Wädenswil

Chränzli Xang ArnStocken mit «Xangmelancholie»

Der Chor Xang ArnStocken bietet auch dieses Jahr wieder ein unterhaltsames Chränzli-Programm.
Text & Bilder: Ernst Brändli

Das Liederprogramm der 18 Sängerinnen und Sänger ist auch dieses Jahr aus Schweizer Mundartliedern zusammengesetzt.
Das erste Lied mit dem Titel «Rote Wy», welches vom Schweizer Mundartrock-Sänger und Schlagzeuger Polo Hofer komponiert und getextet wurde, beinhaltet schon sehr viel Melancholie und wird dem Programmotto vollauf gerecht.
Der Berner Schlagersänger und Weltenbummler Peter Reber hat mit dem Lied «Jede bruucht sy Insel» in der Karibik einen seiner grössten Hits geschrieben. Entstanden ist es auf dem Schiff, während seiner Fahrt zwischen den Inseln. Der Chor lässt mit diesem Lied ein Hauch Karibik aufleben.

Chor-Arrangement

Mit dem Titel «Warum syt Dir so truurig?» wurde später sogar ein Film über den Liedermacher Mani Matter gedreht. Viele Interpreten haben diesen Song nachgesungen. Die Dirigentin Karin Sigrist hat von diesem Titel ein Arrangement für den Chor geschrieben.
Plüsch ist eine Schweizer Mundart-Pop/Rock-Band aus Interlaken. Seit 2013 war die Band nicht mehr aktiv, macht aber im März und April 2024 eine «Zugabe». Genau zum Zeitpunkt dieser Konzerte wird der Chor mit seinem vierten Stück das Lied «Wunder passiere» interpretieren.
Der letzte Titel stammt ebenfalls von einer berühmten Schweizer Mundart Band. Patent Ochsner hat mit dem Titel «Für immer di» ebenfalls einen Titel zum Xangmelancholie-Programm beigesteuert.
Der Chor wird in diesem Jahr wiederum von einer Rhythmusgruppe begleitet. Im Gesangsrepertoire ist sicher noch eine Zugabe vorbereitet.

Wenn der Alltag das Drehbuch schreibt

Ein Herzstück der Abendunterhaltung im «Neubüel» ist sicher das einstudierte Theater «Rolle­tuusch». Unter der Regie von Florian Egler haben die Schauspieler ein Stück einstudiert, das die Lachmuskeln sehr beanspruchen wird.
Das Bühnenbild, welches wiederum von Ruedi Blickenstorfer gebaut wurde, versetzt die Zuschauer in die Wohnstube des Ehepaares Alfred und Frieda Muff (Florian Egler und Nadja Moser).
Alfred Muffs Bequemlichkeit ist genau so legendär wie die chronische Geldknappheit. Er lässt sich von seiner Frau nach Strich und Faden verwöhnen und kommandiert sie dauernd umher.
Nicht anders sieht es bei zwei befreundeten Paaren aus. Heiri Kunz (Erich Kälin) ist auch ständig auf Geld-, aber nicht auf Jobsuche. Seine Frau Alice (Andrea Burkhard) schüttet darum auch bei jeder Gelegenheit ihr Herz bei Frieda Muff aus. Als sich dann auch noch Elsbeth Pulver (Elizabeth Hauser) zum Frauenchränzli gesellt und sich über die gemeinen Machenschaften ihres Mannes Paul (Markus Aregger) ausweint, ist die Stimmung schon ziemlich geladen. Ihr Mann hat sie in einer Fernsehsendung öffentlich blossgestellt.
Aus dieser Situation heraus stellt sich die Möglichkeit, dass die betroffenen Personen bei der Fernsehsendung «Rollentausch Extrem» teilnehmen können.
Über den Ausgang dieses Abenteuers, welches von der Moderatorin Isabell la Glock (Jacqueline Steinmann) und dem Notar Willi von Hösli (Ruedi Blickenstorfer) geleitet wird, sei an dieser Stelle nichts verraten. Die ganze Geschichte entwickelt sich sehr turbulent und verzwickt. Unterhaltung ist in jedem Falle garantiert.
Unterstützt werden die Darsteller von der Souffleuse Priscilla Trösch, welche auch das Schminken übernimmt.
Gönnen Sie sich einen unterhaltsamen Abend mit dem Chor Xang ArnStocken im Neubüelsaal.
Die Mitglieder des Chors bewirten Sie in Zusammenarbeit mit der Neubüelküche gerne mit Speis und Trank.
Wer weiss, wenn es Ihnen gefällt, bekommen Sie vielleicht Lust, selber aktiv in diesem Verein mitzuwirken, denn der Chor Xang ArnStocken begrüsst sehr gerne neue Mitglieder. n

Chränzlidaten:
Donnerstag, 14. März, 20.00 Uhr
Freitag, 15. März, 20.00 Uhr
mit Barbetrieb
Samstag 16. März, 20.00 Uhr
mit Tombola und Barbetrieb
Sonntag 17. März, 13.30 Uhr
mit Tombola

Reservation: Tel. 079 952 88 20,
jeweils 18.00–20.00 Uhr
www.xangarnstocken.ch

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