuständig sei. Ähnlich tönte aus dem Handwerker- und Gewerbeverein (HGV). Bis Gemeinderat Beat Wiederkehr sich der Problematik stellte und das Thema in Angriff nahm. In Gesprächen mit dem alten Vorstand der «Fachgeschäfte», mit Vertretern der Stadt, dem Handwerker- und Gewerbeverein sowie dem Verkehrsverein suchte Wiederkehr Gehör – und fand es. Stapi Kutter hat einen namhaften, aber noch unbezifferten Beitrag der Stadt Wädenswil versprochen. Anlässlich der GV des HGV wurde bekannt, dass der Verein 20 000 Franken ins Budget als Beitrag für die neue Beleuchtung aufgenommen hat.
Ebenso gesprächsbereit zeigt sich der Verkehrsverein. Und auch die ehemaligen «Fachgeschäfte», die nun als lose Interessengemeinschaft auftreten, haben organisatorische Mitarbeit zugesagt.
IG Weihnachtsbeleuchtung gegründet
Aus diesen Gruppierungen, unter Federführung von Beat Wierderkehr, bildete sich nun die IG Weihnachtsbeleuchtung, die sich Anfang April konstituiert hat. Und die nun – unter grossem Zeitdruck – versucht, bis Juni 2012 Lösungen zu suchen, damit die Bestellung der Beleuchtung ausgelöst werden kann.
Dazu werden nun Offerten bei Beleuchtungsspezialisten, aber auch beim einheimischen Gewerbe eingeholt, damit der genaue Finanzbedarf abgeschätzt werden kann. Parallel dazu wird ein Fundraising-Konzept ausgearbeitet, damit der grosse finanzielle Brocken gestemmt werden kann. Ebenso soll und darf auch die Bevölkerung Wädenswils mithelfen und mitreden: Die IG Weihnachtsbeleuchtung wird mittels speziellen Aktionen wie zum Beispiel dem bereits einmal durchgeführten Guetsliverkauf, einem Sponsorenlauf oder ähnlichen Aktionen die Bevölkerung zum mithelfen bewegen. Ebenso könnte der Bevölkerung eine Mitsprache bei der definitiven Auswahl der Beleuchtungsform gewährt werden; zum Beispiel mit einem Leserwettbewerb in dieser Zeitung. In der Zwischenzeit hat sich die IG bereits ein weiteres Mal getroffen; über den weiteren Fortschritt werden Sie in dieser Zeitung weiter informiert.