Am 25. Mai starteten über 120 Fahrer und Fahrerinnen zum 15. Einachser-Treffen in Schönenberg.
Text: Ernst Brändli
Bilder: Stefan Baumgartner/ebr
Die Organisatoren des dirty8club haben wiederum einen grossen Aufwand geleistet, um das Renngelände rund um die Schützenmatt in eine imposante Arena mit Fahrerlager, Festwirtschaft, Bar und natürlich Zuschauertribüne einzurichten. Über 120 Personen standen vor, während und nach dem Rennanlass im Einsatz, um wertvolle Helferdienste zu verrichten. An dieser Stelle ist auch die Familie Steinauer zu nennen, welche das Renngelände zur Verfügung gestellt hat.
Das Wetter spielte hervorragend mit. Vor der Veranstaltung war das Wetter eher regnerisch und trüb, so dass der Boden feucht, aber nicht matschig war. Zusammen mit dem schönen sommerlichen Wetter war die Piste somit in einem sehr guten Zustand, und es konnten dem grossen Publikum hervorragende Rennen geboten werden.
Die ursprünglich in der Landwirtschaft als Mäh- und Transportgeräte eingesetzten Einachser traten in sechs ganz unterschiedlich leistungsfähigen Kategorien gegen die Zeit an. Das geht von Original-Einachsern bis hin zu Eigenbaumodellen mit Allradantrieb, die bis zu 200 PS unter der Haube haben. Diese Fahrzeuge erreichen ansehnliche Spitzengeschwindigkeiten.
Der grosse Unterschied von Einachser-Maschinen zu normalen Fahrzeugen ist die spezielle Steuerung der Einachser-Maschinen. Sie verfügen über eine sogenannte Knicklenkung. Gesteuert wird deshalb mit spezielle Lenkholmen und nicht mit einem Lenkrad.
Während der Rennläufe durchdrang lautes Motorengedröhne die Luft, Erde spritzte auf und jubelnde Zuschauerinnen und Zuschauer feuerten die Fahrer an. Die Stimmung stieg jeweils stark an, wenn sich ein einheimischer Fahrer auf der Piste befand. So auch bei Lars Steinauer, dem Lokalmatator mit Jahrgang 2019. Er fährt bereits die dritte Saison mit seinem Renneinachser mit. Der Platzspeaker meinte, bei diesem Nachwuchsfahrer sei Benzin im Blut. Nicht verwunderlich, denn es fuhren auch der Vater und der Grossvater bei den Rennen mit.
Fritz mit Genuss am Schluss
Als weitere Teilnehmer aus unmittelbarer Nähe der Rennstrecke sind Fritz Schäppi und sein Sohn Andreas angetreten. Andreas mit seinem Bucher K5, welchen er aus dem Alteisen gerettet hat. Mit einem Suzuki DR 650 ccm Motor ausgerüstet, hegte er Ambitionen in der Kategorie Prototyp. Leider ist er nach ausgezeichnetem erstem Lauf ausgeschieden. Vater Fritz ist mit einem BucherKT10 mit Original Treibachsanhänger mit Arbeitsbrücke unterwegs. Sein Oldie hat Jahrgang 1951 und ist eines der ältesten Fahrzeuge am Start. Fritz startet in der Kategorie Standard. Er hatte keinerlei Siegesambitionen sondern fährt aus reiner Freude mit. Er möchte mit seinen Läufen ein wenig Nostalgie verbreiten und dem Publikum zeigen, wie die Anfänge der Einachserrennen abgelaufen sind.
Die ganze Einachser-Szene ist wie eine grosse Familie. Jeder hilft jedem, auch wenn es der Konkurrent ist. Im Fahrerlager wird beim Fachsimpeln so mancher Tipp ausgetauscht.
Nichtsdestotrotz zählen am Schluss die gefahrenen Zeiten in den beiden Läufen. Das mit Brian Blattmann aus Richterswil ein einheimischer Fahrer sowohl die schnellste Runde wie auch die schnellste Gesamtzeit herausholte, setzte diesem erfolgreichen Anlass noch die Krone auf.
