Richterswil

Neue Markierungen in 30er-Zonen

Die Gemeinde hat an verschiedenen Stellen in den Tempo-30-Zonen neue Markierungen angebracht, welche die Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker erhöhen und querende Personen zusätzlich schützen sollen.

Text & Bild: Reni Bircher

Mit der Einführung der Tempo-30-Zonen im Herbst 2024 sind entsprechende Signalisationen und bauliche Massnahmen zur Verkehrsberuhigung installiert worden, an wenigen ausgewiesenen Orten wie Schulhäusern blieb der Fussgängerstreifen bestehen.
Wie die Abteilung Sicherheit und Einwohnerwesen erklärt, erhält diese immer wieder Rückmeldungen aus der Bevölkerung über das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden, die Polizei führt Geschwindigkeitskontrollen durch oder stellt eine Geschwindigkeitsanzeigetafel, sogenannte «Smileys», auf. «Nach einer Auswertung der letzten Meldungen und unseren eigenen Beobachtungen haben wir uns für farbliche Markierung an den entsprechenden Stellen entschieden und zusätzlich die Zahl 30 als Erinnerung auf einzelnen Strassen angebracht», erklärt Ressortvorsteher Renato Pfeffer.
Diese farblichen Markierungen, genauer gesagt sind es gelbe Quer-Streifen, sollen den fahrenden Verkehr auf der Strasse zur Vorsicht mahnen und zur Achtsamkeit animieren. Fussgänger haben durch die Markierung keinen Vortritt, ebenso wenig bei den «Füsschen» auf dem Trottoir, welche bereits früher angebracht worden sind. Sie sind vor allem für Kinder wichtig, da sie an Stellen angebracht sind, die sich gut zum Überqueren einer Strasse eignen.
Die Abteilung Sicherheit und Einwohnerwesen wird die jüngsten Änderungen weiterhin aufmerksam verfolgen und deren Auswirkungen beobachten. «Wir sind dankbar über die Rückmeldungen aus der Bevölkerung, denn sie zeigen uns, wo Handlungsbedarf gesehen wird – auch im übrigen Gemeindegebiet», erklärt Gemeinderat Renato Pfeffer. «Wir prüfen die Anliegen sorgfältig und setzen Anpassungen dort um, wo die gesetzlichen Grundlagen und die Verhältnismässigkeit gegeben sind. Gleichzeitig braucht es dafür immer auch die Bewilligung der Kantonspolizei, denn ohne sie können Signale oder Markierungen nicht geändert oder neu angebracht werden. Nicht alles lässt sich deshalb realisieren. «Aber auch dann ist es uns wichtig, das Gespräch mit den Betroffenen zu suchen und die Gründe transparent zu machen.»

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