Die beiden Shedhallen auf dem «tuwagareal» werden umgebaut. In diesen historischen Industriegebäuden von 1890 und 1906 entstehen in den nächsten 1½ Jahren modernste Labors und Unterrichtsräume für die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Natürlich fällt durch den Umbau viel altes Baumaterial an, das normalerweise in der Baumulde oder Verbrennungsanlage endet. Dieses soll nun in der Ukraine neu genutzt werden.
Text: Sarah Ott
Bild: stb
Vor über 130 Jahren wurde die erste Shedhalle als Teil der Tuchfabrik Wädenswil AG gebaut und stellte damals eine Innovation im Fabrikbau dar.
Die charakteristischen Sheddächer sorgen für einen natürlichen Lichteinfall und waren ideal für die Spinnerei.
Vor rund einem halben Jahr haben auf dem «tuwagareal» die Abbruch- und Aushubarbeiten für die Totalsanierung der beiden Shedhallen begonnen, der Baubeginn folgte kurz danach.
Die alten Dachflächenfenster entsprechen nun aber nicht mehr den heutigen Schweizer Standards und müssen durch neue Bauteile ersetzt werden. Der gemeinnützige Verein Re-Win rettet gebrauchte, aber noch gut erhaltene Fenster in der Schweiz vor der Verschrottung. Diesen Fenstern wird in der Ukraine ein zweites Leben geschenkt.
Wiederaufbau unterstützen
Infolge des Umbaus auf dem «tuwagareal» unterstützt die Tuwag Immobilien AG und die Architekturfirma Hotz Partner AG dieses Projekt. Da die denkmalgeschützte Bausubstanz einen demolationsfreien Ausbau und Wiedereinbau der Fenster fordert, können sie als Ganzes gestapelt, palettiert und in die Ukraine transportiert werden. Denn dort sind seit Beginn des Krieges Millionen von Fenstern zerstört worden. «Sehr gerne stellen wir die Fenster kostenlos zur weiteren Verwendung zur Verfügung und beteiligen uns finanziell an dieser äussert sinnvollen Aktion. Noch mehr Sinn macht der Transport ins Kriegsgebiet Ukraine, weil so der Wiederaufbau unterstützt und der notleidenden Bevölkerung geholfen werden kann», sagt Thomas Brassel, CEO der Tuwag Immobilien AG. Die Demontage der bestehenden Fenster erfolgt durch lokale Unternehmer, unterstützt durch ukrainische Hilfskräfte. Die Fenster helfen der ukrainischen Bevölkerung ihre vom Krieg zerstörten Häuser wieder bewohnbar zu machen.
Administrative Abwicklung und der Transport an den Verwendungsort sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, und für diese finanziellen Mehraufwände ist der Verein Re-Win auf Spenden angewiesen. Helfen auch Sie mit und unterstützen Sie dieses Projekt. Die Spendenaktion dauert bis Ende März 2025.
Weitere Informationen zum Projekt: Hotz Partner AG, Tel. 044 789 40 52
PostFinance Konto CHF
IBAN: CH53 0900 0000 1629 1660 9
BIC (für internationale
Übermittlungen): POFICHBEXXX, Referenz-Nr. P91
Die beiden Shedhallen auf dem «tuwagareal» werden umgebaut. In diesen historischen Industriegebäuden von 1890 und 1906 entstehen in den nächsten 1½ Jahren modernste Labors und Unterrichtsräume für die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Natürlich fällt durch den Umbau viel altes Baumaterial an, das normalerweise in der Baumulde oder Verbrennungsanlage endet. Dieses soll nun in der Ukraine neu genutzt werden.
Text: Sarah Ott
Bild: stb
Vor über 130 Jahren wurde die erste Shedhalle als Teil der Tuchfabrik Wädenswil AG gebaut und stellte damals eine Innovation im Fabrikbau dar.
Die charakteristischen Sheddächer sorgen für einen natürlichen Lichteinfall und waren ideal für die Spinnerei.
Vor rund einem halben Jahr haben auf dem «tuwagareal» die Abbruch- und Aushubarbeiten für die Totalsanierung der beiden Shedhallen begonnen, der Baubeginn folgte kurz danach.
Die alten Dachflächenfenster entsprechen nun aber nicht mehr den heutigen Schweizer Standards und müssen durch neue Bauteile ersetzt werden. Der gemeinnützige Verein Re-Win rettet gebrauchte, aber noch gut erhaltene Fenster in der Schweiz vor der Verschrottung. Diesen Fenstern wird in der Ukraine ein zweites Leben geschenkt.
Wiederaufbau unterstützen
Infolge des Umbaus auf dem «tuwagareal» unterstützt die Tuwag Immobilien AG und die Architekturfirma Hotz Partner AG dieses Projekt. Da die denkmalgeschützte Bausubstanz einen demolationsfreien Ausbau und Wiedereinbau der Fenster fordert, können sie als Ganzes gestapelt, palettiert und in die Ukraine transportiert werden. Denn dort sind seit Beginn des Krieges Millionen von Fenstern zerstört worden. «Sehr gerne stellen wir die Fenster kostenlos zur weiteren Verwendung zur Verfügung und beteiligen uns finanziell an dieser äussert sinnvollen Aktion. Noch mehr Sinn macht der Transport ins Kriegsgebiet Ukraine, weil so der Wiederaufbau unterstützt und der notleidenden Bevölkerung geholfen werden kann», sagt Thomas Brassel, CEO der Tuwag Immobilien AG. Die Demontage der bestehenden Fenster erfolgt durch lokale Unternehmer, unterstützt durch ukrainische Hilfskräfte. Die Fenster helfen der ukrainischen Bevölkerung ihre vom Krieg zerstörten Häuser wieder bewohnbar zu machen.
Administrative Abwicklung und der Transport an den Verwendungsort sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, und für diese finanziellen Mehraufwände ist der Verein Re-Win auf Spenden angewiesen. Helfen auch Sie mit und unterstützen Sie dieses Projekt. Die Spendenaktion dauert bis Ende März 2025.
Weitere Informationen zum Projekt: Hotz Partner AG, Tel. 044 789 40 52
PostFinance Konto CHF
IBAN: CH53 0900 0000 1629 1660 9
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