Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern ist der TTC Wädenswil in dieser Saison wieder in der Nationalliga B vertreten. Nehmen die Spielerinnen nach dem knapp verpassten Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse einen weiteren Anlauf, so ist das Ziel für die Männer ganz klar der Klassenerhalt. Beide Teams sind nach den ersten Runden auf Kurs. Aber die Konkurrenz ist auch nicht stehen geblieben. Beide Saisonprogramme werden keine Selbstläufer sein.
Mit drei Siegen sind die Wädenswiler Tischtennisspielerinnen erfolgreich in die Meisterschaft gestartet: Die gewonnenen Punkte mussten aber hart erkämpft werden. Nur gerade bei den Tabellenletzten in Bremgarten konnten Julia Bodmer, Mo Förstel und Mara Aebersold mit 8:2 die volle Punktzahl abholen. Das deutliche Resultat täuscht aber darüber hinweg, dass nicht weniger als die Hälfte der zehn ausgetragenen Partien erst im fünften Satz entschieden wurden. So gut wie ein noch besseres Resultat hätte erreicht werden können, wäre auch eine Punkteteilung im Bereich des Möglichen gelegen.
Nicht viel anders präsentierte sich die Situation zu Hause gegen die Reserven der Zürcher Young Stars. Wieder mit Svenja Holzinger anstelle Bodmers antretend, konnten sich die Gastgeberinnen erst im Doppel vorentscheidend von ihren Gegnerinnen mit 5:2 absetzen. Doch die aufmüpfigen Stadtzürcherinnen liessen sich nicht abhängen. Mit zwei weiteren Einzelgewinnen schlossen sie nochmals auf 5:4 auf, bevor dann schliesslich Förstel mit ihrem abschliessenden Erfolg den Zürcher Hoffnungen das Ende bereitete.
Härteste Konkurrentinnen der Linksufrigen ist dieses Jahr Kloten. Auch die Unterländerinnen machen sich berechtigte Hoffnungen auf den Gruppensieg und wollen den Schritt nach oben tun. Viel wird bei der direkten Begegnung der Favoritinnen Anfang Dezember von der Tagesform beider Teams abhängen.
Ausgeglichenheit bei den Männern
Nicht viel einfacher präsentiert sich die Aufgabe des Wädenswiler Fanionteams bei den Männern. Die Ostgruppe der Nationalliga B ist sehr ausgeglichen, die Konkurrenz gross. Mit Lukas Ott, Patrick Jund und Livio Schärrer haben die Grünschwarzen aber ein motiviertes Trio an der Platte, das sicher noch für viele positive Überraschungen gut sein wird. Konnten sie ja gleich zum Saisonstart die favorisierten Rapperswiler düpieren und klar gewinnen, so teilten sie in der zweiten Runde die Punkte gegen Rio-Star Muttenz. Auch gegen die Nordwestschweizer waren die Karten von Beginn an klar verteilt: Aber auch einen 3:5-Rückstand konnten die Wädenswiler noch wettmachen und wichtige Zähler für das Saisonziel ergattern.
Besondere Partie gegen Wetzikon
Ein spezielles kantonalzürcherisches Derby fand im Oberland statt, trafen doch die beiden Zürcher Aufsteiger in der Nationalliga B aufeinander.
Weitere Details: Der Wädenswiler Lukas Ott war letztes Jahr noch für Wetzikon aktiv gewesen und hatte jeweils gegen seinen Wädenswiler Stammverein gepunktet. Für die Oberländer lief auf der Gegenseite der Deutsche Kai Moosmann auf, der im Vorjahr in Wädenswil seinen Schweizer Einstand gegeben hatte. Und schliesslich war da noch der Wetziker Spielertrainer Pino Keller, der noch vor drei Jahren auch für das Wädenswiler Fanion-
team verantwortlich gezeichnet hatte.
Ein besonderer Vergleich also, in das die Gastgeber mit einer 3:0-Führung starteten. Der Reihe nach verloren Livio Schärrer, Patrick Jund und Lukas Ott ihre ersten Einzel. Während Schärrer und Jund im zweiten Anlauf punkteten, musste der bislang wenig Schwächen zeigende Ott auch im zweiten Einzel kapitulieren – gegen Moosmann, den er in der letzten Saison noch zweimal bezwungen hatte.
