Ende März traten zehn Jungschwinger und neun Aktive in der Schwinghalle
zum internen Wettkampf an. Das (kleine) Teilnehmerfeld war für die Einteilung – Paul Korrodi und Cornel Feusi – wahrlich keine leichte Aufgabe.
Der letztjährige Sieger beim Nachwuchs – Kevin Rusterholz – mischte erstmals bei den Aktiven mit, der Titelverteidiger bei den Aktiven – Janik Korrodi – fehlte verletzungsbedingt.
Nichtsdestotrotz konnten die zahlreichen Zuschauer spannende Begegnungen verfolgen. Vom stolzen Sieg im ersten Zug bis zum hartumkämpften Gestellten war die ganze Bandbreite des Schwingsports zu sehen. Erwartungsgemäss spielten bei den Jungschwingern die körperlichen Voraussetzungen eine beträchtliche Rolle, aber auch die Tatsache, wie lange der Sport schon betrieben wird, machte manche Entscheidung aus. Im Überschwang der Gefühle vergass mancher Sieger, dass er dem Unterlegenen das Sägemehl vom Rücken wischen muss und der Handschlag ebenso dazu gehört. Die erfahrenen und umsichtigen Kampfrichter – Andreas Hauser, Martin Koch und Toni Züger – sorgten dafür, dass diese Grundsätze umgesetzt wurden. Auch wenn nach einem verlorenen Kampf einzelne Tränen flossen, lange dauerte das Tief jeweils nicht. Aufmunternde Worte von den Kollegen, Tipps für den nächsten (besseren) Gang liessen die Stimmung immer schnell wieder umschlagen.
Zur Entscheidung beim Nachwuchs traten Sean Schaffner und Kylian Lutz an. Im unterhaltsamen und auch spannenden Gang behielt schliesslich Sean die Oberhand und konnte sich feiern lassen. Bei den Aktiven ging es von Anfang an zur Sache. Es wurde hart um den Sieg gerungen, und so endeten auch einige Gänge gestellt. Dem aufmerksamen Zuschauer fiel auf, wie engagiert gekämpft wurde und was für Fortschritte zu erkennen waren. Das intensive technische Training in den vergangenen Wochen zahlt sich offenbar aus, auch wenn der eine oder andere neu erlernte oder mehrfach geübte Schwung noch nicht immer perfekt gelingen wollte.
Im kleinen Feld der Teilnehmer zeichnete sich bald einmal ab, dass der Teilverbandskranzer Martin Schuler wohl obenauf schwingen würde. Dank der geschickten Einteilung waren aber sehr sehenswerte, ambitionierte Gänge zu sehen, die den verdienten Applaus des Publikums erhielten. Zum Schlussgang traten Martin Schuler und der aus einer langen Verletzungspause zurückgekehrte Simon Hauser an. Auf die Schultern heben lassen konnte sich schliesslich Martin, der aber einiges an Gegenwehr erfahren musste und schliesslich mit der erforderlichen Geduld das Resultat klar machen konnte.
Alles in allem war der Klubschwinget 2024 ein gefreuter Anlass. Falls die beobachteten Fortschritte, das Wettkampfglück, eine verletzungsfreie Zeit, ungebrochenes Engagement der Schwinger und ihrer technischen Leiter so weitergehen, darf sich der Schwingerfreund auf eine spannende Saison einstellen. Es bestehen berechtigte Hoffnungen, dass der eine oder andere Erfolg gefeiert werden kann; seien es Zweige für die Jungschwinger oder Auszeichnungen oder gar Kränze bei den Aktiven.
… erste Erfolge stellen sich ein
Am Frühjahrsschwinget in Pfäffikon SZ , welcher immer am Ostermontag ausgetragen wird, konnte sich Jano Müller in die Liste der Gewinner einer Auszeichnung einreihen.
Am traditionellen Gibel-Schwinget in Bonstetten – der nur alle zwei Jahre stattfindet – nahmen vier unserer Schwinger teil. Am gut besetzten Anlass bei prächtigem, sommerlichem Wetter mit dem souveränen Sieger Armon Orlik konnten Jano Müller und Martin Schuler die Auszeichnung erkämpfen. Remo Lusti und Marco Waldmeier platzierten sich mit 0,25 bzw. 0,50 Punkten Rückstand nur knapp dahinter in der Rangliste.
Der Auftakt in die Schwingsaison ist also gelungen. Der weitere Verlauf darf demzufolge zuversichtlich in Angriff genommen werden. Natürlich richtet sich dabei der Blick vor allem auf die kantonalen Anlässe in Horgen. Am 1. Juni treffen sich rund 300 Jungschwinger zum 82. Zürcher Kantonalen Nachwuchsschwingfest, am 2. Juni kämpfen 180 Aktivschwinger am 114. Zürcher Kantonalschwingfest um den Siegermuni, Kränze und gute Platzierungen. Für alle «Linksüfler-Schwinger» bestimmt eine Herausforderung vor heimischem Publikum. (e)
Ende März traten zehn Jungschwinger und neun Aktive in der Schwinghalle
zum internen Wettkampf an. Das (kleine) Teilnehmerfeld war für die Einteilung – Paul Korrodi und Cornel Feusi – wahrlich keine leichte Aufgabe.
