Aus sportlicher Sicht haben die Wädenswiler Tischtennisspielerinnen in der zu
Ende gegangenen Saison geliefert, was von ihnen erwartet werden durfte: Liga-
erhalt in der obersten Spielklasse – Titel in der Nationalliga B – Klassenerhalt in der
1. Liga. Und trotz dieser erfreulichen Erfolgsmeldungen werden die Grünschwarzen in der Saison 2024/25 nicht mehr erstklassig sein, nicht mehr sein wollen! Einen versöhnlichen Saisonabschluss feierten die Männer in der Nationalliga C: Mit zwei Heimsiegen schlossen die Linksufrigen eine insgesamt mehrheitlich erfreuliche Meisterschaft ab.
Obwohl die Frauen des TTC Wädenswil ihren Platz in der Swiss Table Tennis League nach Abschluss dieser Saison sozusagen «doppelt» verdient hätten, endet dort die Reise vorerst und wird im kommenden September in der Nationalliga B fortgesetzt. Es sind viele Gründe, die die Vereinsverantwortlichen des TTC Wädenswil in Absprache mit den Spielerinnen dazu bewogen haben, das Fanionteam darum aus der höchsten Spielklasse zurückzuziehen.
Vorab und an allererster Stelle ist es ein für Spielerinnen und Publikum unattraktives Spielsystem, das im schlechtesten Fall nur gerade drei gespielte Einzel zulässt. Zu viele Bedingungen mit Kostenfolgen, zu viele Einschränkungen und einengende Vorgaben sind es aber weiter, die den nach wie vor ehrenamtlich geführten Nationalliga-Club zu diesem Schritt nötigen. Die in Aussicht gestellten Entschädigungszahlungen des Verbandes hätten in keinem gesunden Verhältnis zum Aufwand gestanden, unter anderem für kostenintensive technische Installationen. Schmerzt dieser Schritt auch, so ist er doch vernünftig und weitsichtig.
Schnell erzählt ist der sportliche Aspekt: Die vorläufig letzte Partie in der STTL Women beendeten die Wädenswilerinnen siegreich. Die bereits als Absteigerinnen feststehenden Spielerinnen Münsingens konnten ihren Gegnerinnen das Wasser nicht reichen und unterlagen deutlich mit 0:6. Svenja Holzinger, Mo Förstel und die erst in den letzten Begegnungen eingesetzte Newcomerin Lia Sierra skorten konstant und hatten in Kürze die budgetierten zwei Zähler im Reisegepäck verstaut.
Ein «Stängeli» feierte auch Sonja Wicki mit ihren beiden jungen Mitspielerinnen Mara Aebersold und Ilvi Ulrich in Lausanne: 0:10! Vor allem Ulrich glänzte, musste sie doch keinen einzigen Satz gegen die bis dahin noch ungeschlagenen Waadtländerinnen abgeben. Wicki und Aebersold überzeugten auch, mussten sich ihre Erfolgserlebnisse aber härter erkämpfen. Wer in der kommenden Saison nun in der Nationalliga B auflaufen wird, ist noch offen. Möglich ist auch der Wechsel einzelner Spielerinnen zu anderen Vereinen, die sich dem Abenteuer STTL weiterhin stellen wollen. Sicher ist: Die Wädenswilerinnen werden auch in der Saison 2024/25 eine Schlüsselrolle spielen!
Männer verbleiben in der Nationalliga C
Durfte bei Hälfte der Aufstiegsrunde noch von einem Wiederaufstieg in die Nationalliga B geträumt werden, so wurden diese Fantasien innert weniger Tage weggewischt. Zwei 1:9-Niederlagen, zuerst gegen Gruppensieger Bellinzona, dann gegen Affoltern a/A, hinterliessen zu grosse Kratzer, die schliesslich nicht mehr wegpoliert werden konnten. Daran änderten auch zwei versöhnliche 7:3-Heimsiege gegen Zürich-Affoltern und Aufsteiger Bremgarten nichts mehr. Norbert Tofalvi, Manrico Riesco und Joël Utiger werden darum die kommende Saison wieder in der Ostgruppe der Nationalliga C in Angriff nehmen – wieder mit demselben Ziel wie in diesem Jahr: Klassenerhalt! Mittelfristig hat der Verein auch nicht das Potenzial, um sich weiter nach oben zu orientieren. Langfristig sollten dann sicher wieder höhere Ziele angestrebt werden können.
Solide Wädenswiler Teams in den regionalen Ligen
Auf eine starke Basis kann der TTC Wädenswil in der Mannschaftsmeisterschaft des Ostschweizer Tischtennisverbands vertrauen. Zwar sind die Linksufrigen aktuell in der 1. Liga nicht vertreten. In der starken 2. Liga sind dafür zwei Teams am Start, von denen sich bereits eines für die nächste Saison qualifiziert hat. Auch in den weiteren Ligen werden die Wädenswiler mit je einer Vertretung präsent sein. Und schliesslich besuchen wieder motivierte Kinder und Jugendliche das Vereinstraining, um in ein paar Jahren hoffentlich auch bei den Aktiven vorne mitzumischen. ttcw
Aus sportlicher Sicht haben die Wädenswiler Tischtennisspielerinnen in der zu
Ende gegangenen Saison geliefert, was von ihnen erwartet werden durfte: Liga-
erhalt in der obersten Spielklasse – Titel in der Nationalliga B – Klassenerhalt in der
1. Liga. Und trotz dieser erfreulichen Erfolgsmeldungen werden die Grünschwarzen in der Saison 2024/25 nicht mehr erstklassig sein, nicht mehr sein wollen! Einen versöhnlichen Saisonabschluss feierten die Männer in der Nationalliga C: Mit zwei Heimsiegen schlossen die Linksufrigen eine insgesamt mehrheitlich erfreuliche Meisterschaft ab.
