Kolumne Wädigital

Kannst du «googeln»? Ja, und wie!

Kennen Sie das: Ihnen wird eine Frage gestellt zu einem ganz konkreten Thema? Und dann? Ja, ganz genau, «Dr. Google» hilft und steht mit all seinem Wissen 24/7 online zur Verfügung – wissenswerte, unterhaltsame und zum Teil fragwürdige Informationen. Wichtig: unbedingt das Gelesene für sich hinterfragen!

Von Silvia Wetter*

Wer kennt das nicht? Als Patient drückt vielleicht auch einmal der Schuh. Und weil wir heutzutage alles immer wieder «googeln», liegt es auf der Hand auch eine mögliche Diagnose im Netz zu prüfen. Gerade bei den Hausärzten ist es an der Tagesordnung, dass die Patienten sich bereits vor dem Besuch online informiert haben. Man kennt das bestimmt auch aus weiteren Branchen. Im Internet gibt es viel Wissen, das zur Verfügung steht, doch die ganzheitlichen Zusammenhänge und die Expertise gehen dabei oft verloren.
Was fasziniert Menschen im Netz? Die grosse Faszination ist die Zentralisierung und Archivierung von unzähligen Informationen sowie der einfache weltweite Zugriff. Mit dem World Wide Web wurde eine riesige Informationsplattform erschaffen. Viele Personen lassen sich tagtäglich Begriffe erklären oder suchen nach weiterführenden Informationen, schnell und unkompliziert.
Zudem helfen sogenannte «Tutorials», im neueren Sprachgebrauch eine schriftliche oder filmische Gebrauchsanleitung, welche ein Thema, einen gewissen Vorgang oder eine Funktion erklärt, um sich Wissen zu Themen anzueignen und zu vertiefen. Die Lernvideos werden in vier typische Grundformen unterteilt: Screencasts, Animationen, Interviews wie auch Berichte und Geschichten.

Und ja, die aktuelle Situation der Pandemie hat bestimmt das ganze Verhalten im Netz beim Surfen und Googlen nochmals verstärkt.

Googlen einfach gemacht – konkrete Tipps zur sofortigen Umsetzung

Wie sucht man bei Google?
Man sucht, indem man bestimmte Begriffe, sogenannte Schlagwörter eingibt, d.h. ein Stichwort oder Deskriptor, das inhaltlich das gesuchte Thema am Besten beschreibt.
Zudem wird Ihnen Google Vorschläge für weitere Suchanfragen zeigen, die häufig von anderen Nutzern gesucht wurden. Hierbei handelt es sich um Google Suggest.

Wie setzt man gezielt die Sonder­zeichen bei Google ein?

Anführungszeichen « »
Die Anführungszeichen [ «keyword» ] werden verwendet, um nach einem genauen Wort oder einer genauen Wortgruppe zu suchen bzw. zu filtern. in diesem Fall spricht man von einem «Exakt Match», d. h. «genaue Übereinstimmung».

Sternchen *
Beim Sternchen handelt es sich um einen Platzhalter, der in einer Suchanfrage anstelle eines unbekannten Begriffes eingesetzt wird. Es ist möglich, diesen Suchoperator in einer Exact-Match-Suche zu nutzen.

Minus –
Beim Minus handelt es sich um ein hilfreiches und mächtiges Sonderzeichen, da sich hiermit einzelne Wörter und auch Phrasen aus einer Suche ausschliessen lassen. Ein Minus kann bei allen oben genannten Suchoperatoren vorangestellt werden um so z. B. eine bestimmte Seite, Host, Verzeichnis oder URL aus den Suchergebnissen auszuschliessen.

* Silvia Wetter führt in Wädenswil eine Unternehmung im Bereich Social Media & Marketing. Sie ist Inhaberin der Agentur Wetter Marketing & Social Beratung – www.silviawetter.ch

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