Wenn die Schreiberlinge vom Wädenswiler Anzeiger sich im Curling versuchen, gibt es einiges zu Lachen. Doch auch der sportliche Ehrgeiz wurde an unserem Redaktionsevent angestachelt. Und wenn es auch nicht einfach war, die einzelnen Körperteile auf dem Eis immer richtig zu koordinieren, so hat es doch wahnsinnig Spass gemacht, wieder einmal etwas Neues auszuprobieren.
Text: Ingrid Eva Liedtke
Bilder: Alexia Bischof
Man geht in die Hocke, den stärkeren, meistens den rechten Fuss, stellt man auf einen der zwei Startblöcke, den schwächeren setzt man auf eine Platte, die aussieht wie eine Schuhsohle und auf dem Eis gleitet. Es ist ein wenig so, wie wenn man in der Leichtathletik, in Startposition, auf den Startschuss wartet.
In der linken Hand den Besen zum Ausgleich, die Rechte am Griff des sogenannten «Steins» stösst man schliesslich mit dem rechten, beziehungsweise mit dem starken Bein ab. Das linke Bein ist nun im rechten bis spitzen Winkel gebeugt. Das rechte Bein, mit dem man sich abgestossen hat, bleibt gestreckt und gleitet mit, während im Idealfall nur noch der Fussrücken auf dem Eis liegt. Gleichzeitig wird der Stein mit entsprechender Links- oder Rechtsrotation nach vorne geschoben. Ziel ist der markierte Kreis oder Ring am Ende der Bahn.
Man ahnt es: da spricht eine Anfängerin vom Curling.
Natürlich hat nicht alles genauso geklappt wie beschrieben. Denn um die beschriebene Bewegung möglichst elegant, im richtigen Schwung und mit einem perfekten Schieben hinzukriegen, braucht es Konzentration, eine gute Körperspannung, muskulären Halt in den Extremitäten und Balance.
Am 8. Januar, aus Anlass des nachgeschobenen Weihnachtsessens, hampelte das Redaktionsteam des Wädenswiler Anzeigers nun also über das Eis der Curlinghalle in Zug. Unser Chef, Stefan Baumgartner, ist ein passionierter Curler. Er wollte seinem Team diesmal nicht nur ein feines Essen bieten, sondern noch ein wenig Action – sei’s zur Teambildung oder um neue Curlingmitglieder für den Club zu werben.
Lustig war es allemal. Wir zuckten und zappelten, verloren das Gleichgewicht und landeten auf dem Allerwertesten und der Stein an der Bande oder gar hinter uns. Die teilweise schon «arthroseschwachen» Knie knirschten, und das Abstossen fiel ab und an kläglich aus. Das elegante Gleiten auf dem Eis im Kopf und den Profis auf den Nachbar-Bahnen abgeschaut, versuchten wir optimistisch unsere Körper und Curlingsteine zu bewegen. Doch das gelang anfangs nur als ruckelndes und zittriges Schleifen, und der Stein erreichte nicht mal die erste schwarze Linie auf dem Eis. Doch wir sind schliesslich ehrgeizige Schaffer und so kam’s – unter viel Gelächter und gegenseitigen Neckereien – dass wir nach einer Zeit des Übens einige passable Stösse aufs Eis legten.
Zu guter Letzt haben wir uns sogar in zwei Gruppen aufgeteilt und gegeneinander gespielt. Dabei wurde der Ehrgeiz nochmals gekitzelt und wir haben ein wenig Blut geleckt.
Es könnte sein, dass die Redaktion vom Wädenswiler Anzeiger nun regelmässig, die Besen kreuzt und Steine übers Eis schiebt. Revanche wurde eingefordert!
