Die dritte Ausgabe von «Wädi wandert» führt uns ins Ried im Hexentäli und den benachbarten Wald, wo wir zu früher Morgenstunde Flora und Fauna auf uns wirken lassen.
Text: Sebastian Epp; Bild: zvg
Im Büchlein «Wädenswil von Kopf bis Fuss» wird diese Wanderung in einer anstrengenderen Variante, das heisst vom Stadtzentrum in Richtung Wädenswiler Berg, beschrieben. Wir aber werden es gemütlicher nehmen, damit uns mehr Zeit bleibt für die Beobachtung von Flora und Fauna mit all ihren Farben, Gerüchen und Geräuschen.
Im Hexentäli erkunden wir das Tüfenmoos …
Wir fahren mit dem Zug um 5.53 Uhr nach Horgen und von dort mit dem Bus in die Hanegg, wo unser Weg beginnt. Nach einem kurzen, sanften Aufstieg finden wir uns am nordwestlichen Anfang des Tüfenmoos oder eben im «Häxetäli» wieder. Woher dieser Name wohl kommt? Vielleicht weiss es eine-/r der Teilnehmer:innen? Ich konnte es trotz intensiver Internetrecherche jedenfalls nicht herausfinden.
Am frühen Morgen ist es noch ruhig, und mit einigem Glück können wir vielleicht das eine oder andere Wildtier erspähen. Aber das Ried beherbergt auch eine Flora, die nicht überall zu sehen ist und für die wir uns gebührend Zeit nehmen. Die Frage, wie ein solches Ried bzw. eine Moorlandschaft entsteht, wird uns ebenso beschäftigen.
Wir bewegen uns abseits der Wege und Trampelpfade durch den Wald, immer auf der Suche nach seltenen Pflanzen. Es kann um diese Zeit durchaus geschehen, dass wir ein in der Nähe äsendes Reh sehen und mit ganz viel Glück sogar eine sehr seltene Weidenmeise. Auch über einen «einfachen» Feldhasen würden wir uns freuen, wenn er über die Wiese davon hoppelt, nachdem er uns misstrauisch gemustert hat.
Der Picknickplatz auf der Schlieregg ist der perfekte Ort für eine Pause. Aus dem darunter liegenden Wasserreservoir, welches 2026 saniert werden soll, fliesst das Trinkwasser nach Wädenswil. Wir haben hier genug Zeit, um uns einen wohlverdienten Kaffee mit Gipfeli zu gönnen, während wir – bei guter Fernsicht – die Szenerie mit dem Blick in die Glarner, St. Galler und Innerschweizer Alpen sowie hinunter auf den Zürichsee geniessen.
… und nach dem Kaffee geht’s zurück nach Wädenswil
Nun sind wir wieder gestärkt für die letzte Etappe, die uns durch die vom Linth-Gletscher vor rund 20 000 Jahren geformte Moränenlandschaft des Wädenswiler Bergs zurück in die Stadt führt. Auf anfangs noch ebenen Wegen, begutachten wir aus sicherer Distanz die Künste der Golfspieler im Golf & Country Club Schönenberg, bevor dann der Abstieg beim Rechberg beginnt. Vor dem Schluchtal überqueren wir den Aabach. Schliesslich passieren wir das Widenholz, das Hallenbad und den Rosenmattpark vor unserem Ziel auf dem Gerbeplatz.
Die dritte Ausgabe von «Wädi wandert» führt uns ins Ried im Hexentäli und den benachbarten Wald, wo wir zu früher Morgenstunde Flora und Fauna auf uns wirken lassen.
Text: Sebastian Epp; Bild: zvg
Im Büchlein «Wädenswil von Kopf bis Fuss» wird diese Wanderung in einer anstrengenderen Variante, das heisst vom Stadtzentrum in Richtung Wädenswiler Berg, beschrieben. Wir aber werden es gemütlicher nehmen, damit uns mehr Zeit bleibt für die Beobachtung von Flora und Fauna mit all ihren Farben, Gerüchen und Geräuschen.
Im Hexentäli erkunden wir das Tüfenmoos …
Wir fahren mit dem Zug um 5.53 Uhr nach Horgen und von dort mit dem Bus in die Hanegg, wo unser Weg beginnt. Nach einem kurzen, sanften Aufstieg finden wir uns am nordwestlichen Anfang des Tüfenmoos oder eben im «Häxetäli» wieder. Woher dieser Name wohl kommt? Vielleicht weiss es eine-/r der Teilnehmer:innen? Ich konnte es trotz intensiver Internetrecherche jedenfalls nicht herausfinden.
Am frühen Morgen ist es noch ruhig, und mit einigem Glück können wir vielleicht das eine oder andere Wildtier erspähen. Aber das Ried beherbergt auch eine Flora, die nicht überall zu sehen ist und für die wir uns gebührend Zeit nehmen. Die Frage, wie ein solches Ried bzw. eine Moorlandschaft entsteht, wird uns ebenso beschäftigen.
Wir bewegen uns abseits der Wege und Trampelpfade durch den Wald, immer auf der Suche nach seltenen Pflanzen. Es kann um diese Zeit durchaus geschehen, dass wir ein in der Nähe äsendes Reh sehen und mit ganz viel Glück sogar eine sehr seltene Weidenmeise. Auch über einen «einfachen» Feldhasen würden wir uns freuen, wenn er über die Wiese davon hoppelt, nachdem er uns misstrauisch gemustert hat.
Der Picknickplatz auf der Schlieregg ist der perfekte Ort für eine Pause. Aus dem darunter liegenden Wasserreservoir, welches 2026 saniert werden soll, fliesst das Trinkwasser nach Wädenswil. Wir haben hier genug Zeit, um uns einen wohlverdienten Kaffee mit Gipfeli zu gönnen, während wir – bei guter Fernsicht – die Szenerie mit dem Blick in die Glarner, St. Galler und Innerschweizer Alpen sowie hinunter auf den Zürichsee geniessen.
… und nach dem Kaffee geht’s zurück nach Wädenswil
Nun sind wir wieder gestärkt für die letzte Etappe, die uns durch die vom Linth-Gletscher vor rund 20 000 Jahren geformte Moränenlandschaft des Wädenswiler Bergs zurück in die Stadt führt. Auf anfangs noch ebenen Wegen, begutachten wir aus sicherer Distanz die Künste der Golfspieler im Golf & Country Club Schönenberg, bevor dann der Abstieg beim Rechberg beginnt. Vor dem Schluchtal überqueren wir den Aabach. Schliesslich passieren wir das Widenholz, das Hallenbad und den Rosenmattpark vor unserem Ziel auf dem Gerbeplatz.