Richterswil – 130 Jahre auf Ansichtskarten

Das Ortsmuseum besitzt über 300 Karten mit Ansichten von Richterswil.
Sie stammen zum grossen Teil aus der Sammlung von Hans Peter Gattiker, kamen aber auch als Geschenke oder durch Ankäufe ins Haus zum Bären. In gewissen Zeitabschnitten dokumentieren fast ausschliesslich Ansichtskarten und nur sehr wenige oder gar keine Fotos das Aussehen des Dorfs.
Die ältesten Ansichtskarten wurden von zirka 1890–1910 als Lithografien gedruckt. Bis um 1965 erschienen sie als Schwarz-WeissAufnahmen, anschliessend meistens farbig. Sie veränderten sich auch im Stil. Alte Karten sind oft fantasievoll gestaltet, mit Blumen oder Texten auf der Bildseite bereichert, während die neueren nüchterner daherkommen.
Es gibt eigentliche Kunstwerke zu bewundern.
Wurden früher zu vielen Anlässen wie Geburts- und Namenstagen, zum Jahreswechsel oder auch von Ausflügen und Ferienorten Ansichtskarten verschickt, senden heute die meisten Leute digitale Grüsse.
Die Ansichtskarten stehen sozusagen auf der Roten Liste.
Am 2. Juli finden die Gäste des Museums Gelegenheit, das neue Gesicht des Dorfes mit dem alten zu vergleichen.

Offene Türen und Apéro
Sonntag, 2. Juli, 10.00–12.00 Uhr,
im Ortsmuseum Richterswil, ­Dorfbachstrasse 12