Gemeinsam schauten die Teilnehmer auf einem Spaziergang Gärten und öffentliche Anlagen an. Von verschiedenen Expertinnen und Experten erfuhren die Teilnehmer, was Gärten ökologisch besonders wertvoll macht und erhielten Tipps und Tricks für die Pflege und Bearbeitung.
Text & Bild: Ernst Brändli
In Wädenswil startete der Rundgang beim Alterszentrum Frohmatt, wo als gutes Beispiel eine wunderschöne artenreiche Blumenwiese angesät wurde und in herrlicher Blütenpracht dastand. Die artenreichen Wiesen wurden aber nicht nur bewundert. Die Referenten erklärten, dass es Geduld für die Aussaat einer solchen Wiese braucht. Der Boden muss frühzeitig mehrere Male bearbeitet werden, so dass ein feines Saatbeet entsteht. Erst dann darf das Saatgut auf die Erde verteilt werden. Auf keinen Fall darf es eingearbeitet, sondern nur angedrückt werden.
Bei den Sträuchern und Blumen wurden viele sehr schöne Beispiele mit einheimischen Pflanzen gezeigt. Die Teilnehmer mussten aber auch zur Kenntnis nehmen, dass immer noch viele invasive Neophyten in unseren Gärten stehen. Diese verbreiten sich manchmal sehr rasch und unkontrolliert. Dadurch verdrängen sie die einheimischen ökologisch wertvollen Pflanzen.
Leider verschwinden im Stadtgebiet immer mehr Bäume und den vorhandenen wird zum Teil zu wenig Sorge getragen. Ein Baum braucht im Durchmesser für den Wurzelbereich genau den gleichen Platz wie für die Krone. Die Fläche unter den Bäumen wird aber vielfach bis fast zum Stamm genutzt. Bäume sind wichtig für die Regulierung des Klimas im Siedlungsgebiet.
Mit einfachen Massnahmen ein igelfreundlicher Garten
Friederike Kasten von Grün Stadt Zürich, welche für die Familiengärten in Zürich zuständig ist, zeigte anhand von Beispielen, wie ein Garten igeldurchlässig gebaut wird. Dies betrifft vor allem den Gartenzaun, welcher mindestens 10 cm ab Boden gebaut werden soll. Damit der Igel ungehindert in den Garten eintreten kann und dort mit dem Fressen von Insekten und Schnecken einen grossen Anteil an Schädlingsbekämpfung machen kann.
Beim Schulhaus Hütten wurden im Laufe der letzten zwei Jahre etliche ökologische Aufwertungen getätigt.
Markus Hohl, Leiter-Stv. Raum- und Landschaftsentwicklung sowie Sachbearbeiter Biodiversität/Naturschutz bei der Stadt Wädenswil, stellte die Steinlinse am oberen Rand des Schulhauses vor. Diese bietet Kleinlebewesen, wie z.B. Amphibien, den notwendigen Unterschlupf. Auch die Rabatte, welche entsiegelt und in eine artenreiche Pflanzinsel umgewandelt wurde, genoss die Bewunderung bei den Teilnehmern.
Sowohl in Wädenswil als auch in Hütten konnte eine sehr interessierte Zuschauerschar einen wunderbaren Einblick in die verschiedenen möglichen Gestaltungsvarianten von naturnahen ökologischen Gärten bekommen. Beim anschliessenden Apéro wurde noch emsig über das Erlebnis Gartenspaziergang diskutiert. Die Fachpersonen konnten noch etliche gute Ratschläge mit auf den Weg geben.
Gemeinsam schauten die Teilnehmer auf einem Spaziergang Gärten und öffentliche Anlagen an. Von verschiedenen Expertinnen und Experten erfuhren die Teilnehmer, was Gärten ökologisch besonders wertvoll macht und erhielten Tipps und Tricks für die Pflege und Bearbeitung.
Text & Bild: Ernst Brändli
In Wädenswil startete der Rundgang beim Alterszentrum Frohmatt, wo als gutes Beispiel eine wunderschöne artenreiche Blumenwiese angesät wurde und in herrlicher Blütenpracht dastand. Die artenreichen Wiesen wurden aber nicht nur bewundert. Die Referenten erklärten, dass es Geduld für die Aussaat einer solchen Wiese braucht. Der Boden muss frühzeitig mehrere Male bearbeitet werden, so dass ein feines Saatbeet entsteht. Erst dann darf das Saatgut auf die Erde verteilt werden. Auf keinen Fall darf es eingearbeitet, sondern nur angedrückt werden.
Bei den Sträuchern und Blumen wurden viele sehr schöne Beispiele mit einheimischen Pflanzen gezeigt. Die Teilnehmer mussten aber auch zur Kenntnis nehmen, dass immer noch viele invasive Neophyten in unseren Gärten stehen. Diese verbreiten sich manchmal sehr rasch und unkontrolliert. Dadurch verdrängen sie die einheimischen ökologisch wertvollen Pflanzen.
Leider verschwinden im Stadtgebiet immer mehr Bäume und den vorhandenen wird zum Teil zu wenig Sorge getragen. Ein Baum braucht im Durchmesser für den Wurzelbereich genau den gleichen Platz wie für die Krone. Die Fläche unter den Bäumen wird aber vielfach bis fast zum Stamm genutzt. Bäume sind wichtig für die Regulierung des Klimas im Siedlungsgebiet.
Mit einfachen Massnahmen ein igelfreundlicher Garten
Friederike Kasten von Grün Stadt Zürich, welche für die Familiengärten in Zürich zuständig ist, zeigte anhand von Beispielen, wie ein Garten igeldurchlässig gebaut wird. Dies betrifft vor allem den Gartenzaun, welcher mindestens 10 cm ab Boden gebaut werden soll. Damit der Igel ungehindert in den Garten eintreten kann und dort mit dem Fressen von Insekten und Schnecken einen grossen Anteil an Schädlingsbekämpfung machen kann.
Beim Schulhaus Hütten wurden im Laufe der letzten zwei Jahre etliche ökologische Aufwertungen getätigt.
Markus Hohl, Leiter-Stv. Raum- und Landschaftsentwicklung sowie Sachbearbeiter Biodiversität/Naturschutz bei der Stadt Wädenswil, stellte die Steinlinse am oberen Rand des Schulhauses vor. Diese bietet Kleinlebewesen, wie z.B. Amphibien, den notwendigen Unterschlupf. Auch die Rabatte, welche entsiegelt und in eine artenreiche Pflanzinsel umgewandelt wurde, genoss die Bewunderung bei den Teilnehmern.
Sowohl in Wädenswil als auch in Hütten konnte eine sehr interessierte Zuschauerschar einen wunderbaren Einblick in die verschiedenen möglichen Gestaltungsvarianten von naturnahen ökologischen Gärten bekommen. Beim anschliessenden Apéro wurde noch emsig über das Erlebnis Gartenspaziergang diskutiert. Die Fachpersonen konnten noch etliche gute Ratschläge mit auf den Weg geben.