Mit einem überzeugenden Auftritt im Doppel, das Jund/Ott glatt in drei Sätzen für sich entschieden, brachten sich die Wädenswiler wieder ins Gespräch. Und tatsächlich realisierte Ott in seinem letzten Einzel gegen den ehemaligen Wetziker Mannschaftskollegen den 4:4-Gleichstand. Das wollten die Zürcher Oberländer nicht auf sich sitzen lassen: Sowohl Keller (gegen Schärrer) als auch Moosmann (gegen Jund) legten noch einen Zacken zu und distanzierten die Gäste vom Zürichsee entscheidend, um nun mit einer Mehrpartie nur einen Punkt hinter den Seebuben zu rangieren.
Auch in der nächsten Runde wird es zu einer kantonalzürcherischen Ausmarchung kommen: Die Wädenswiler werden nach Zürich reisen, wo sie gegen die Reserven der Zürcher Young Stars einen Auswärtssieg anvisieren.
Gedämpfte Hoffnungen in den Regionalligen
Auch in den Regionalligen werden dem TTC Wädenswil keine Geschenke gemacht. Das mussten die Reserven in der 2. Liga erfahren, wo mit Uster der direkte Konkurrent in der Sporthalle Untermosen zum Spitzenspiel antrat.
Verstärkt mit dem mehrfachen ungarischen Meister Zsolt Hollo, waren die Ustermer den Gastgebern klar überlegen. Wohl wehrten sich Joël Utiger, Kyoung-Hoon Yoo und Léon Mamié nach Kräften. Nur gerade Utiger und Mamié punkteten aber schliesslich. Am Schluss unterlagen sie deutlich mit 3:7. Da sich nur die Gruppensieger für die Aufstiegsspiele qualifizieren können, ist der Aufstiegszug womöglich nun schon frühzeitig abgefahren.
Der Klassenerhalt ist für alle anderen Mannschaften das Minimalziel in dieser Saison. Wohl liebäugeln einzelne Teams mit einem Aufstieg. Doch dafür müssten noch regelmässiger Punkte, auch gegen stärkere Mannschaften, gesammelt werden. Schlechte Karten haben in der 1. Liga die Wädenswiler Frauen. Bislang haben sie nur verloren. Starke Gegnerinnen verunmöglichen bessere Resultate.
Mehr Informationen auf www.ttcw.ch
Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern ist der TTC Wädenswil in dieser Saison wieder in der Nationalliga B vertreten. Nehmen die Spielerinnen nach dem knapp verpassten Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse einen weiteren Anlauf, so ist das Ziel für die Männer ganz klar der Klassenerhalt. Beide Teams sind nach den ersten Runden auf Kurs. Aber die Konkurrenz ist auch nicht stehen geblieben. Beide Saisonprogramme werden keine Selbstläufer sein.
Mit drei Siegen sind die Wädenswiler Tischtennisspielerinnen erfolgreich in die Meisterschaft gestartet: Die gewonnenen Punkte mussten aber hart erkämpft werden. Nur gerade bei den Tabellenletzten in Bremgarten konnten Julia Bodmer, Mo Förstel und Mara Aebersold mit 8:2 die volle Punktzahl abholen. Das deutliche Resultat täuscht aber darüber hinweg, dass nicht weniger als die Hälfte der zehn ausgetragenen Partien erst im fünften Satz entschieden wurden. So gut wie ein noch besseres Resultat hätte erreicht werden können, wäre auch eine Punkteteilung im Bereich des Möglichen gelegen.
Nicht viel anders präsentierte sich die Situation zu Hause gegen die Reserven der Zürcher Young Stars. Wieder mit Svenja Holzinger anstelle Bodmers antretend, konnten sich die Gastgeberinnen erst im Doppel vorentscheidend von ihren Gegnerinnen mit 5:2 absetzen. Doch die aufmüpfigen Stadtzürcherinnen liessen sich nicht abhängen. Mit zwei weiteren Einzelgewinnen schlossen sie nochmals auf 5:4 auf, bevor dann schliesslich Förstel mit ihrem abschliessenden Erfolg den Zürcher Hoffnungen das Ende bereitete.
Härteste Konkurrentinnen der Linksufrigen ist dieses Jahr Kloten. Auch die Unterländerinnen machen sich berechtigte Hoffnungen auf den Gruppensieg und wollen den Schritt nach oben tun. Viel wird bei der direkten Begegnung der Favoritinnen Anfang Dezember von der Tagesform beider Teams abhängen.
