Was 2015 als «gsang» startete, war als einmaliger Event gedacht. Diesen Juni feiert «klang – das Festival» das 10-Jahr-Jubiläum in der reformierten Kirche Wädenswil. Wir haben bei den Gründerinnen nachgefragt, wie es so weit kam.
Märé Bohtz (MB), Co-Leiterin von «chor rezeptfrei» und Esther Lenherr (EL), damals Kantorin der Reformierten Kirchgemeinde Wädenswil, wie seid Ihr auf die Idee gekommen, ein Festival zu gründen?
MB: Wir waren mit «rezeptfrei» an einem Gesangsfest in Horgen. Ein Anlass, bei dem Chöre Stücke vortrugen und von einer Jury bewertet wurden. Die Stimmung im Dorf mit hunderten Singenden war sehr speziell. Was mich störte, war der Wettbewerb. Mir schwebte ein Chorfestival ohne ein «Gegeneinander» vor.
EL: Und dann hast Du mich an einer Veranstaltung der Reformierten Kirche angesprochen. Wir kannten uns davor nur vom Hörensagen.
Dann habt Ihr gleich ein Festival geplant?
EL: Wir haben uns bald ausführlich unterhalten und waren uns dann schnell einig, in welche Richtung es gehen soll.
MB: Genau, das Konzept mit vielen Kurzauftritten in Kombination mit einem kulinarischen Angebot draussen war schnell geboren.
… und ist bis heute aktuell …
EL: Ja, daran hat sich fast nichts geändert.
Wieso findet das Festival in der reformierten Kirche statt? Es hat ja nichts mit Kirche und Glauben zu tun.
EL: Die reformierte Kirche ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch für Gemeinschaft und Kultur. Und gerade im Sommer ist sie ein wunderbarer Ort mit viel Licht und schönem Platz rundum.
MB: Die Kirche ist einfach eine coole Location. Zudem war mir klar, dass wir als «rezeptfrei» ein solches Festival nicht alleine stemmen können. Die Partnerschaft mit der Kirchgemeinde war und ist also rundum perfekt.
Neben Euch beiden und der Kirchgemeinde brauchte es sicher noch viele anpackende Hände, um damals das Festival unter dem Titel «gsang’15» durchzuführen.
EL: Ja, neben einem OK hatten wir von Anfang an viele Freiwillige, die teils heute noch mit anpacken. Ohne diese treuen Helfenden wäre das nie möglich geworden.
Ist «gsang’15» so herausgekommen, wie Du, Märé, Dir das vorgestellt hast?
MB: Ja, es war einfach genial. Natürlich hatten wir auch Glück. Das Wetter war toll, wir hatten gute Caterer auf dem Platz. Das Konzept hat sich bewährt.
Eine kleine Erfolgsstory!
MB: Das kann man so sagen, es hat von Anfang an eingeschlagen. Viele Leute sind zu uns gekommen und haben uns ermuntert, das Festival zu wiederholen. Darauf waren wir gar nicht vorbereitet.
Und doch hat es seither drei weitere Ausgaben des Festivals, das inzwischen den Namen «klang – das Festival» trägt, gegeben. Aus «gsang» wurde «klang», weil ja bereits seit der zweiten Ausgabe neben Stimmen auch instrumentale Formationen auftreten.
EL: Korrekt, das Festival fand mit einem breiteren musikalischen Angebot 2017, 2019 und dann wegen Corona erst wieder 2023 statt. Und jetzt blicken wir freudig auf den 21. Juni 2025.
Worauf darf sich das Publikum freuen?
Beide: Auf ein abwechslungsreiches Programm mit 17 Darbietungen und einem Act zum Mitsingen. Schaut vorbei!
klang – das Festival
Das Musikfestival am Zürichsee – Kurzkonzerte verschiedener Stilrichtungen im Halbstundentakt. 18 lokale und überregionale Formationen treten am Samstag, 21. Juni, in der reformierten Kirche Wädenswil zwischen 13.00 und 23.00 Uhr auf.