Obwohl die Frauen des TTC Wädenswil ihren Platz in der Swiss Table Tennis League nach Abschluss dieser Saison sozusagen «doppelt» verdient hätten, endet dort die Reise vorerst und wird im kommenden September in der Nationalliga B fortgesetzt. Es sind viele Gründe, die die Vereinsverantwortlichen des TTC Wädenswil in Absprache mit den Spielerinnen dazu bewogen haben, das Fanionteam darum aus der höchsten Spielklasse zurückzuziehen.
Vorab und an allererster Stelle ist es ein für Spielerinnen und Publikum unattraktives Spielsystem, das im schlechtesten Fall nur gerade drei gespielte Einzel zulässt. Zu viele Bedingungen mit Kostenfolgen, zu viele Einschränkungen und einengende Vorgaben sind es aber weiter, die den nach wie vor ehrenamtlich geführten Nationalliga-Club zu diesem Schritt nötigen. Die in Aussicht gestellten Entschädigungszahlungen des Verbandes hätten in keinem gesunden Verhältnis zum Aufwand gestanden, unter anderem für kostenintensive technische Installationen. Schmerzt dieser Schritt auch, so ist er doch vernünftig und weitsichtig.
Schnell erzählt ist der sportliche Aspekt: Die vorläufig letzte Partie in der STTL Women beendeten die Wädenswilerinnen siegreich. Die bereits als Absteigerinnen feststehenden Spielerinnen Münsingens konnten ihren Gegnerinnen das Wasser nicht reichen und unterlagen deutlich mit 0:6. Svenja Holzinger, Mo Förstel und die erst in den letzten Begegnungen eingesetzte Newcomerin Lia Sierra skorten konstant und hatten in Kürze die budgetierten zwei Zähler im Reisegepäck verstaut.
Ein «Stängeli» feierte auch Sonja Wicki mit ihren beiden jungen Mitspielerinnen Mara Aebersold und Ilvi Ulrich in Lausanne: 0:10! Vor allem Ulrich glänzte, musste sie doch keinen einzigen Satz gegen die bis dahin noch ungeschlagenen Waadtländerinnen abgeben. Wicki und Aebersold überzeugten auch, mussten sich ihre Erfolgserlebnisse aber härter erkämpfen. Wer in der kommenden Saison nun in der Nationalliga B auflaufen wird, ist noch offen. Möglich ist auch der Wechsel einzelner Spielerinnen zu anderen Vereinen, die sich dem Abenteuer STTL weiterhin stellen wollen. Sicher ist: Die Wädenswilerinnen werden auch in der Saison 2024/25 eine Schlüsselrolle spielen!
Männer verbleiben in der Nationalliga C
Durfte bei Hälfte der Aufstiegsrunde noch von einem Wiederaufstieg in die Nationalliga B geträumt werden, so wurden diese Fantasien innert weniger Tage weggewischt. Zwei 1:9-Niederlagen, zuerst gegen Gruppensieger Bellinzona, dann gegen Affoltern a/A, hinterliessen zu grosse Kratzer, die schliesslich nicht mehr wegpoliert werden konnten. Daran änderten auch zwei versöhnliche 7:3-Heimsiege gegen Zürich-Affoltern und Aufsteiger Bremgarten nichts mehr. Norbert Tofalvi, Manrico Riesco und Joël Utiger werden darum die kommende Saison wieder in der Ostgruppe der Nationalliga C in Angriff nehmen – wieder mit demselben Ziel wie in diesem Jahr: Klassenerhalt! Mittelfristig hat der Verein auch nicht das Potenzial, um sich weiter nach oben zu orientieren. Langfristig sollten dann sicher wieder höhere Ziele angestrebt werden können.
Solide Wädenswiler Teams in den regionalen Ligen
Auf eine starke Basis kann der TTC Wädenswil in der Mannschaftsmeisterschaft des Ostschweizer Tischtennisverbands vertrauen. Zwar sind die Linksufrigen aktuell in der 1. Liga nicht vertreten. In der starken 2. Liga sind dafür zwei Teams am Start, von denen sich bereits eines für die nächste Saison qualifiziert hat. Auch in den weiteren Ligen werden die Wädenswiler mit je einer Vertretung präsent sein. Und schliesslich besuchen wieder motivierte Kinder und Jugendliche das Vereinstraining, um in ein paar Jahren hoffentlich auch bei den Aktiven vorne mitzumischen. ttcw