Die kommenden 40 Tage stehen für einen Zeitraum, der Wende und Neuanfang ermöglichen kann, die uns einladen, freudig und hoffnungsvoll das Wesentliche in unserem Leben in den Blick zu nehmen. Papst Franziskus schreibt in seiner Botschaft ermutigende Worte: «Die Christen sind dazu gerufen, gemeinsam zu gehen, niemals Einzelgänger zu sein. Der Heilige Geist drängt uns aus uns selbst herauszugehen, um auf Gott und unsere Brüder und Schwestern zuzugehen, und uns niemals in uns selbst zu verschliessen. Lasst uns in dieselbe Richtung gehen, auf dasselbe Ziel zu.»
Fasten als katholisches Phänomen?
Nicht nur für Katholiken steht die Fastenzeit für innere Einkehr, Verzicht und geistliche Erneuerung mit Blick auf das Osterfest. Auch unsere evangelischen Schwesterkirchen laden ein, Ruhe zu finden, Stille zu geniessen und die Welt mit Gottes Augen anzuschauen und an seiner Schöpfung mitzuwirken. Und für Muslime begann der Ramadan als Tage des Fastens, der Anbetung, der Besinnung und Gemeinschaft fast gleichzeitig mit den christlichen 40 Tagen vor Ostern. Ebenso liegt die Fastenzeit für weniger religiöse Menschen im Trend. Fasten ist kein Anlass zu Griesgramm; Verzicht will Freude machen und zu mehr Genügsamkeit einladen. Ich kann buchstäblich Ballast loslassen und mich auf einen bewussteren Lebensstil hin öffnen.
Eine gerechte Welt als ökumenische Aufgabe
Neben körperlicher und spiritueller Erfahrung öffnet sich auch der Blick auf eine soziale Dimension. Die Vision des Hilfswerks Evangelischer Kirchen (HEKS) und der katholischen Fastenaktion ist eine Welt ohne Hunger. Die ökumenische Kampagne «Hunger frisst Zukunft» will uns sagen: Hunger ist kein Schicksal, sondern menschengemachtes Unrecht. Die ökumenische Initiative will Hunger und Unterernährung verhindern, damit Menschen in Würde leben und ihr Potenzial entfalten können. Die Kampagne zeigt Auswege hin zu einer gerechteren Welt mit Nahrungssicherheit für möglichst viele Menschen. Die beiden Organisationen machen nicht bloss auf globale Zusammenhänge und Unrechtsstrukturen aufmerksam. Spannende und motivierende Erfahrungen von Menschen im globalen Süden inspirieren auch unseren Lebensstil. Mehr erfahren Sie auf der Kampagnen-Website sehen-und-handeln.ch.
Diakon Beat Wiederkehr
Die kommenden 40 Tage stehen für einen Zeitraum, der Wende und Neuanfang ermöglichen kann, die uns einladen, freudig und hoffnungsvoll das Wesentliche in unserem Leben in den Blick zu nehmen. Papst Franziskus schreibt in seiner Botschaft ermutigende Worte: «Die Christen sind dazu gerufen, gemeinsam zu gehen, niemals Einzelgänger zu sein. Der Heilige Geist drängt uns aus uns selbst herauszugehen, um auf Gott und unsere Brüder und Schwestern zuzugehen, und uns niemals in uns selbst zu verschliessen. Lasst uns in dieselbe Richtung gehen, auf dasselbe Ziel zu.»
Fasten als katholisches Phänomen?
Nicht nur für Katholiken steht die Fastenzeit für innere Einkehr, Verzicht und geistliche Erneuerung mit Blick auf das Osterfest. Auch unsere evangelischen Schwesterkirchen laden ein, Ruhe zu finden, Stille zu geniessen und die Welt mit Gottes Augen anzuschauen und an seiner Schöpfung mitzuwirken. Und für Muslime begann der Ramadan als Tage des Fastens, der Anbetung, der Besinnung und Gemeinschaft fast gleichzeitig mit den christlichen 40 Tagen vor Ostern. Ebenso liegt die Fastenzeit für weniger religiöse Menschen im Trend. Fasten ist kein Anlass zu Griesgramm; Verzicht will Freude machen und zu mehr Genügsamkeit einladen. Ich kann buchstäblich Ballast loslassen und mich auf einen bewussteren Lebensstil hin öffnen.
Eine gerechte Welt als ökumenische Aufgabe
Neben körperlicher und spiritueller Erfahrung öffnet sich auch der Blick auf eine soziale Dimension. Die Vision des Hilfswerks Evangelischer Kirchen (HEKS) und der katholischen Fastenaktion ist eine Welt ohne Hunger. Die ökumenische Kampagne «Hunger frisst Zukunft» will uns sagen: Hunger ist kein Schicksal, sondern menschengemachtes Unrecht. Die ökumenische Initiative will Hunger und Unterernährung verhindern, damit Menschen in Würde leben und ihr Potenzial entfalten können. Die Kampagne zeigt Auswege hin zu einer gerechteren Welt mit Nahrungssicherheit für möglichst viele Menschen. Die beiden Organisationen machen nicht bloss auf globale Zusammenhänge und Unrechtsstrukturen aufmerksam. Spannende und motivierende Erfahrungen von Menschen im globalen Süden inspirieren auch unseren Lebensstil. Mehr erfahren Sie auf der Kampagnen-Website sehen-und-handeln.ch.
Diakon Beat Wiederkehr