Die Organisatoren des «ZeLa» beim Bachgadenweiher, das seit Einführung des Wädenswiler Ferienpasses fixer Bestandteil des Ferienprogramms für die Wädenswiler Schulkinder ist, mussten sich dieses Jahr etwa besonderes für die Abkühlung einfallen lassen: seitens Stadt wurde dringend vom Bad im Weiher abgeraten!
Text: Stefan Baumgartner
Bild: zvg
Das traditionelle «ZeLa» vom 7. bis 11. August fand dieses Jahr unter dem Motto «1001 Nacht» statt. Es wird jeweils in Zusammenarbeit mit dem Ferienpass Wädenswil und dem Ferienplausch Zürich ausgeschrieben. Auch dieses Jahr war es mit 80 Kindern für das jeweils zweieinhalb Tage dauernde Lager vollständig ausgebucht. Mit Theaterspiel, bei welchem die Kinder miteinbezogen wurden, entstand eine tolle Unterhaltung . Ein gelungener Anlass, bei welchem auch das Wetter ziemlich gut mitspielte.
Das «ZeLa» wirbt mit folgendem Text auf seiner Webseite: «Bei uns dürft ihr euch an der frischen Luft austoben, dreckig werden, bei schönem Wetter im Weiher schwimmen, mit anderen Kindern am Lagerfeuer singen, die Nacht im Zelt verbringen und dabei noch eine spannende Geschichte durchleben.»
Doch mit dem Bad im Weiher wurde es dieses Jahr nichts. Am Dienstagmorgen wurde die Lagerleitung von der Stadt Wädenswil informiert, dass das Wasser eine zu schlechte Qualität aufweise. Eine Riesenenttäuschung für die Kinder. Die Lagerleitung reagierte jedoch schnell und stellte drei grosse Pools neben dem Weiher auf. Zu spät allerdings für die erste Kindergruppe, welche am Mittwochmittag das Lagerabenteuer wie geplant wieder verliess.
Die Lagerleitung bedauerte, dass nicht gebadet werden konnte, konnten den Entscheid der Stadt Wädenswil auch nicht nachvollziehen: «Der Weiher hat – seit dieses Lager durchgeführt wird – noch nie einen solch starken Durchfluss gehabt, und man so eigentlich von einer guten Wasserumwälzung ausgehen könnte.»
Sonja Groner, Kommunikationsverantwortliche der Stadt Wädenswil, bestätigte die Wasserprobleme im beliebten Badeweiher im Wädenswiler Berg: «Aufgrund der Wasserqualität wird vom Baden im Bachgadenweiher zurzeit dringlich abgeraten. Gemäss aktuellen Messungen der Wasserqualität im Bachgadenweiher wird ein vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlener bakteriologischer Grenzwert überschritten. Die Badewasserqualität anhand der Ergebnisse aus der letzten Probenahme wird mit der Qualitätsklasse C (ausreichend) bewertet. Dies bedeutet, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Badewasser nicht auszuschliessen ist. Konkret wurden zu viele Enterokokken nachgewiesen. Das kantonale Labor führt einmal pro Jahr eine Probenahme und Laboranalyse der Wasserqualität durch. Die Stadt Wädenswil gibt zusätzlich während der Badesaison von Mai bis September monatlich Probenahmen bei einem privaten Labor in Auftrag. Wenn die Wasserqualität nicht den Vorgaben entspricht, erfolgt eine Empfehlung, nicht im Weiher zu baden. Der Weiher ist nicht gesperrt. Die Warnung bleibt bis auf Weiteres bestehen, zumindest bis die monatlich in Auftrag gegebenen Probenahmen eine Verbesserung der Qualität ergeben. Für die diesjährige Badesaison ist nicht mit einer Besserung zu rechnen.»
Auch wenn sich die «ZeLa»-Kinder nicht im Weiher vergnügen konnten: Dem Lagerleben konnte dieser Umstand nicht viel anhaben und man entdeckte rundum zufriedene Kindergesichter!
