Am 20. September führte der FC Wädenswil seine 121. Generalversammlung durch. Während die statutarischen Geschäfte wenig Anlass zu Diskussionen gaben, stand vor allem die Verleihung des vom Schweizerischen Fussballverband verliehenen Labels «SFV Quality Club» im Vordergrund. Der FCW bekommt diese Auszeichnung als einer der ersten Vereine in der Schweiz.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
116 Stimmberechtigte folgten dem Aufruf zum Besuch der ordentlichen Generalversammlung. Speditiv wurden die Geschäfte abgewickelt, einzig bei der Erhöhung des Mitgliederbeitrages für Trainerinnen oder Trainer mit Spiellizenz – diese sind vom Mitgliederbeitrag befreit und neu wollte der Vorstand auch ihnen einen «Admin-Beitrag» in Rechnung stellen – folgte die Versammlung nicht dem Antrag des Vorstands.
Teamweise geehrt wurden die Junioren Ba, die den Aufstieg in die höchste Juniorenklasse, der Youth League, geschafft haben, sowie die Senioren 30+, die den Cupsieg schafften. Das FCW-Urgestein Thomas Krauer und der langjährige Masseur Andrea «Gäs» Gasparini wurden für ihre Vereinsarbeit geehrt. Aus den Händen von Hans Schoch vom Fussballverband Region Zürich erhielt Vorstandsmitglied Hanspeter Högger die «Goldene Verdienstnadel» verliehen.
Der Stadtrat Gesellschaft, Daniel Tanner, brachte nebst den Grüssen aus dem Stadthaus auch Neuigkeiten mit. Mit Beginn der neuen Legislatur sei FCW-Präsident Martin Lampert mit drei Wünschen – oder eher Forderungen – auf sie zugekommen: der Renovation des Garderobengebäudes mit gendergerechter Ausrüstung, der Instandsetzung des Trainingsplatzes 3, sowie dem Bau eines neuen Clubhauses. Im Budget 2024 sei nun die Renovation und allenfalls eine Erweiterung des Garderobengebäudes eingestellt. Auch mit dem Trainingsplatz 3 sei eine kreative Lösung gefunden worden: Da sei eine Weisung «taufrisch» vorhanden, die einen vierten Platz, einen zweiten Kunstrasenplatz, vorsieht. Diese Weisung würde zuerst im Stadtrat debattiert und dann im Gemeinderat beraten. Ein neues Clubhaus bedinge ein partnerschaftliches Vorgehen seitens Stadt und FCW, so dass in näherer Zukunft eine greifbare Lösung präsentiert werden könnte.
Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Quality-Club-Labels durch den Schweizerischen Fussballverband. Der FCW wurde im vergangenen Jahr als einer von 24 Clubs aus der Schweiz ausgewählt, um an diesem spannenden Projekt teilzunehmen. Nicole Julen und Matthias Krummen vom SFV stellten den «Quality Club» und dessen Ziele vor. Ziel sei, die Breitensport-Vereine besser zu machen – vor allem in den Bereichen Management, Administration, Organisation. «Wir wollen unsere Vereine aber auch unterstützen in Themen, wie Werte oder Ethik, Fairplay, Frauenförderung, Kinder- und Jugendschutz – alles unter der Säule «Spirit of Football».
Martin Lampert zeigte sich dankbar, dass sein Verein dank dieser Zertifizierung eine umfassende Sicht «von aussen» bekommen habe.
Nach einer Meinungsumfrage unter den Mitgliedern wurde zusammen mit dem SFV eine Stärken-Schwächen-Analyse gemacht. Daraus seien Projekte und auch eine neue Vereinsstrategie entstanden. «So haben wir bemerkt, dass wir im Frauenfussball gut unterwegs sind.» Daraus entstand auch ein Austausch mit anderen Clubs; so konnte der FC Frauenfeld vom Wissen des FCWs profitieren, andererseits habe man aus Frauenfeld Tipps zur Kommunikation bekommen.
Theo Widmer vom FVRZ begleitete die Arbeiten der einzelnen Vereine seitens Kantonalverband. Er hob einerseits den Mut des FCWs hervor, sich dieser Zertifizierung zu stellen, andererseits lobte er die Arbeit bei den Juniorinnen und Junioren.
Matthias Krummen wusste aber auch, dass die Arbeit jetzt erst beginne. Die Ziele seien nun formuliert, nun gelte es die beschrieben Ziele zu erreichen.
