Am 17. Mai war Christine Brand auf Einladung der Lesegesellschaft in der Stadtbibliothek Wädenswil zu Gast. Die Bestsellerautorin las aus ihrem brandneuen Krimi «Der Feind» vor und erzählte dem begeisterten Publikum, was sie als Autorin an Kriminalfällen reizt und woher sie ihre morbide Ader hat.
Im fünften Band der Erfolgsserie mit dem Ermittlerduo Milla Nova und Sandro Bandini geht es um Lesben und Frauenhasser. Christine Brand konfrontierte das Publikum schon in der ersten Hörprobe mit einem Anschlag auf eine Frauendisco und in der zweiten liess sie die Zuhörerschaft an einem Pick-up-Kurs teilnehmen, wo die sogenannten Incels – unfreiwillig sexfrei lebende heterosexuelle Männer – lernen, wie man forsch Frauen anbaggert. Sie las schnell, dramatisch und verdeutlichte damit gekonnt die frauenverachtende Gesellschaftsgruppe. Dazwischen gönnte sie dem Publikum eine willkommene Verschnaufpause, in der sie erzählte, wie sie bereits früh als Tochter eines Bestatters mit dem Tod in Kontakt gekommen sei und wie sie sich später als Gerichtsreporterin und Journalistin für Kriminalfälle interessiert habe. Christine Brand betonte, dass die Recherchen für ihre Bücher immer spannend seien, gab aber zu, dass insbesondere diejenige für «Der Feind» für sie fast quälend gewesen sei. Sie hätte dabei von unvorstellbaren Grenzüberschreitungen erfahren.
Das Publikum war fasziniert und begeistert. Es dankte der nahbaren Autorin mit einem grossen Applaus für den unterhaltsamen Abend und liess sie wissen, dass es Milla Nova und Sandro Bandini beim Lösen vieler weiterer Kriminalfälle begleiten möchte.
Die Präsidentin der Lesegesellschaft dankte den Gästen für das Interesse und dem Team der Stadtbibliothek für die Zusammenarbeit. Schliesslich wies sie auf den ersten Anlass der neuen Saison hin – es ist eine Lesung mit dem Autor Usama Al Shamani. e
Christine Brand, aufgewachsen im Emmental, arbeitete als Redakteurin bei der «Neuen Zürcher Zeitung», als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie.
Seit 2017 ist sie freischaffende Autorin und lebt in Sansibar. e
Am 17. Mai war Christine Brand auf Einladung der Lesegesellschaft in der Stadtbibliothek Wädenswil zu Gast. Die Bestsellerautorin las aus ihrem brandneuen Krimi «Der Feind» vor und erzählte dem begeisterten Publikum, was sie als Autorin an Kriminalfällen reizt und woher sie ihre morbide Ader hat.
Im fünften Band der Erfolgsserie mit dem Ermittlerduo Milla Nova und Sandro Bandini geht es um Lesben und Frauenhasser. Christine Brand konfrontierte das Publikum schon in der ersten Hörprobe mit einem Anschlag auf eine Frauendisco und in der zweiten liess sie die Zuhörerschaft an einem Pick-up-Kurs teilnehmen, wo die sogenannten Incels – unfreiwillig sexfrei lebende heterosexuelle Männer – lernen, wie man forsch Frauen anbaggert. Sie las schnell, dramatisch und verdeutlichte damit gekonnt die frauenverachtende Gesellschaftsgruppe. Dazwischen gönnte sie dem Publikum eine willkommene Verschnaufpause, in der sie erzählte, wie sie bereits früh als Tochter eines Bestatters mit dem Tod in Kontakt gekommen sei und wie sie sich später als Gerichtsreporterin und Journalistin für Kriminalfälle interessiert habe. Christine Brand betonte, dass die Recherchen für ihre Bücher immer spannend seien, gab aber zu, dass insbesondere diejenige für «Der Feind» für sie fast quälend gewesen sei. Sie hätte dabei von unvorstellbaren Grenzüberschreitungen erfahren.
Das Publikum war fasziniert und begeistert. Es dankte der nahbaren Autorin mit einem grossen Applaus für den unterhaltsamen Abend und liess sie wissen, dass es Milla Nova und Sandro Bandini beim Lösen vieler weiterer Kriminalfälle begleiten möchte.
Die Präsidentin der Lesegesellschaft dankte den Gästen für das Interesse und dem Team der Stadtbibliothek für die Zusammenarbeit. Schliesslich wies sie auf den ersten Anlass der neuen Saison hin – es ist eine Lesung mit dem Autor Usama Al Shamani. e
Christine Brand, aufgewachsen im Emmental, arbeitete als Redakteurin bei der «Neuen Zürcher Zeitung», als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie.
Seit 2017 ist sie freischaffende Autorin und lebt in Sansibar. e