Der Salle Omnisports du Pierrier in Montreux war am letzten Februar-Wochenende das Zentrum nicht nur der schweizerischen, sondern vielmehr auch der europäischen Tischtennisszene.
Für einmal waren es nicht die Mitglieder des Tischtennis-Clubs Wädenswil, die aktiv an der Platte oder als Organisatoren in der Pflicht standen. Am Fasnachtswochenende reiste eine gegen dreissig Personen starke Delegation, angeführt von Präsidentin Nathalie Kubli, an den Genfersee, um von den besten Spielerinnen und Spielern des Kontinents beim Europe Top 16 Anschauungsunterricht zu geniessen. Das Publikum wurde nicht enttäuscht: Nicht nur die Leistungen der Akteurinnen und Akteure wussten zu gefallen, auch die Inszenierung des zweitägigen Anlasses überzeugte. Wer wollte, konnte sich am Rande der Veranstaltung sogar noch selbst in Szene setzen, was vor allem von den jüngeren Vereinsmitgliedern rege genutzt wurde. Verfeinert wurden am Rande auch noch die Jasskünste Einzelner. Mit Kartenspielen wurde vor allem die Reisezeit im Zug sinnvoll genutzt.
Wädenswil als Zwischenstation auf dem Weg nach Olympia
Als organisierender Verband des europäischen Top-Anlasses durfte Swiss Table Tennis sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen von einer Wild Card profitieren. Die nominierte mehrfache Schweizermeisterin Rachel Moret überzeugte denn auch vollauf und erntete dafür verdientermassen vom Publikum wiederholt grossen Applaus.
Langjährige Vereinsmitglieder erinnerten sich noch gut an die Wädenswiler Zeit der Westschweizerin, die 2010 zu den Grünschwarzen am Zürichsee gestossen war und die Nationalliga-A-Saison damals auf dem zweiten Platz beendet hatte. Zusammen mit ihren Mitstreiterinnen hatte sie sich in der Finalrunde den nachmaligen Meisterinnen in Neuhausen hauchdünn geschlagen geben müssen. Seitdem sind nun viele Jahre vergangen und Moret hat sich als Teilprofessionelle einige Erfolge erarbeitet, war unter anderem auch Teilnehmerin an den letzten Olympischen Spielen.
Tischtennis – im Museum von Montreux
Ein besonderer Programmpunkt in Montreux war für einige Interessierte der Besuch im (eigentlich geschlossenen) Museum, das seit Juni 2022 eine Dauerausstellung über die Entstehung des Tischtennissports zeigt. Nach der abrupten Schliessung des Schweizerischen Sportmuseums 2018 galt es, für besondere Tischtennis-Exponate einen geeigneten Platz zu finden.
Claude Diethelm, Wädenswiler Ehrenmitglied und ehemaliger Zentralpräsident des Schweizerischen Tischtennis-Verbandes, übernahm die Initiative und wurde für seinen Einsatz belohnt. In Montreux, dem Gründungsort des nationalen Verbands, wurde seine Idee sehr begrüsst, und nun ist Swiss Table Tennis in einer besonders hergerichteten Nische gern gesehener Ausstellungs-Gast.
Natürlich sollen zum Schluss auch noch die Ersten der europäischen Rangliste an dieser Stelle Erwähnung finden: Die Deutsche Han Ying und der Slowene Darko Jorgic überzeugten in allen vier Durchgängen einmal mehr und verteidigten die im Vorjahr bereits errungenen Titel souverän. ttcw
Der Salle Omnisports du Pierrier in Montreux war am letzten Februar-Wochenende das Zentrum nicht nur der schweizerischen, sondern vielmehr auch der europäischen Tischtennisszene.
Für einmal waren es nicht die Mitglieder des Tischtennis-Clubs Wädenswil, die aktiv an der Platte oder als Organisatoren in der Pflicht standen. Am Fasnachtswochenende reiste eine gegen dreissig Personen starke Delegation, angeführt von Präsidentin Nathalie Kubli, an den Genfersee, um von den besten Spielerinnen und Spielern des Kontinents beim Europe Top 16 Anschauungsunterricht zu geniessen. Das Publikum wurde nicht enttäuscht: Nicht nur die Leistungen der Akteurinnen und Akteure wussten zu gefallen, auch die Inszenierung des zweitägigen Anlasses überzeugte. Wer wollte, konnte sich am Rande der Veranstaltung sogar noch selbst in Szene setzen, was vor allem von den jüngeren Vereinsmitgliedern rege genutzt wurde. Verfeinert wurden am Rande auch noch die Jasskünste Einzelner. Mit Kartenspielen wurde vor allem die Reisezeit im Zug sinnvoll genutzt.
Wädenswil als Zwischenstation auf dem Weg nach Olympia
Als organisierender Verband des europäischen Top-Anlasses durfte Swiss Table Tennis sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen von einer Wild Card profitieren. Die nominierte mehrfache Schweizermeisterin Rachel Moret überzeugte denn auch vollauf und erntete dafür verdientermassen vom Publikum wiederholt grossen Applaus.
Langjährige Vereinsmitglieder erinnerten sich noch gut an die Wädenswiler Zeit der Westschweizerin, die 2010 zu den Grünschwarzen am Zürichsee gestossen war und die Nationalliga-A-Saison damals auf dem zweiten Platz beendet hatte. Zusammen mit ihren Mitstreiterinnen hatte sie sich in der Finalrunde den nachmaligen Meisterinnen in Neuhausen hauchdünn geschlagen geben müssen. Seitdem sind nun viele Jahre vergangen und Moret hat sich als Teilprofessionelle einige Erfolge erarbeitet, war unter anderem auch Teilnehmerin an den letzten Olympischen Spielen.
Tischtennis – im Museum von Montreux
Ein besonderer Programmpunkt in Montreux war für einige Interessierte der Besuch im (eigentlich geschlossenen) Museum, das seit Juni 2022 eine Dauerausstellung über die Entstehung des Tischtennissports zeigt. Nach der abrupten Schliessung des Schweizerischen Sportmuseums 2018 galt es, für besondere Tischtennis-Exponate einen geeigneten Platz zu finden.
Claude Diethelm, Wädenswiler Ehrenmitglied und ehemaliger Zentralpräsident des Schweizerischen Tischtennis-Verbandes, übernahm die Initiative und wurde für seinen Einsatz belohnt. In Montreux, dem Gründungsort des nationalen Verbands, wurde seine Idee sehr begrüsst, und nun ist Swiss Table Tennis in einer besonders hergerichteten Nische gern gesehener Ausstellungs-Gast.
Natürlich sollen zum Schluss auch noch die Ersten der europäischen Rangliste an dieser Stelle Erwähnung finden: Die Deutsche Han Ying und der Slowene Darko Jorgic überzeugten in allen vier Durchgängen einmal mehr und verteidigten die im Vorjahr bereits errungenen Titel souverän. ttcw