Informationen: www.klang-dasfestival.ch
Was 2015 als «gsang» startete, war als einmaliger Event gedacht. Diesen Juni feiert «klang – das Festival» das 10-Jahr-Jubiläum in der reformierten Kirche Wädenswil. Wir haben bei den Gründerinnen nachgefragt, wie es so weit kam.
Märé Bohtz (MB), Co-Leiterin von «chor rezeptfrei» und Esther Lenherr (EL), damals Kantorin der Reformierten Kirchgemeinde Wädenswil, wie seid Ihr auf die Idee gekommen, ein Festival zu gründen?
MB: Wir waren mit «rezeptfrei» an einem Gesangsfest in Horgen. Ein Anlass, bei dem Chöre Stücke vortrugen und von einer Jury bewertet wurden. Die Stimmung im Dorf mit hunderten Singenden war sehr speziell. Was mich störte, war der Wettbewerb. Mir schwebte ein Chorfestival ohne ein «Gegeneinander» vor.
EL: Und dann hast Du mich an einer Veranstaltung der Reformierten Kirche angesprochen. Wir kannten uns davor nur vom Hörensagen.
Dann habt Ihr gleich ein Festival geplant?
EL: Wir haben uns bald ausführlich unterhalten und waren uns dann schnell einig, in welche Richtung es gehen soll.
MB: Genau, das Konzept mit vielen Kurzauftritten in Kombination mit einem kulinarischen Angebot draussen war schnell geboren.
… und ist bis heute aktuell …
EL: Ja, daran hat sich fast nichts geändert.
Wieso findet das Festival in der reformierten Kirche statt? Es hat ja nichts mit Kirche und Glauben zu tun.
EL: Die reformierte Kirche ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch für Gemeinschaft und Kultur. Und gerade im Sommer ist sie ein wunderbarer Ort mit viel Licht und schönem Platz rundum.
MB: Die Kirche ist einfach eine coole Location. Zudem war mir klar, dass wir als «rezeptfrei» ein solches Festival nicht alleine stemmen können. Die Partnerschaft mit der Kirchgemeinde war und ist also rundum perfekt.
Neben Euch beiden und der Kirchgemeinde brauchte es sicher noch viele anpackende Hände, um damals das Festival unter dem Titel «gsang’15» durchzuführen.
EL: Ja, neben einem OK hatten wir von Anfang an viele Freiwillige, die teils heute noch mit anpacken. Ohne diese treuen Helfenden wäre das nie möglich geworden.
Ist «gsang’15» so herausgekommen, wie Du, Märé, Dir das vorgestellt hast?
MB: Ja, es war einfach genial. Natürlich hatten wir auch Glück. Das Wetter war toll, wir hatten gute Caterer auf dem Platz. Das Konzept hat sich bewährt.
Eine kleine Erfolgsstory!
MB: Das kann man so sagen, es hat von Anfang an eingeschlagen. Viele Leute sind zu uns gekommen und haben uns ermuntert, das Festival zu wiederholen. Darauf waren wir gar nicht vorbereitet.
Und doch hat es seither drei weitere Ausgaben des Festivals, das inzwischen den Namen «klang – das Festival» trägt, gegeben. Aus «gsang» wurde «klang», weil ja bereits seit der zweiten Ausgabe neben Stimmen auch instrumentale Formationen auftreten.
EL: Korrekt, das Festival fand mit einem breiteren musikalischen Angebot 2017, 2019 und dann wegen Corona erst wieder 2023 statt. Und jetzt blicken wir freudig auf den 21. Juni 2025.
Worauf darf sich das Publikum freuen?
Beide: Auf ein abwechslungsreiches Programm mit 17 Darbietungen und einem Act zum Mitsingen. Schaut vorbei!
klang – das Festival
Das Musikfestival am Zürichsee – Kurzkonzerte verschiedener Stilrichtungen im Halbstundentakt. 18 lokale und überregionale Formationen treten am Samstag, 21. Juni, in der reformierten Kirche Wädenswil zwischen 13.00 und 23.00 Uhr auf.
Informationen: www.klang-dasfestival.ch