Die Organisatoren des «ZeLa» beim Bachgadenweiher, das seit Einführung des Wädenswiler Ferienpasses fixer Bestandteil des Ferienprogramms für die Wädenswiler Schulkinder ist, mussten sich dieses Jahr etwa besonderes für die Abkühlung einfallen lassen: seitens Stadt wurde dringend vom Bad im Weiher abgeraten!
Text: Stefan Baumgartner
Bild: zvg
Das traditionelle «ZeLa» vom 7. bis 11. August fand dieses Jahr unter dem Motto «1001 Nacht» statt. Es wird jeweils in Zusammenarbeit mit dem Ferienpass Wädenswil und dem Ferienplausch Zürich ausgeschrieben. Auch dieses Jahr war es mit 80 Kindern für das jeweils zweieinhalb Tage dauernde Lager vollständig ausgebucht. Mit Theaterspiel, bei welchem die Kinder miteinbezogen wurden, entstand eine tolle Unterhaltung . Ein gelungener Anlass, bei welchem auch das Wetter ziemlich gut mitspielte.
Das «ZeLa» wirbt mit folgendem Text auf seiner Webseite: «Bei uns dürft ihr euch an der frischen Luft austoben, dreckig werden, bei schönem Wetter im Weiher schwimmen, mit anderen Kindern am Lagerfeuer singen, die Nacht im Zelt verbringen und dabei noch eine spannende Geschichte durchleben.»
Doch mit dem Bad im Weiher wurde es dieses Jahr nichts. Am Dienstagmorgen wurde die Lagerleitung von der Stadt Wädenswil informiert, dass das Wasser eine zu schlechte Qualität aufweise. Eine Riesenenttäuschung für die Kinder. Die Lagerleitung reagierte jedoch schnell und stellte drei grosse Pools neben dem Weiher auf. Zu spät allerdings für die erste Kindergruppe, welche am Mittwochmittag das Lagerabenteuer wie geplant wieder verliess.
Die Lagerleitung bedauerte, dass nicht gebadet werden konnte, konnten den Entscheid der Stadt Wädenswil auch nicht nachvollziehen: «Der Weiher hat – seit dieses Lager durchgeführt wird – noch nie einen solch starken Durchfluss gehabt, und man so eigentlich von einer guten Wasserumwälzung ausgehen könnte.»
Sonja Groner, Kommunikationsverantwortliche der Stadt Wädenswil, bestätigte die Wasserprobleme im beliebten Badeweiher im Wädenswiler Berg: «Aufgrund der Wasserqualität wird vom Baden im Bachgadenweiher zurzeit dringlich abgeraten. Gemäss aktuellen Messungen der Wasserqualität im Bachgadenweiher wird ein vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlener bakteriologischer Grenzwert überschritten. Die Badewasserqualität anhand der Ergebnisse aus der letzten Probenahme wird mit der Qualitätsklasse C (ausreichend) bewertet. Dies bedeutet, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Badewasser nicht auszuschliessen ist. Konkret wurden zu viele Enterokokken nachgewiesen. Das kantonale Labor führt einmal pro Jahr eine Probenahme und Laboranalyse der Wasserqualität durch. Die Stadt Wädenswil gibt zusätzlich während der Badesaison von Mai bis September monatlich Probenahmen bei einem privaten Labor in Auftrag. Wenn die Wasserqualität nicht den Vorgaben entspricht, erfolgt eine Empfehlung, nicht im Weiher zu baden. Der Weiher ist nicht gesperrt. Die Warnung bleibt bis auf Weiteres bestehen, zumindest bis die monatlich in Auftrag gegebenen Probenahmen eine Verbesserung der Qualität ergeben. Für die diesjährige Badesaison ist nicht mit einer Besserung zu rechnen.»
Auch wenn sich die «ZeLa»-Kinder nicht im Weiher vergnügen konnten: Dem Lagerleben konnte dieser Umstand nicht viel anhaben und man entdeckte rundum zufriedene Kindergesichter!