Am 20. September führte der FC Wädenswil seine 121. Generalversammlung durch. Während die statutarischen Geschäfte wenig Anlass zu Diskussionen gaben, stand vor allem die Verleihung des vom Schweizerischen Fussballverband verliehenen Labels «SFV Quality Club» im Vordergrund. Der FCW bekommt diese Auszeichnung als einer der ersten Vereine in der Schweiz.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
116 Stimmberechtigte folgten dem Aufruf zum Besuch der ordentlichen Generalversammlung. Speditiv wurden die Geschäfte abgewickelt, einzig bei der Erhöhung des Mitgliederbeitrages für Trainerinnen oder Trainer mit Spiellizenz – diese sind vom Mitgliederbeitrag befreit und neu wollte der Vorstand auch ihnen einen «Admin-Beitrag» in Rechnung stellen – folgte die Versammlung nicht dem Antrag des Vorstands.
Teamweise geehrt wurden die Junioren Ba, die den Aufstieg in die höchste Juniorenklasse, der Youth League, geschafft haben, sowie die Senioren 30+, die den Cupsieg schafften. Das FCW-Urgestein Thomas Krauer und der langjährige Masseur Andrea «Gäs» Gasparini wurden für ihre Vereinsarbeit geehrt. Aus den Händen von Hans Schoch vom Fussballverband Region Zürich erhielt Vorstandsmitglied Hanspeter Högger die «Goldene Verdienstnadel» verliehen.
Der Stadtrat Gesellschaft, Daniel Tanner, brachte nebst den Grüssen aus dem Stadthaus auch Neuigkeiten mit. Mit Beginn der neuen Legislatur sei FCW-Präsident Martin Lampert mit drei Wünschen – oder eher Forderungen – auf sie zugekommen: der Renovation des Garderobengebäudes mit gendergerechter Ausrüstung, der Instandsetzung des Trainingsplatzes 3, sowie dem Bau eines neuen Clubhauses. Im Budget 2024 sei nun die Renovation und allenfalls eine Erweiterung des Garderobengebäudes eingestellt. Auch mit dem Trainingsplatz 3 sei eine kreative Lösung gefunden worden: Da sei eine Weisung «taufrisch» vorhanden, die einen vierten Platz, einen zweiten Kunstrasenplatz, vorsieht. Diese Weisung würde zuerst im Stadtrat debattiert und dann im Gemeinderat beraten. Ein neues Clubhaus bedinge ein partnerschaftliches Vorgehen seitens Stadt und FCW, so dass in näherer Zukunft eine greifbare Lösung präsentiert werden könnte.
Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Quality-Club-Labels durch den Schweizerischen Fussballverband. Der FCW wurde im vergangenen Jahr als einer von 24 Clubs aus der Schweiz ausgewählt, um an diesem spannenden Projekt teilzunehmen. Nicole Julen und Matthias Krummen vom SFV stellten den «Quality Club» und dessen Ziele vor. Ziel sei, die Breitensport-Vereine besser zu machen – vor allem in den Bereichen Management, Administration, Organisation. «Wir wollen unsere Vereine aber auch unterstützen in Themen, wie Werte oder Ethik, Fairplay, Frauenförderung, Kinder- und Jugendschutz – alles unter der Säule «Spirit of Football».
Martin Lampert zeigte sich dankbar, dass sein Verein dank dieser Zertifizierung eine umfassende Sicht «von aussen» bekommen habe.
Nach einer Meinungsumfrage unter den Mitgliedern wurde zusammen mit dem SFV eine Stärken-Schwächen-Analyse gemacht. Daraus seien Projekte und auch eine neue Vereinsstrategie entstanden. «So haben wir bemerkt, dass wir im Frauenfussball gut unterwegs sind.» Daraus entstand auch ein Austausch mit anderen Clubs; so konnte der FC Frauenfeld vom Wissen des FCWs profitieren, andererseits habe man aus Frauenfeld Tipps zur Kommunikation bekommen.
Theo Widmer vom FVRZ begleitete die Arbeiten der einzelnen Vereine seitens Kantonalverband. Er hob einerseits den Mut des FCWs hervor, sich dieser Zertifizierung zu stellen, andererseits lobte er die Arbeit bei den Juniorinnen und Junioren.
Matthias Krummen wusste aber auch, dass die Arbeit jetzt erst beginne. Die Ziele seien nun formuliert, nun gelte es die beschrieben Ziele zu erreichen.