Rangliste
Kategorie: Standard
1 15 Kaufmann Martin 2:33.63
2 102 Brun Fabian 2:36.19 2.56
3 103 Bachmann Roman 2:53.47 19.84
4 17 Tobler Andreas 3:22.65 49.02
5 16 Schäppi Fritz 4:45.55 2:11.92
Kategorie: Sport
1 5 Styger Pedro 2:41.69
2 117 Oppikofer Karin 2:42.29 0.60
3 41 Fuchs Ronny 2:46.25 4.56
4 99 Staub Natalie 2:49.34 7.65
5 23 Kreis Lukas 2:50.28 8.59
Kategorie: Prototyp
1 76 Stadelmann Pascal 2:33.81
2 38 Kälin Benno senior 2:38.00 4.19
3 2 Pfister Hanspeter 2:44.52 10.71
4 19 Meier Toni 2:52.69 18.88
5 123 Fallegger Marco 2:52.83 19.02
Kategorie: Eigenbau Front
1 87 Kälin Benno jun. 2:15.72
2 112 Tschann Roman 2:16.91 1.19
3 31 Bieri Ueli 2:23.71 7.99
4 111 Kohler Mirco 2:28.12 12.40
5 64 Gössi Remo 2:32.94 17.22
Kategorie: Eigenbau Heck
1 43 Blattmann Brian 1:45.98
2 81 Zihlmann Silvan 1:55.18 9.20
3 18 Steiner Chris 1:56.59 10.61
4 52 Scherrer Fabian 1:57.51 11.53
5 44 Kälin Roman 1:57.53 11.55
Kategorie: Eigenbau 4×4
1 37 Schatt Thomas 1:50.56
2 63 Bachmann Christian 1:50.71 0.15
3 21 Waltenspül Samuel 1:51.91 1.35
4 80 Schmid Franz 1:53.02 2.46
5 69 Blattmann Daryl 1:53.66 3.10
Am 25. Mai starteten über 120 Fahrer und Fahrerinnen zum 15. Einachser-Treffen in Schönenberg.
Text: Ernst Brändli
Bilder: Stefan Baumgartner/ebr
Die Organisatoren des dirty8club haben wiederum einen grossen Aufwand geleistet, um das Renngelände rund um die Schützenmatt in eine imposante Arena mit Fahrerlager, Festwirtschaft, Bar und natürlich Zuschauertribüne einzurichten. Über 120 Personen standen vor, während und nach dem Rennanlass im Einsatz, um wertvolle Helferdienste zu verrichten. An dieser Stelle ist auch die Familie Steinauer zu nennen, welche das Renngelände zur Verfügung gestellt hat.
Das Wetter spielte hervorragend mit. Vor der Veranstaltung war das Wetter eher regnerisch und trüb, so dass der Boden feucht, aber nicht matschig war. Zusammen mit dem schönen sommerlichen Wetter war die Piste somit in einem sehr guten Zustand, und es konnten dem grossen Publikum hervorragende Rennen geboten werden.
Die ursprünglich in der Landwirtschaft als Mäh- und Transportgeräte eingesetzten Einachser traten in sechs ganz unterschiedlich leistungsfähigen Kategorien gegen die Zeit an. Das geht von Original-Einachsern bis hin zu Eigenbaumodellen mit Allradantrieb, die bis zu 200 PS unter der Haube haben. Diese Fahrzeuge erreichen ansehnliche Spitzengeschwindigkeiten.
Der grosse Unterschied von Einachser-Maschinen zu normalen Fahrzeugen ist die spezielle Steuerung der Einachser-Maschinen. Sie verfügen über eine sogenannte Knicklenkung. Gesteuert wird deshalb mit spezielle Lenkholmen und nicht mit einem Lenkrad.
