Zum dritten Mal nach 2018 und 2020 ist das Wädenswiler Segelteam BazYnga SUI 457 mit Thomas Kristiansen, Sandra Schaer und Marc Bornand im September 2025 in Nyon auf dem Genfersee Schweizer Meister in der Yngling Klasse geworden.
Die Meisterschaft war extrem spannend, und der Ausgang blieb offen bis zur 10. und letzten Wettfahrt. Die Wädenswiler lagen am letzten Regattatag noch auf dem 2. Ranglistenplatz, konnten sich aber durch einen Laufsieg in Lauf 9 und die richtige Taktik im letzten Lauf die Goldmedaille sichern. Besonders das Team um die Thuner Olympiaseglerin Maja Siegenthaler, die im Sommer bereits Vizeweltmeisterin im Yngling wurde, war mit vier Laufsiegen ein sehr starker Gegner. Es musste sich aber auch bei der SM mit der Silbermedaille begnügen. Auf dem dritten Platz unterstrich das junge Team von Stephan Speiser, Yngling Cupsieger von 2024, die Qualitäten der Yngling Segler vom Thunersee. Von den 17 teilnehmenden Teams in Nyon kamen fünf vom Thunersee und sieben vom Zürichsee.
Marc Bornand, der seit drei Jahren als J+S-Segeltrainer im Yacht Club Au Kindern und Jugendlichen den Segelsport näherbringt, unterstreicht, wie wichtig die Förderung und Ausbildung im Segeln für solche Erfolge ist: «Wenn man direkt an einem See lebt und wie in Wädenswil noch ein lokaler Segelclub existiert, sind die Möglichkeiten diesen faszinierenden und schönen Wassersport auszuüben eigentlich optimal. Dass der Wind hier in Wädenswil leider oft nur schwach oder gar nicht bläst, macht die Sache allerdings nicht ganz einfach, aber man muss als Segler auch solche Tage zu nutzen wissen. Meine Partnerin Sandra Schaer segelt darum in der Freizeit gerne virtuell am PC und trainiert so ihre taktischen Fähigkeiten für die realen Regatten. Die Physiotherapeutin ist amtierende Vize-Schweizer-Meisterin im e-Sailing. Ich verbringe beruflich als Chemie-Dozent an der ZHAW schon viel Zeit am PC und gehe darum bei Flaute lieber mit dem Pumpfoil aufs Wasser, um mich auszutoben.»
Das Ynglingsegeln wird aber für die Wädenswiler in den nächsten Jahren auf jeden Fall weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Im Herbst 2026 versuchen sie in Zürich an der SM den Titel zu verteidigen, und 2027 wollen sie zusammen mit dem Regattaverein Brunnen die Yngling Weltmeisterschaft in die Schweiz holen. «Wir sind gespannt, ob wir dann auf dem Urnersee mit den weltbesten Ynglingseglern ein Wörtchen mitreden können, wie es Maja Siegenthaler in diesem Jahr in den Niederlanden bereits gelungen ist.» Es bleibt spannend. (e)
Zum dritten Mal nach 2018 und 2020 ist das Wädenswiler Segelteam BazYnga SUI 457 mit Thomas Kristiansen, Sandra Schaer und Marc Bornand im September 2025 in Nyon auf dem Genfersee Schweizer Meister in der Yngling Klasse geworden.
Die Meisterschaft war extrem spannend, und der Ausgang blieb offen bis zur 10. und letzten Wettfahrt. Die Wädenswiler lagen am letzten Regattatag noch auf dem 2. Ranglistenplatz, konnten sich aber durch einen Laufsieg in Lauf 9 und die richtige Taktik im letzten Lauf die Goldmedaille sichern. Besonders das Team um die Thuner Olympiaseglerin Maja Siegenthaler, die im Sommer bereits Vizeweltmeisterin im Yngling wurde, war mit vier Laufsiegen ein sehr starker Gegner. Es musste sich aber auch bei der SM mit der Silbermedaille begnügen. Auf dem dritten Platz unterstrich das junge Team von Stephan Speiser, Yngling Cupsieger von 2024, die Qualitäten der Yngling Segler vom Thunersee. Von den 17 teilnehmenden Teams in Nyon kamen fünf vom Thunersee und sieben vom Zürichsee.
Marc Bornand, der seit drei Jahren als J+S-Segeltrainer im Yacht Club Au Kindern und Jugendlichen den Segelsport näherbringt, unterstreicht, wie wichtig die Förderung und Ausbildung im Segeln für solche Erfolge ist: «Wenn man direkt an einem See lebt und wie in Wädenswil noch ein lokaler Segelclub existiert, sind die Möglichkeiten diesen faszinierenden und schönen Wassersport auszuüben eigentlich optimal. Dass der Wind hier in Wädenswil leider oft nur schwach oder gar nicht bläst, macht die Sache allerdings nicht ganz einfach, aber man muss als Segler auch solche Tage zu nutzen wissen. Meine Partnerin Sandra Schaer segelt darum in der Freizeit gerne virtuell am PC und trainiert so ihre taktischen Fähigkeiten für die realen Regatten. Die Physiotherapeutin ist amtierende Vize-Schweizer-Meisterin im e-Sailing. Ich verbringe beruflich als Chemie-Dozent an der ZHAW schon viel Zeit am PC und gehe darum bei Flaute lieber mit dem Pumpfoil aufs Wasser, um mich auszutoben.»
Das Ynglingsegeln wird aber für die Wädenswiler in den nächsten Jahren auf jeden Fall weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Im Herbst 2026 versuchen sie in Zürich an der SM den Titel zu verteidigen, und 2027 wollen sie zusammen mit dem Regattaverein Brunnen die Yngling Weltmeisterschaft in die Schweiz holen. «Wir sind gespannt, ob wir dann auf dem Urnersee mit den weltbesten Ynglingseglern ein Wörtchen mitreden können, wie es Maja Siegenthaler in diesem Jahr in den Niederlanden bereits gelungen ist.» Es bleibt spannend. (e)