Ausgeglichenheit bei den Männern
Nicht viel einfacher präsentiert sich die Aufgabe des Wädenswiler Fanionteams bei den Männern. Die Ostgruppe der Nationalliga B ist sehr ausgeglichen, die Konkurrenz gross. Mit Lukas Ott, Patrick Jund und Livio Schärrer haben die Grünschwarzen aber ein motiviertes Trio an der Platte, das sicher noch für viele positive Überraschungen gut sein wird. Konnten sie ja gleich zum Saisonstart die favorisierten Rapperswiler düpieren und klar gewinnen, so teilten sie in der zweiten Runde die Punkte gegen Rio-Star Muttenz. Auch gegen die Nordwestschweizer waren die Karten von Beginn an klar verteilt: Aber auch einen 3:5-Rückstand konnten die Wädenswiler noch wettmachen und wichtige Zähler für das Saisonziel ergattern.
Besondere Partie gegen Wetzikon
Ein spezielles kantonalzürcherisches Derby fand im Oberland statt, trafen doch die beiden Zürcher Aufsteiger in der Nationalliga B aufeinander.
Weitere Details: Der Wädenswiler Lukas Ott war letztes Jahr noch für Wetzikon aktiv gewesen und hatte jeweils gegen seinen Wädenswiler Stammverein gepunktet. Für die Oberländer lief auf der Gegenseite der Deutsche Kai Moosmann auf, der im Vorjahr in Wädenswil seinen Schweizer Einstand gegeben hatte. Und schliesslich war da noch der Wetziker Spielertrainer Pino Keller, der noch vor drei Jahren auch für das Wädenswiler Fanion-
team verantwortlich gezeichnet hatte.
Ein besonderer Vergleich also, in das die Gastgeber mit einer 3:0-Führung starteten. Der Reihe nach verloren Livio Schärrer, Patrick Jund und Lukas Ott ihre ersten Einzel. Während Schärrer und Jund im zweiten Anlauf punkteten, musste der bislang wenig Schwächen zeigende Ott auch im zweiten Einzel kapitulieren – gegen Moosmann, den er in der letzten Saison noch zweimal bezwungen hatte.
Mit einem überzeugenden Auftritt im Doppel, das Jund/Ott glatt in drei Sätzen für sich entschieden, brachten sich die Wädenswiler wieder ins Gespräch. Und tatsächlich realisierte Ott in seinem letzten Einzel gegen den ehemaligen Wetziker Mannschaftskollegen den 4:4-Gleichstand. Das wollten die Zürcher Oberländer nicht auf sich sitzen lassen: Sowohl Keller (gegen Schärrer) als auch Moosmann (gegen Jund) legten noch einen Zacken zu und distanzierten die Gäste vom Zürichsee entscheidend, um nun mit einer Mehrpartie nur einen Punkt hinter den Seebuben zu rangieren.
Auch in der nächsten Runde wird es zu einer kantonalzürcherischen Ausmarchung kommen: Die Wädenswiler werden nach Zürich reisen, wo sie gegen die Reserven der Zürcher Young Stars einen Auswärtssieg anvisieren.
Gedämpfte Hoffnungen in den Regionalligen
Auch in den Regionalligen werden dem TTC Wädenswil keine Geschenke gemacht. Das mussten die Reserven in der 2. Liga erfahren, wo mit Uster der direkte Konkurrent in der Sporthalle Untermosen zum Spitzenspiel antrat.
Verstärkt mit dem mehrfachen ungarischen Meister Zsolt Hollo, waren die Ustermer den Gastgebern klar überlegen. Wohl wehrten sich Joël Utiger, Kyoung-Hoon Yoo und Léon Mamié nach Kräften. Nur gerade Utiger und Mamié punkteten aber schliesslich. Am Schluss unterlagen sie deutlich mit 3:7. Da sich nur die Gruppensieger für die Aufstiegsspiele qualifizieren können, ist der Aufstiegszug womöglich nun schon frühzeitig abgefahren.
Der Klassenerhalt ist für alle anderen Mannschaften das Minimalziel in dieser Saison. Wohl liebäugeln einzelne Teams mit einem Aufstieg. Doch dafür müssten noch regelmässiger Punkte, auch gegen stärkere Mannschaften, gesammelt werden. Schlechte Karten haben in der 1. Liga die Wädenswiler Frauen. Bislang haben sie nur verloren. Starke Gegnerinnen verunmöglichen bessere Resultate.
Mehr Informationen auf www.ttcw.ch