Unser Leben stellt uns immer wieder vor Mysterien – Sachverhalte, die wir verstandesmässig nicht erklären können, sie bestaunen oder ihnen ohnmächtig gegenüberstehen. Wir Menschen suchen einen Ausweg in der Ergründung und Einflussnahme oder in der Verklärung des Geheimnisses. Auf ganz unterschiedliche Weise haben die Komponisten Johann Sebastian Bach (1685–1750), Ola Gjeilo (*1978) und Arvo Pärt (*1935) Mysterien des Lebens in ihrer Musik ausgedrückt. In Johann Sebastian Bachs «Jesu, meine Freude» begegnet der Mensch den Widrigkeiten und Verführungen des irdisch-körperlichen Lebens und erfährt die Auflösung der Ohnmacht im Vertrauen in die Verbindlichkeit der Fürsorge Jesu: «…dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu meine Freude.» In bildhaft-dramatischer Sprache führt die Motette auf theologischem Weg aus der Hilflosigkeit im Irdischen hin zur Geborgenheit im Glauben. Anders begegnen Ola Gjeilo und Arvo Pärt in ihren Werken dem Mysterium: In einer sinnlich-kontemplativen Tonsprache darf das Mysterium als das schlicht Unerklärbare stehen bleiben. Von Gjeilo kommen im Konzert die Werke «O Magnum Mysterium» sowie drei Stücke aus «Stone Rose» zur Aufführung. Bei Arvo Pärt gereicht die Musik selbst zum Mysterium. «Da Pacem Domine», «An den Wassern zu Babel zu sassen wir und weinten» und «Spiegel und Spiegel» laden zum kontemplativen Versinken ein. e
Samstag, 28. Januar, 19.30 Uhr, ref. Kirche Wädenswil
Unser Leben stellt uns immer wieder vor Mysterien – Sachverhalte, die wir verstandesmässig nicht erklären können, sie bestaunen oder ihnen ohnmächtig gegenüberstehen. Wir Menschen suchen einen Ausweg in der Ergründung und Einflussnahme oder in der Verklärung des Geheimnisses. Auf ganz unterschiedliche Weise haben die Komponisten Johann Sebastian Bach (1685–1750), Ola Gjeilo (*1978) und Arvo Pärt (*1935) Mysterien des Lebens in ihrer Musik ausgedrückt. In Johann Sebastian Bachs «Jesu, meine Freude» begegnet der Mensch den Widrigkeiten und Verführungen des irdisch-körperlichen Lebens und erfährt die Auflösung der Ohnmacht im Vertrauen in die Verbindlichkeit der Fürsorge Jesu: «…dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu meine Freude.» In bildhaft-dramatischer Sprache führt die Motette auf theologischem Weg aus der Hilflosigkeit im Irdischen hin zur Geborgenheit im Glauben. Anders begegnen Ola Gjeilo und Arvo Pärt in ihren Werken dem Mysterium: In einer sinnlich-kontemplativen Tonsprache darf das Mysterium als das schlicht Unerklärbare stehen bleiben. Von Gjeilo kommen im Konzert die Werke «O Magnum Mysterium» sowie drei Stücke aus «Stone Rose» zur Aufführung. Bei Arvo Pärt gereicht die Musik selbst zum Mysterium. «Da Pacem Domine», «An den Wassern zu Babel zu sassen wir und weinten» und «Spiegel und Spiegel» laden zum kontemplativen Versinken ein. e
Samstag, 28. Januar, 19.30 Uhr, ref. Kirche Wädenswil