Der letztjährige Sieger beim Nachwuchs – Kevin Rusterholz – mischte erstmals bei den Aktiven mit, der Titelverteidiger bei den Aktiven – Janik Korrodi – fehlte verletzungsbedingt.
Nichtsdestotrotz konnten die zahlreichen Zuschauer spannende Begegnungen verfolgen. Vom stolzen Sieg im ersten Zug bis zum hartumkämpften Gestellten war die ganze Bandbreite des Schwingsports zu sehen. Erwartungsgemäss spielten bei den Jungschwingern die körperlichen Voraussetzungen eine beträchtliche Rolle, aber auch die Tatsache, wie lange der Sport schon betrieben wird, machte manche Entscheidung aus. Im Überschwang der Gefühle vergass mancher Sieger, dass er dem Unterlegenen das Sägemehl vom Rücken wischen muss und der Handschlag ebenso dazu gehört. Die erfahrenen und umsichtigen Kampfrichter – Andreas Hauser, Martin Koch und Toni Züger – sorgten dafür, dass diese Grundsätze umgesetzt wurden. Auch wenn nach einem verlorenen Kampf einzelne Tränen flossen, lange dauerte das Tief jeweils nicht. Aufmunternde Worte von den Kollegen, Tipps für den nächsten (besseren) Gang liessen die Stimmung immer schnell wieder umschlagen.
Zur Entscheidung beim Nachwuchs traten Sean Schaffner und Kylian Lutz an. Im unterhaltsamen und auch spannenden Gang behielt schliesslich Sean die Oberhand und konnte sich feiern lassen. Bei den Aktiven ging es von Anfang an zur Sache. Es wurde hart um den Sieg gerungen, und so endeten auch einige Gänge gestellt. Dem aufmerksamen Zuschauer fiel auf, wie engagiert gekämpft wurde und was für Fortschritte zu erkennen waren. Das intensive technische Training in den vergangenen Wochen zahlt sich offenbar aus, auch wenn der eine oder andere neu erlernte oder mehrfach geübte Schwung noch nicht immer perfekt gelingen wollte.
Im kleinen Feld der Teilnehmer zeichnete sich bald einmal ab, dass der Teilverbandskranzer Martin Schuler wohl obenauf schwingen würde. Dank der geschickten Einteilung waren aber sehr sehenswerte, ambitionierte Gänge zu sehen, die den verdienten Applaus des Publikums erhielten. Zum Schlussgang traten Martin Schuler und der aus einer langen Verletzungspause zurückgekehrte Simon Hauser an. Auf die Schultern heben lassen konnte sich schliesslich Martin, der aber einiges an Gegenwehr erfahren musste und schliesslich mit der erforderlichen Geduld das Resultat klar machen konnte.
Alles in allem war der Klubschwinget 2024 ein gefreuter Anlass. Falls die beobachteten Fortschritte, das Wettkampfglück, eine verletzungsfreie Zeit, ungebrochenes Engagement der Schwinger und ihrer technischen Leiter so weitergehen, darf sich der Schwingerfreund auf eine spannende Saison einstellen. Es bestehen berechtigte Hoffnungen, dass der eine oder andere Erfolg gefeiert werden kann; seien es Zweige für die Jungschwinger oder Auszeichnungen oder gar Kränze bei den Aktiven.
… erste Erfolge stellen sich ein
Am Frühjahrsschwinget in Pfäffikon SZ , welcher immer am Ostermontag ausgetragen wird, konnte sich Jano Müller in die Liste der Gewinner einer Auszeichnung einreihen.
Am traditionellen Gibel-Schwinget in Bonstetten – der nur alle zwei Jahre stattfindet – nahmen vier unserer Schwinger teil. Am gut besetzten Anlass bei prächtigem, sommerlichem Wetter mit dem souveränen Sieger Armon Orlik konnten Jano Müller und Martin Schuler die Auszeichnung erkämpfen. Remo Lusti und Marco Waldmeier platzierten sich mit 0,25 bzw. 0,50 Punkten Rückstand nur knapp dahinter in der Rangliste.
Der Auftakt in die Schwingsaison ist also gelungen. Der weitere Verlauf darf demzufolge zuversichtlich in Angriff genommen werden. Natürlich richtet sich dabei der Blick vor allem auf die kantonalen Anlässe in Horgen. Am 1. Juni treffen sich rund 300 Jungschwinger zum 82. Zürcher Kantonalen Nachwuchsschwingfest, am 2. Juni kämpfen 180 Aktivschwinger am 114. Zürcher Kantonalschwingfest um den Siegermuni, Kränze und gute Platzierungen. Für alle «Linksüfler-Schwinger» bestimmt eine Herausforderung vor heimischem Publikum. (e)