Ein gelungener und unvergesslicher Redaktionsevent war’s allemal, zumal die Anstrengungen anschliessend durch ein feines Essen im Restaurant Engel auch noch belohnt wurden. n
Wenn die Schreiberlinge vom Wädenswiler Anzeiger sich im Curling versuchen, gibt es einiges zu Lachen. Doch auch der sportliche Ehrgeiz wurde an unserem Redaktionsevent angestachelt. Und wenn es auch nicht einfach war, die einzelnen Körperteile auf dem Eis immer richtig zu koordinieren, so hat es doch wahnsinnig Spass gemacht, wieder einmal etwas Neues auszuprobieren.
Text: Ingrid Eva Liedtke
Bilder: Alexia Bischof
Man geht in die Hocke, den stärkeren, meistens den rechten Fuss, stellt man auf einen der zwei Startblöcke, den schwächeren setzt man auf eine Platte, die aussieht wie eine Schuhsohle und auf dem Eis gleitet. Es ist ein wenig so, wie wenn man in der Leichtathletik, in Startposition, auf den Startschuss wartet.
In der linken Hand den Besen zum Ausgleich, die Rechte am Griff des sogenannten «Steins» stösst man schliesslich mit dem rechten, beziehungsweise mit dem starken Bein ab. Das linke Bein ist nun im rechten bis spitzen Winkel gebeugt. Das rechte Bein, mit dem man sich abgestossen hat, bleibt gestreckt und gleitet mit, während im Idealfall nur noch der Fussrücken auf dem Eis liegt. Gleichzeitig wird der Stein mit entsprechender Links- oder Rechtsrotation nach vorne geschoben. Ziel ist der markierte Kreis oder Ring am Ende der Bahn.
Man ahnt es: da spricht eine Anfängerin vom Curling.
Natürlich hat nicht alles genauso geklappt wie beschrieben. Denn um die beschriebene Bewegung möglichst elegant, im richtigen Schwung und mit einem perfekten Schieben hinzukriegen, braucht es Konzentration, eine gute Körperspannung, muskulären Halt in den Extremitäten und Balance.
Am 8. Januar, aus Anlass des nachgeschobenen Weihnachtsessens, hampelte das Redaktionsteam des Wädenswiler Anzeigers nun also über das Eis der Curlinghalle in Zug. Unser Chef, Stefan Baumgartner, ist ein passionierter Curler. Er wollte seinem Team diesmal nicht nur ein feines Essen bieten, sondern noch ein wenig Action – sei’s zur Teambildung oder um neue Curlingmitglieder für den Club zu werben.
Lustig war es allemal. Wir zuckten und zappelten, verloren das Gleichgewicht und landeten auf dem Allerwertesten und der Stein an der Bande oder gar hinter uns. Die teilweise schon «arthroseschwachen» Knie knirschten, und das Abstossen fiel ab und an kläglich aus. Das elegante Gleiten auf dem Eis im Kopf und den Profis auf den Nachbar-Bahnen abgeschaut, versuchten wir optimistisch unsere Körper und Curlingsteine zu bewegen. Doch das gelang anfangs nur als ruckelndes und zittriges Schleifen, und der Stein erreichte nicht mal die erste schwarze Linie auf dem Eis. Doch wir sind schliesslich ehrgeizige Schaffer und so kam’s – unter viel Gelächter und gegenseitigen Neckereien – dass wir nach einer Zeit des Übens einige passable Stösse aufs Eis legten.
Zu guter Letzt haben wir uns sogar in zwei Gruppen aufgeteilt und gegeneinander gespielt. Dabei wurde der Ehrgeiz nochmals gekitzelt und wir haben ein wenig Blut geleckt.
Es könnte sein, dass die Redaktion vom Wädenswiler Anzeiger nun regelmässig, die Besen kreuzt und Steine übers Eis schiebt. Revanche wurde eingefordert!
Ein gelungener und unvergesslicher Redaktionsevent war’s allemal, zumal die Anstrengungen anschliessend durch ein feines Essen im Restaurant Engel auch noch belohnt wurden. n