Am 16. Juni trafen sich die Mitglieder der Neuen Fasnachtsgesellschaft Wädenswil zur alljährlichen Generalversammlung. Nebst den üblichen statutarischen Geschäften stand auch eine brisante Statutenänderung auf der Traktandenliste.
Text: Stefan Baumgartner
Während die unbestrittenen Geschäfte wie Rechnung und auch Wahlen, flüssig abgehandelt und genehmigt wurden, gaben zwei vom Vorstand angeregte Statutenänderungen Anlass zu Diskussionen. Eine Änderung zu Austritt und Ausschluss wurde wegen rechtlicher Bedenken verworfen. Mit der anderen Änderung wollte der Vorstand seine Mitglieder – und damit auch die einheimischen Wagen-, Schnitzelbank- und Musikgruppen – verpflichten, je nach Gruppengrösse eine bestimmte Anzahl Helfer für die fasnächtlichen Veranstaltungen zu stellen. Für Auf- und Abbauarbeiten und weitere Unterstützung, wie etwa während den Umzügen, fehlen der organisierenden NFG gegen 70 Helfer. Dazu soll ein Helferpool aufgebaut werden. Mitglieder, die sich zu Wort meldeten, anerkannten zwar den Bedarf an Helfern, fanden jedoch das Mittel über die Statutenänderung und mit Zwang die falsche Vorgehensweise. Schliesslich lehnte die Mitgliederversammlung auch diesen Antrag des Vorstands ab, jedoch soll einerseits die Idee des Helferpools weiterverfolgt werden, andrerseits wären die Fasnachtsgruppen auch bereit auf einen Teil ihrer Gage zu verzichten, sollte Helfer monetär entschädigt werden müssen.
Auch unter Traktandum «Diverses» gab es noch einige Wortmeldungen. So erläuterte Umzugschef René Mogy sein Programm zur Einbindung der Schulkinder unter Mithilfe der Schulen in die fasnächtlichen Veranstaltungen. Dies, um die Fasnacht als wichtigen Kulturanlass auch für kommende Generationen zu erhalten. Aus den Reihen der Guggenmusig Trubadix kam das Votum, dass die Stimmung im Anschluss an die Umzüge vom Sonntag und Montag besser sein könnte und dass da Handlungsbedarf bestehe. Auch Gründungs- und Ehrenmitglied Walter «Cheesy» Tessarolo machte sich Gedanken zur Fasnacht; er befand, dass das Schnitzelbankfest ein Mauerblümchendasein friste und dringend wiederbelebt werden müsse.
Die Wädenswiler Fasnacht hat also immerhin viele Köpfe, die sich Gedanken machen – alleine fehlen den Köpfen oft die Hände, die aus Ideen Taten machen.
Am 16. Juni trafen sich die Mitglieder der Neuen Fasnachtsgesellschaft Wädenswil zur alljährlichen Generalversammlung. Nebst den üblichen statutarischen Geschäften stand auch eine brisante Statutenänderung auf der Traktandenliste.
Text: Stefan Baumgartner
Während die unbestrittenen Geschäfte wie Rechnung und auch Wahlen, flüssig abgehandelt und genehmigt wurden, gaben zwei vom Vorstand angeregte Statutenänderungen Anlass zu Diskussionen. Eine Änderung zu Austritt und Ausschluss wurde wegen rechtlicher Bedenken verworfen. Mit der anderen Änderung wollte der Vorstand seine Mitglieder – und damit auch die einheimischen Wagen-, Schnitzelbank- und Musikgruppen – verpflichten, je nach Gruppengrösse eine bestimmte Anzahl Helfer für die fasnächtlichen Veranstaltungen zu stellen. Für Auf- und Abbauarbeiten und weitere Unterstützung, wie etwa während den Umzügen, fehlen der organisierenden NFG gegen 70 Helfer. Dazu soll ein Helferpool aufgebaut werden. Mitglieder, die sich zu Wort meldeten, anerkannten zwar den Bedarf an Helfern, fanden jedoch das Mittel über die Statutenänderung und mit Zwang die falsche Vorgehensweise. Schliesslich lehnte die Mitgliederversammlung auch diesen Antrag des Vorstands ab, jedoch soll einerseits die Idee des Helferpools weiterverfolgt werden, andrerseits wären die Fasnachtsgruppen auch bereit auf einen Teil ihrer Gage zu verzichten, sollte Helfer monetär entschädigt werden müssen.
Auch unter Traktandum «Diverses» gab es noch einige Wortmeldungen. So erläuterte Umzugschef René Mogy sein Programm zur Einbindung der Schulkinder unter Mithilfe der Schulen in die fasnächtlichen Veranstaltungen. Dies, um die Fasnacht als wichtigen Kulturanlass auch für kommende Generationen zu erhalten. Aus den Reihen der Guggenmusig Trubadix kam das Votum, dass die Stimmung im Anschluss an die Umzüge vom Sonntag und Montag besser sein könnte und dass da Handlungsbedarf bestehe. Auch Gründungs- und Ehrenmitglied Walter «Cheesy» Tessarolo machte sich Gedanken zur Fasnacht; er befand, dass das Schnitzelbankfest ein Mauerblümchendasein friste und dringend wiederbelebt werden müsse.
Die Wädenswiler Fasnacht hat also immerhin viele Köpfe, die sich Gedanken machen – alleine fehlen den Köpfen oft die Hände, die aus Ideen Taten machen.