Während der Rennläufe durchdrang lautes Motorengedröhne die Luft, Erde spritzte auf und jubelnde Zuschauerinnen und Zuschauer feuerten die Fahrer an. Die Stimmung stieg jeweils stark an, wenn sich ein einheimischer Fahrer auf der Piste befand. So auch bei Lars Steinauer, dem Lokalmatator mit Jahrgang 2019. Er fährt bereits die dritte Saison mit seinem Renneinachser mit. Der Platzspeaker meinte, bei diesem Nachwuchsfahrer sei Benzin im Blut. Nicht verwunderlich, denn es fuhren auch der Vater und der Grossvater bei den Rennen mit.
Fritz mit Genuss am Schluss
Als weitere Teilnehmer aus unmittelbarer Nähe der Rennstrecke sind Fritz Schäppi und sein Sohn Andreas angetreten. Andreas mit seinem Bucher K5, welchen er aus dem Alteisen gerettet hat. Mit einem Suzuki DR 650 ccm Motor ausgerüstet, hegte er Ambitionen in der Kategorie Prototyp. Leider ist er nach ausgezeichnetem erstem Lauf ausgeschieden. Vater Fritz ist mit einem BucherKT10 mit Original Treibachsanhänger mit Arbeitsbrücke unterwegs. Sein Oldie hat Jahrgang 1951 und ist eines der ältesten Fahrzeuge am Start. Fritz startet in der Kategorie Standard. Er hatte keinerlei Siegesambitionen sondern fährt aus reiner Freude mit. Er möchte mit seinen Läufen ein wenig Nostalgie verbreiten und dem Publikum zeigen, wie die Anfänge der Einachserrennen abgelaufen sind.
Die ganze Einachser-Szene ist wie eine grosse Familie. Jeder hilft jedem, auch wenn es der Konkurrent ist. Im Fahrerlager wird beim Fachsimpeln so mancher Tipp ausgetauscht.
Nichtsdestotrotz zählen am Schluss die gefahrenen Zeiten in den beiden Läufen. Das mit Brian Blattmann aus Richterswil ein einheimischer Fahrer sowohl die schnellste Runde wie auch die schnellste Gesamtzeit herausholte, setzte diesem erfolgreichen Anlass noch die Krone auf.
Rangliste
Kategorie: Standard
1 15 Kaufmann Martin 2:33.63
2 102 Brun Fabian 2:36.19 2.56
3 103 Bachmann Roman 2:53.47 19.84
4 17 Tobler Andreas 3:22.65 49.02
5 16 Schäppi Fritz 4:45.55 2:11.92
Kategorie: Sport
1 5 Styger Pedro 2:41.69
2 117 Oppikofer Karin 2:42.29 0.60
3 41 Fuchs Ronny 2:46.25 4.56
4 99 Staub Natalie 2:49.34 7.65
5 23 Kreis Lukas 2:50.28 8.59
Kategorie: Prototyp
1 76 Stadelmann Pascal 2:33.81
2 38 Kälin Benno senior 2:38.00 4.19
3 2 Pfister Hanspeter 2:44.52 10.71
4 19 Meier Toni 2:52.69 18.88
5 123 Fallegger Marco 2:52.83 19.02
Kategorie: Eigenbau Front
1 87 Kälin Benno jun. 2:15.72
2 112 Tschann Roman 2:16.91 1.19
3 31 Bieri Ueli 2:23.71 7.99
4 111 Kohler Mirco 2:28.12 12.40
5 64 Gössi Remo 2:32.94 17.22
Kategorie: Eigenbau Heck
1 43 Blattmann Brian 1:45.98
2 81 Zihlmann Silvan 1:55.18 9.20
3 18 Steiner Chris 1:56.59 10.61
4 52 Scherrer Fabian 1:57.51 11.53
5 44 Kälin Roman 1:57.53 11.55
Kategorie: Eigenbau 4×4
1 37 Schatt Thomas 1:50.56
2 63 Bachmann Christian 1:50.71 0.15
3 21 Waltenspül Samuel 1:51.91 1.35
4 80 Schmid Franz 1:53.02 2.46
5 69 Blattmann Daryl 1:53.66 3.10